Markenzeichen Namibia

Namibia soll über den Fremdenverkehr hinaus durch konsequente Aufpolierung, seines Profils durch schlagkräftige Werbung konkurrenzfähiger werden. Dafür betreibt die Geschäftswelt unter Leitung der Namibischen Kammer für Handel und Industrie (NCCI) seit etlichen Jahren mit zunehmender Beteiligung eine patriotische Werbe- und Bewusstseinskampagne.

Wie immer gilt für alle Beteiligten, wie realisierbar die hoch gesteckten Ziel sind, denn so manches, das hoch bezahlte Konsulenten und Ratgeber - die allzu oft aus dem Ausland angeworben werden, weil man meint, vor Ort gäbe es weder Sachkenntnis noch Einsicht - aufgesetzt haben, hat mit der Realität kaum etwas zu tun und gehört nach Wolkenkuckucksheim. So gewinnt man auch den Eindruck bei der "Team-Namibia-Kampagne", dass viel zu viel geredet wird, und bisher viel zu wenig in die Wirklichkeit umgesetzt wurde. Das fängt gleich bei Premierminister Angula an, der zur Eröffnung der Jahreshauptversammlung des Team-Namibia-Verbands von internationalen Investoren schwärmte, die man durch das konkurrenzfähige Image Namibias locken wolle.

Wir wollen von ihm aber hören, wie viele internationale Investoren die namibische Bürokratie und Xenophobie schon vergrault hat und wie wir weniger durch Imagepflege als durch Leistung und behördliche Effizienz zu besserem Ruf gelangen.