Marco gibt nicht nach
Die Firma Marco Fishing hat gestern die Gewerkschaft Nasawu beschuldigt, die seit fünf Monaten andauernden Tarifverhandlungen für die Angestellten des Unternehmens zu sabotieren. Nasawu-Chef Hango Paulus geriet einmal mehr ins Fadenkreuz der Kritik.
Lüderitzbucht - Der Chef des Lüderitzbuchter Unternehmens, Appie Louw, verteidigte zeitgleich die seit fast zwei Wochen andauernde Aussperrung aller Nasawu-Mitglieder als Maßnahme, mit der man das Unternehmen vor einem Streik der in Kürze beginnenden Hochsaison schützen wolle. Somit wolle man die Gewerkschaft dazu bewegen, das großzügige Gehaltsangebot der Firma an ihre Arbeiter zu akzeptieren.
Die Erhöhungsofferte an die die Arbeit zum Zeitpunkt der Aussperrung falle mit zwischen 12 und 33 Prozent sehr großzügig aus, so Louw. Dazu kämen Leistungen wie Produktionsgratifikationen für Schichtarbeiter, ein Firmenbeitrag zum Pensionsschema der Angestellten und finanzielle Hilfestellung beim Hauskauf. Louw: "Viele Arbeiter in diesem Land wären hoch zufrieden mit einem solchen Angebot."
Unmittelbar nach der Aussperrung, am 20. und 23. September, hätten zwei konstruktive Treffen zwischen einem Nasawu-Funktionär, der örtlichen Vertreterin des Arbeitskommissars, Angelina Hagen, gewerkschaftlichen Betriebsobmännern und Marco-Führungskräften stattgefunden. In Abwesenheit von Nasawu-Präsident Paulus habe man sich darauf geeingt, dass es der Firma überlassen sei, ihren Arbeitern Gratifikationen zu zahlen, dass die Verträge für zur See fahrende Angestellte unumstößlich seien und dass die Überwachungskameras in der Fabrik bleiben dürften.
Am 26. September sei ein weiteres Treffen, diesmal im Beisein von Paulus, einberufen worden. "Plötzlich bestritt die Gewerkschaft, dass man sich auf obige drei Punkte geeinigt habe - und dass, obwohl Frau Hagen den Verlauf der vorigen Gespräche minutiös niedergeschrieben hatte." Es sei nicht Absicht der Firma, ihre Arbeiter durch die Aussperrung zu quälen. "Doch glauben wir, dass sie nötig ist, um eine Einigung zu erzielen. Bei Verhandlungen geht es immer um Geben und Nehmen."
Lüderitzbucht - Der Chef des Lüderitzbuchter Unternehmens, Appie Louw, verteidigte zeitgleich die seit fast zwei Wochen andauernde Aussperrung aller Nasawu-Mitglieder als Maßnahme, mit der man das Unternehmen vor einem Streik der in Kürze beginnenden Hochsaison schützen wolle. Somit wolle man die Gewerkschaft dazu bewegen, das großzügige Gehaltsangebot der Firma an ihre Arbeiter zu akzeptieren.
Die Erhöhungsofferte an die die Arbeit zum Zeitpunkt der Aussperrung falle mit zwischen 12 und 33 Prozent sehr großzügig aus, so Louw. Dazu kämen Leistungen wie Produktionsgratifikationen für Schichtarbeiter, ein Firmenbeitrag zum Pensionsschema der Angestellten und finanzielle Hilfestellung beim Hauskauf. Louw: "Viele Arbeiter in diesem Land wären hoch zufrieden mit einem solchen Angebot."
Unmittelbar nach der Aussperrung, am 20. und 23. September, hätten zwei konstruktive Treffen zwischen einem Nasawu-Funktionär, der örtlichen Vertreterin des Arbeitskommissars, Angelina Hagen, gewerkschaftlichen Betriebsobmännern und Marco-Führungskräften stattgefunden. In Abwesenheit von Nasawu-Präsident Paulus habe man sich darauf geeingt, dass es der Firma überlassen sei, ihren Arbeitern Gratifikationen zu zahlen, dass die Verträge für zur See fahrende Angestellte unumstößlich seien und dass die Überwachungskameras in der Fabrik bleiben dürften.
Am 26. September sei ein weiteres Treffen, diesmal im Beisein von Paulus, einberufen worden. "Plötzlich bestritt die Gewerkschaft, dass man sich auf obige drei Punkte geeinigt habe - und dass, obwohl Frau Hagen den Verlauf der vorigen Gespräche minutiös niedergeschrieben hatte." Es sei nicht Absicht der Firma, ihre Arbeiter durch die Aussperrung zu quälen. "Doch glauben wir, dass sie nötig ist, um eine Einigung zu erzielen. Bei Verhandlungen geht es immer um Geben und Nehmen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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