Marktstart für Geflügel aus Namibia
Windhoek - Jetzt kommt für den namibischen Geflügelproduzenten Namib Poultry Industries (NPI) der Ball ins Rollen. Drei verschiedene Hühnchen-Varianten präsentierte gestern der Geschäftsführer, Gys White, der Öffentlichkeit in Windhoek, gab einen aktuellen Überblick über den Unternehmensfortschritt und zeigte sich dabei so zuversichtlich wie noch vor neun Monaten, als noch kräftig gebaut wurde.
Im November 2011 habe man die ersten Zuchtküken für die Hühnerfarm nördlich von Windhoek aufgekauft. Die Brutanstalt wurde gegen Ende Januar dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie White erklärte, werden hier die Eier 18 Tage lang ausgebrütet, worauf drei Tage für das Ausschlüpfen folgen. "Die ersten Hühner wurden am 23. April dieses Jahres geschlachtet", teilte White stolz mit. NPI zufolge sind die Brathähnchen bereits auf dem namibischen Markt erhältlich.
Wie Margareth Gustavo, Verkaufsleiterin von NPI, berichtete, werden zurzeit zwei NPI-Brathähnchen verkauft: die Marken CountryChoice und Realgood Chicken. Laut Gustavo handele es sich bei beiden Produkten um ganze tiefgefrorene Hühnchen. CountryChoice sei die eher traditionelle Variante, während man bei der Marke Realgood versucht habe, etwas "Modernität" zu widerspiegeln. Die dritte Marke der NPI-Produktpalette, Namchicken, ist Frischhuhn, das allerdings erst zur Halbjahreswende auf dem Markt erscheinen werde. Ende Juni sollen die Bauarbeiten auf der Hühnerfarm abgeschlossen werden.
Der NPI-Geschäftsführer verspricht sich einen großen Erfolg durch die lokale Massen-Hühnerproduktion. "Der Konsum von Geflügelfleisch überholte in Südafrika den Verzehr von rotem Fleisch bereits im Jahr 1998", erklärte White. 30 Kilogramm Huhn im Jahr verzehre durchschnittlich jeder Südafrikaner, nur übertroffen von Mauritius mit 32 Kilogramm. In Angola und Botswana betrage der jährliche Prokopfverbrauch jeweils 18 Kilogramm und in Namibia geschätzte elf Kilogramm. Zurzeit rechnet White damit, dass Namibia wöchentlich 250000 ganze Hühner verspeist - und diese Menge sei noch ausbaufähig. "Lokale Geflügellieferanten können den Konsum weiter antreiben und so den namibischen Prokopfverbrauch in den kommenden fünf bis zehn Jahren leicht verdoppeln", meint White.
Die Masthühnchen-Farm soll zunächst wöchentlich 250000 Brathähnchen produzieren. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf ca. 450 Millionen Namibia-Dollar und wurde zum größten Teil aus namibischen Geldern finanziert. Namib Poultry Industries ist neben Namib Mills und dem Futterproduzenten Futtermeister (Voermeester) die neueste Tochterfirma der Namib-Mills-Investments-Gruppe (NMI). Dank einer ausgeklügelten Konzernstrategie erschließt sich ein profitabler Kreislauf: Der Ausschuss von Namib Mills wird bei Futtermeister zu Geflügelkost für Namib Poultry verarbeitet. Auch auf dem Arbeitsmarkt wird auf die Entwicklung gewartet, denn laut NPI-Angaben soll die Farm nach Fertigstellung rund 500 permanente Arbeiter beschäftigen. Allein während der Bauphase habe man knapp 350 Arbeitsplätze geschaffen (AZ berichtete).
Im November 2011 habe man die ersten Zuchtküken für die Hühnerfarm nördlich von Windhoek aufgekauft. Die Brutanstalt wurde gegen Ende Januar dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie White erklärte, werden hier die Eier 18 Tage lang ausgebrütet, worauf drei Tage für das Ausschlüpfen folgen. "Die ersten Hühner wurden am 23. April dieses Jahres geschlachtet", teilte White stolz mit. NPI zufolge sind die Brathähnchen bereits auf dem namibischen Markt erhältlich.
Wie Margareth Gustavo, Verkaufsleiterin von NPI, berichtete, werden zurzeit zwei NPI-Brathähnchen verkauft: die Marken CountryChoice und Realgood Chicken. Laut Gustavo handele es sich bei beiden Produkten um ganze tiefgefrorene Hühnchen. CountryChoice sei die eher traditionelle Variante, während man bei der Marke Realgood versucht habe, etwas "Modernität" zu widerspiegeln. Die dritte Marke der NPI-Produktpalette, Namchicken, ist Frischhuhn, das allerdings erst zur Halbjahreswende auf dem Markt erscheinen werde. Ende Juni sollen die Bauarbeiten auf der Hühnerfarm abgeschlossen werden.
Der NPI-Geschäftsführer verspricht sich einen großen Erfolg durch die lokale Massen-Hühnerproduktion. "Der Konsum von Geflügelfleisch überholte in Südafrika den Verzehr von rotem Fleisch bereits im Jahr 1998", erklärte White. 30 Kilogramm Huhn im Jahr verzehre durchschnittlich jeder Südafrikaner, nur übertroffen von Mauritius mit 32 Kilogramm. In Angola und Botswana betrage der jährliche Prokopfverbrauch jeweils 18 Kilogramm und in Namibia geschätzte elf Kilogramm. Zurzeit rechnet White damit, dass Namibia wöchentlich 250000 ganze Hühner verspeist - und diese Menge sei noch ausbaufähig. "Lokale Geflügellieferanten können den Konsum weiter antreiben und so den namibischen Prokopfverbrauch in den kommenden fünf bis zehn Jahren leicht verdoppeln", meint White.
Die Masthühnchen-Farm soll zunächst wöchentlich 250000 Brathähnchen produzieren. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf ca. 450 Millionen Namibia-Dollar und wurde zum größten Teil aus namibischen Geldern finanziert. Namib Poultry Industries ist neben Namib Mills und dem Futterproduzenten Futtermeister (Voermeester) die neueste Tochterfirma der Namib-Mills-Investments-Gruppe (NMI). Dank einer ausgeklügelten Konzernstrategie erschließt sich ein profitabler Kreislauf: Der Ausschuss von Namib Mills wird bei Futtermeister zu Geflügelkost für Namib Poultry verarbeitet. Auch auf dem Arbeitsmarkt wird auf die Entwicklung gewartet, denn laut NPI-Angaben soll die Farm nach Fertigstellung rund 500 permanente Arbeiter beschäftigen. Allein während der Bauphase habe man knapp 350 Arbeitsplätze geschaffen (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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