Marschallplan wäre ein Anfang
„Es wird heute viel über Völkermord, Schuld und Verantwortung geredet und geschrieben, aber wenig über Völkerverständigung, die hier (Namibia) in den vergangenen 100 Jahren auch stattgefunden hat“, meint Ilme Schneider und wehrt sich dagegen, als „Gesamtpaket“ beurteilt zu werden.
Indessen macht der namibische Botschafter in Deutschland, Andreas Guibeb, den durchaus vernünftigen Vorschlag, einen Marschallplan für Afrika – spezifisch für Namibia – aufzustellen. Dieser sollte nicht nur auf Beschlüssen und Wahrnehmungen deutscher oder europäischer Politiker beruhen sondern auch den Input afrikanischer Politiker berücksichtigen.
In beiden Fällen ein Wink mit dem Zaunpfahl: Berücksichtigt unsere Meinung, Erkenntnisse und Erfahrungen – dies ist unser Heimatland!
Keiner zweifelt daran, dass die deutschsprachigen Namibier nicht immer alles richtig gemacht haben, aber wenn man momentan die teilweise fehlende Völkerverständigung in Europa beobachtet, das sich mit der immensen Zuwanderung schwertut, dann wird einem erneut klar, was es kostet – und gekostet hat – elf namibische Volksgruppen, die in weitere Sprachgruppen unterteilt sind, unter einen Hut zu bekommen. Dazu gehören auch die deutschsprachigen Namibier, die oft ausgerechnet die härteste Kritik aus dem Lande ihrer Eltern oder Großeltern ernten.
Die Verständigung hat immer dann am besten geklappt, wenn sich keine Ausländer eingemischt haben.
Und im Grunde trifft dies ähnlich auf die Entwicklungshilfe und Unterstützung zu, die Namibia aus Deutschland zuteilwird. Die besten Berichte und Zahlen, die der deutschen Regierung und EU vorgelegt werden, sind vergeudete Müh‘, wenn in Namibia keiner davon weiß, weil es nicht koordiniert angepackt und entsprechend darüber berichtet wird.
Die schönen Schulen und Rastlager und so vieles mehr, die mit deutschem Geld finanziert werden, gehören im Rahmen einer Gesamtplanung in einen Jahresbericht, der öffentlich zugänglich ist. Damit wird manches böswillige Maul gestopft und andererseits sollte vielen ein Licht aufgehen.
Frank Steffen
Indessen macht der namibische Botschafter in Deutschland, Andreas Guibeb, den durchaus vernünftigen Vorschlag, einen Marschallplan für Afrika – spezifisch für Namibia – aufzustellen. Dieser sollte nicht nur auf Beschlüssen und Wahrnehmungen deutscher oder europäischer Politiker beruhen sondern auch den Input afrikanischer Politiker berücksichtigen.
In beiden Fällen ein Wink mit dem Zaunpfahl: Berücksichtigt unsere Meinung, Erkenntnisse und Erfahrungen – dies ist unser Heimatland!
Keiner zweifelt daran, dass die deutschsprachigen Namibier nicht immer alles richtig gemacht haben, aber wenn man momentan die teilweise fehlende Völkerverständigung in Europa beobachtet, das sich mit der immensen Zuwanderung schwertut, dann wird einem erneut klar, was es kostet – und gekostet hat – elf namibische Volksgruppen, die in weitere Sprachgruppen unterteilt sind, unter einen Hut zu bekommen. Dazu gehören auch die deutschsprachigen Namibier, die oft ausgerechnet die härteste Kritik aus dem Lande ihrer Eltern oder Großeltern ernten.
Die Verständigung hat immer dann am besten geklappt, wenn sich keine Ausländer eingemischt haben.
Und im Grunde trifft dies ähnlich auf die Entwicklungshilfe und Unterstützung zu, die Namibia aus Deutschland zuteilwird. Die besten Berichte und Zahlen, die der deutschen Regierung und EU vorgelegt werden, sind vergeudete Müh‘, wenn in Namibia keiner davon weiß, weil es nicht koordiniert angepackt und entsprechend darüber berichtet wird.
Die schönen Schulen und Rastlager und so vieles mehr, die mit deutschem Geld finanziert werden, gehören im Rahmen einer Gesamtplanung in einen Jahresbericht, der öffentlich zugänglich ist. Damit wird manches böswillige Maul gestopft und andererseits sollte vielen ein Licht aufgehen.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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