Marokko gewinnt CHAN-Turnier
Gastgeber setzen sich im Finale deutlich gegen Nigeria durch
Windhoek/Casablanca (ml) - Gastgeber Marokko wurde seiner Favoritenrolle bei den Meisterschaften der afrikanischen Nationen (CHAN) gerecht und hat das Finale im Stade Mohammed V von Casablanca fulimiant mit 4:0 gegen Nigeria gewonnen. Für die „Löwen vom Atlas“ war es der erste Triumph bei einem kontinentalen Turnier seit dem Africa Cup of Nations 1976.
Die Marokkaner waren von Anfang an spielbestimmend und übten mit ihrer starken Offensive großen Druck auf die nigerianische Hintermannschaft aus. Nach einer Viertelstunde gingen die Nordafrikaner dann fast in Führung, als Ayoub El Kaabi eine Hereingabe von Zakaria Hadraf an die Latte setzte. Nach etwa 20 Minuten kamen die „Super Eagles“ etwas besser in die Partie, ohne jedoch gefährlich für das marokkanische Gehäuse zu werden. Als es so aussah, als würde es torlos in die Kabine gehen, konnten die Hausherren dann zum oft zitierten „psychologisch günstigen Zeitpunkt“ doch noch zuschlagen. Kapitän Badr Benoun ließ zwei Akteure der Westafrikaner aussteigen und spielte auf Abdeljalil Jbira weiter, dessen Hereingabe Hadraf verwertete und somit das Publikum in Ekstase versetzte.
Die Comebackchancen der Nigerianer verschlechterten sich nach dem Seitenwechsel signifikant, als Offensivspieler Peter Moses, der kurz vor der Pause eine gelbe Karte sah, sich durch ein Foul an Hadraf bereits zwei Minuten nach der Halbzeit in die Kabine verabschieden musste. Mit der numerischen Überlegenheit im Rücken drückte Marokko auf eine Erhöhung der Führung. Das 2:0 gelang der Elf des Franzosen Hervé Renard dann in der 61. Spielminute, als El Kaabi einen wunderschönen Seitfallzieher aus halbrechter Position an den Pfosten setzte, Ismail El Haddad mit dem Nachschuss an Nigerias Schlussmann Oladele Ajiboye scheiterte und Stürmer Walid El Karti den Abstauber aus kurzer Distanz den Ball mit dem Kopf im Netz unterbrachte.
Nur zwei Minuten später gelang den Rot-Grünen dann die endgültige Entscheidung, als El Kaabi, nachdem er auf der linken Seite stark geschickt wurde, eine Hereingabe in die Mitte brachte, die von der nigerianischen Hintermannschaft nicht richtig geklärt wurde, sodass Hadraf der Ball einige Meter vor dem Tor vor die Füße fiel und er keine Probleme hatte, das 3:0 zu erzielen. Doch die „Löwen vom Atlas“ spielten weiter nach vorne und wurden über ihre linke Offensivseite immer wieder gefährlich. Nachdem El Kaabi in der 68. Minute noch eine Riesenchance per Kopf vergab, setzte er nach 73 Minuten den Schlusspunkt, nachdem die Hintermannschaft der „Super Eagles“ einmal mehr das Spielgerät nicht aus dem Sechzehner bekam. Den dritten Platz erreichte der Sudan der Libyen mit 4:2 im Elfmeterschießen besiegte, nachdem es nach 90 und 120 Minuten noch 1:1 stand.
Das alle zwei Jahre stattfindende CHAN-Turnier ist nach dem Africa Cup of Nations das zweitwichtigste Nationenturnier auf dem afrikanischen Kontinent. Es wurde das erste Mal 2009 in der Elfenbeinküste ausgetragen, nach den ersten beiden Ausgaben wurde die Veranstaltung aus den ungerade in die geraden Jahre verlegt, weil mit dem African Cup of Nations das Gegenteil geschah und die afrikanische Fußball-Föderation (CAF) die Turniere nicht parallel stattfinden lassen kann und möchte. Die bisherigen Sieger des Turniers waren die Demokratische Republik Kongo (2x), Tunesien und Libyen. Namibia nahm dieses Jahr zum ersten Mal am CHAN-Turnier teil und erreichte nach Siegen gegen die Elfenbeinküste und Uganda sowie einer Punkteteilung mit Sambia als Gruppenzweiter das Viertelfinale, wo gegen die späteren Gewinner Schluss war. Dennoch war dies das erste Mal, dass Namibia bei einem kontinentalen Turnier die nächste Runde erreichte oder auch nur ein Spiel gewann. Die Besonderheit am CHAN-Turnier ist, dass die Mannschaften nur Spieler einsetzen dürfen, die in ihrem nationalen Ligensystem spielen.
Die Marokkaner waren von Anfang an spielbestimmend und übten mit ihrer starken Offensive großen Druck auf die nigerianische Hintermannschaft aus. Nach einer Viertelstunde gingen die Nordafrikaner dann fast in Führung, als Ayoub El Kaabi eine Hereingabe von Zakaria Hadraf an die Latte setzte. Nach etwa 20 Minuten kamen die „Super Eagles“ etwas besser in die Partie, ohne jedoch gefährlich für das marokkanische Gehäuse zu werden. Als es so aussah, als würde es torlos in die Kabine gehen, konnten die Hausherren dann zum oft zitierten „psychologisch günstigen Zeitpunkt“ doch noch zuschlagen. Kapitän Badr Benoun ließ zwei Akteure der Westafrikaner aussteigen und spielte auf Abdeljalil Jbira weiter, dessen Hereingabe Hadraf verwertete und somit das Publikum in Ekstase versetzte.
Die Comebackchancen der Nigerianer verschlechterten sich nach dem Seitenwechsel signifikant, als Offensivspieler Peter Moses, der kurz vor der Pause eine gelbe Karte sah, sich durch ein Foul an Hadraf bereits zwei Minuten nach der Halbzeit in die Kabine verabschieden musste. Mit der numerischen Überlegenheit im Rücken drückte Marokko auf eine Erhöhung der Führung. Das 2:0 gelang der Elf des Franzosen Hervé Renard dann in der 61. Spielminute, als El Kaabi einen wunderschönen Seitfallzieher aus halbrechter Position an den Pfosten setzte, Ismail El Haddad mit dem Nachschuss an Nigerias Schlussmann Oladele Ajiboye scheiterte und Stürmer Walid El Karti den Abstauber aus kurzer Distanz den Ball mit dem Kopf im Netz unterbrachte.
Nur zwei Minuten später gelang den Rot-Grünen dann die endgültige Entscheidung, als El Kaabi, nachdem er auf der linken Seite stark geschickt wurde, eine Hereingabe in die Mitte brachte, die von der nigerianischen Hintermannschaft nicht richtig geklärt wurde, sodass Hadraf der Ball einige Meter vor dem Tor vor die Füße fiel und er keine Probleme hatte, das 3:0 zu erzielen. Doch die „Löwen vom Atlas“ spielten weiter nach vorne und wurden über ihre linke Offensivseite immer wieder gefährlich. Nachdem El Kaabi in der 68. Minute noch eine Riesenchance per Kopf vergab, setzte er nach 73 Minuten den Schlusspunkt, nachdem die Hintermannschaft der „Super Eagles“ einmal mehr das Spielgerät nicht aus dem Sechzehner bekam. Den dritten Platz erreichte der Sudan der Libyen mit 4:2 im Elfmeterschießen besiegte, nachdem es nach 90 und 120 Minuten noch 1:1 stand.
Das alle zwei Jahre stattfindende CHAN-Turnier ist nach dem Africa Cup of Nations das zweitwichtigste Nationenturnier auf dem afrikanischen Kontinent. Es wurde das erste Mal 2009 in der Elfenbeinküste ausgetragen, nach den ersten beiden Ausgaben wurde die Veranstaltung aus den ungerade in die geraden Jahre verlegt, weil mit dem African Cup of Nations das Gegenteil geschah und die afrikanische Fußball-Föderation (CAF) die Turniere nicht parallel stattfinden lassen kann und möchte. Die bisherigen Sieger des Turniers waren die Demokratische Republik Kongo (2x), Tunesien und Libyen. Namibia nahm dieses Jahr zum ersten Mal am CHAN-Turnier teil und erreichte nach Siegen gegen die Elfenbeinküste und Uganda sowie einer Punkteteilung mit Sambia als Gruppenzweiter das Viertelfinale, wo gegen die späteren Gewinner Schluss war. Dennoch war dies das erste Mal, dass Namibia bei einem kontinentalen Turnier die nächste Runde erreichte oder auch nur ein Spiel gewann. Die Besonderheit am CHAN-Turnier ist, dass die Mannschaften nur Spieler einsetzen dürfen, die in ihrem nationalen Ligensystem spielen.
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Allgemeine Zeitung
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