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Mark Sternagel beim Motocross-Abendteuer in Deutschland

Stefan Noechel
Der 23-jährige Mark Sternagel aus Namibia war im vergangenen Monat in Deutschland und nahm dort an zwei Motocross-Events teil. Das erste Rennen fand am 17. August in Bauschheim in der Nähe von Frankfurt statt. Das zweite Rennen, zwei Wochen später, war Teil von den internationalen Deutschen Motorcross-Meisterschaften, die vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) angeboten wurden und bei Bielstein östlich von Köln stattfanden.

Bauschheim:

Sternagel war schon am 7. August nach Deutschland gereist, konnte jedoch erst am Tag seines ersten Rennens auf sein geliehenes Motorrad, eine 2019 KTM SXF, steigen und die ersten Trainingsrunden auf der unbekannten Strecke fahren.

Sternagel, der zum ersten Mal mit vier Jahren auf einem Motorrad saß, berichtet über seine Erfahrung beim Bauschheim Rennen.

„Was für ein großartiger und professionell organisiertes Event. Es hat die Nacht vor dem Rennen geregnet, also erwartete uns ein Schlammrennen. Das Training am Vortag lief gut und ich endete auf der sechsten Startposition. Während des Qualifikationsrennens hatte ich Pech und war in meiner ersten Zeitrundfahrt in einen Unfall verwickelt. Ich musste in die Pits zurück und es mussten Reparaturen an der KTM vorgenehmen werden. Das Qualifying beendete ich auf Platz sieben.“

Über das erste Rennen selber sagte er: „Im ersten Rennen hatte ich einen schlechten Start, konnte aber doch noch etliche Fahrer in der ersten Runde überholen um somit auf die Position sechs zu gelangen. Diese behielt ich dann auch bis zum Ziel.“

Im zweiten Rennen des Tages hatte Sternagel dann einen besseren Start, er überholte ein paar Konkurrenten und fuhr in der dritten Runde bis auf Position fünf. Gerade als er seinen Rhythmus fand, verlor er Kontrolle und stürzte mit der KTM. Er saß sofort wieder auf, fuhr weiter und konnte das Rennen schlussendlich auf Position acht beenden.

Sternagel meint, dass es nicht sein bester Renntag war, er jedoch mit seinen Resultaten zufrieden sei. „Die Strecke und auch der Boden sind ganz anders als das, was ich von Zuhause gewohnt bin. Ich bin jedoch positiv geblieben und hab mein Bestes gegeben“, sagte er.

Bielstein:

Zu dem ADAC-Masters in Bielstein, welches vom Motorsportklub Drabenderhöhe-Bielstein angeboten wurde, sagte er: „Was für eine super Meisterschaft, es war eines meiner schwierigsten Rennen in Deutschland.“ An dieser Meisterschaft nahmen auch der frühere MX2-Weltmeister, Pauls Jonass aus Lettland, auf seiner Husqvarna und der aktuelle MXGP-Meister, Jeffrey Herlings aus den Niederlande, auf einer KTM teil. „Es war einfach eine unbeschreibliche Erfahrung mit diesen beiden Weltklasse-Fahrern zu fahren. Ich habe mit jeder Runde der zweitägigen Meisterschaft dazu gelernt.“

„Am Samstag fing der Tag mit den regulären Trainingsrunden und dem darauffolgenden Qualifying an. Ich hatte unheimlich mit der Rennstrecke zu kämpfen - zum einen war die Rennbahn an einem steilen Hügel gelegen und hatte sehr viele Auf- und Ab-Fahrten. Dazu kamen extrem zerfurchte und wellige Streckenabschnitte“, ließ Sternagel verlauten.

Während des Qualifikationsrennens ging es besser, jedoch verpasste Sternagel das Zeitfenster zum Qualifizieren mit 0.1 Sekunden. „Man ließ mich jedoch als Reservefahrer auf der ganz äußersten Position (40) starten“, sagte Sternnagel.

Am Sonntag nahm Sternagel nicht am ersten Rennen des Tages teil. Das zweite Rennen (30 Minuten plus zwei Runden) empfand er sehr positiv. „Ich hatte einen guten Start und es gelang mir mich bis auf die 33. Position vorzukämpfen, in der ich das Rennen auch beendete. Das Bielstein-Race war nicht leicht, ich habe jedoch sehr viel gelernt“, sagte Sternagel zum Abschluss.

Von Stefan Noechel

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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