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Martin Luther lockt Besucher

Windhoek/Swakopmund - Obwohl der Park erst im Februar offiziell eröffnet wird, zieht Almuth Styles, die Verantwortliche für das Projekt, schon nach den ersten Wochen, in denen die alte Lok wieder besichtigt werden konnte, eine positive Zwischenbilanz. "Der Park wird bislang wirklich sehr gut frequentiert, obwohl wir nur an den Werktagen geöffnet hatten", so Styles gestern auf AZ-Anfrage. "Jeden Tag waren etwa 30 bis 40 Besucher da; ich denke, das ist eine gute Zahl für die Feriensaison".

Auch die Reaktionen der Touristen seien positiv: "Martin Luther gefällt und belustigt", so Styles. Zudem eien es nicht, wie vielleicht anzunehmen, nur deutsche Touristen gewesen, die Martin Luther einen Besuch abgestattet haben: "Wir hatten sehr viele Südafrikaner und auch einige Namibier", berichtete Styles, die seit etwa zwei Jahren die Verantwortung für die alte Lok trägt. Besonders gefreut habe sie die Spendenbereitschaft der Besucher: "In den wenigen Wochen haben wir bereits 800 Namibia-Dollar zusammen bekommen".

Bislang erhebt Styles keine Eintrittsgebühren, erst nach der offiziellen Eröffnung möchte sie eine kleinen Betrag verlangen, um die laufenden Kosten decken zu können. Einen genauen Eröffnungstermin konnte sie noch nicht nennen, die Feier ist jedoch für Mitte Februar geplant.

Bis dahin sollen die letzten Bauarbeiten an den Toiletten und im Außenareal abgeschlossen und die Stromversorgung gesichert sein, auch will Styles in Zusammenarbeit mit der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft das Museum fertig stellen, das in dem Glaskasten, der Martin Luther gegen Wind, Wetter und Vandalen schützt, seinen Platz hat. Bis zur Eröffnung soll auch der Markt hergerichtet sein:

Innerhalb der halbmondförmigen Steinmauer warden 16 namibische Händler ihre Produkte anbieten. Die Verkäufer werden von Styles selbst ausgesucht: "Ich möchte vermeiden, dass alles das Gleiche verkaufen, ich dadurch gegenseitig Konkurrenz machen und die Touristen bestürmen", sagte sie und versucht, auch kritischen Stimmen von Reiseveranstaltern den Wind aus den Segeln zu nehmen, die angekündigt hatten ,wegen des Marktes und einer angeblich dort entstehenden Gefährdung der Touristen den Martin Luther nicht mehr anzusteuern: "Dieser Markt ist sehr kontrolliert und überschaubar, da sollte es keine Probleme geben.

Zudem werden wir hier einen Sicherheitsbediensteten stationieren." Styles hatte nach der Renovierung der alten Lok beim Namibischen Institut für Minenkunde und Technologie (NIMT) im vergangenen Juli die Pachtverträge für den Gedenkpark unterschrieben und sich seitdem mit Hilfe der Stadtverwaltung und Spendern um die Aufwertung des Areals gekümmert.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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