Marsch gegen Sterilisation
Windhoek - Rund 100 Personen sind gestern durch die Hauptstadt marschiert und haben so ihren Unmut über die offenbar illegale Sterilisation von HIV-positiven Frauen zum Ausdruck gebracht. Die insgesamt 15 Opfer fordern von der Regierung einen Schadensersatz in Höhe von jeweils 1,2 Millionen Namibia-Dollar, nachdem sie angeblich ohne ihre Einstimmung sterilisiert worden waren.
Mit Plakaten, Bannern und dem Schlachtruf "Mein Körper, meine Gebärmutter, mein Recht" sind die rund 100 Bewohner von Katutura zum Obergericht marschiert. Grund: Gestern sollte der Prozess der ersten drei sterilisierten Frauen vor genannter gerichtlicher Instanz beginnen. Die Verhandlung wurde jedoch "wegen einer Anzahl Probleme" auf den 24. November vertagt. "Es ist sehr enttäuschend, dass wir heute mit dieser Angelegenheit kämpfen müssen, wenn wir in einem Land wohnen, das viele Rechte hat", sagte Amon Ngavetene, Koordinator der AIDS-Rechtseinheit vom Zentrum für Rechtsbeistand (LAC), gestern gegenüber den Medien. Und: "Die Sterilisationen wurden eindeutig wegen des HI-Viruses durchgeführt."
Die Opfer wurden offenbar im Staatskrankenhaus von Katutura, dem Staatskrankenhaus von Oshakati oder im Windhoeker Zentralkrankenhaus ohne ihre Einstimmung sterilisiert. Als sie in den Hospitälern ein Kind zu Welt brachten, sollen sie - während sie an Schmerzen litten - ein Formular unterschrieben haben, in der sie der Sterilisation zustimmen. Die Frauen geben an, dass ihnen der Inhalt des Formulars vorenthalten wurde und sie wegen ihrer Krankheit operiert und somit diskriminiert wurden.
Mit Plakaten, Bannern und dem Schlachtruf "Mein Körper, meine Gebärmutter, mein Recht" sind die rund 100 Bewohner von Katutura zum Obergericht marschiert. Grund: Gestern sollte der Prozess der ersten drei sterilisierten Frauen vor genannter gerichtlicher Instanz beginnen. Die Verhandlung wurde jedoch "wegen einer Anzahl Probleme" auf den 24. November vertagt. "Es ist sehr enttäuschend, dass wir heute mit dieser Angelegenheit kämpfen müssen, wenn wir in einem Land wohnen, das viele Rechte hat", sagte Amon Ngavetene, Koordinator der AIDS-Rechtseinheit vom Zentrum für Rechtsbeistand (LAC), gestern gegenüber den Medien. Und: "Die Sterilisationen wurden eindeutig wegen des HI-Viruses durchgeführt."
Die Opfer wurden offenbar im Staatskrankenhaus von Katutura, dem Staatskrankenhaus von Oshakati oder im Windhoeker Zentralkrankenhaus ohne ihre Einstimmung sterilisiert. Als sie in den Hospitälern ein Kind zu Welt brachten, sollen sie - während sie an Schmerzen litten - ein Formular unterschrieben haben, in der sie der Sterilisation zustimmen. Die Frauen geben an, dass ihnen der Inhalt des Formulars vorenthalten wurde und sie wegen ihrer Krankheit operiert und somit diskriminiert wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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