Maßarbeit und Premiere in Namibia: 17 Riesenträger montiert
Windhoek (fis) • Russische Fichte, Schweizer Holzleim, namibischer Bauherr, deutsche Wertarbeit – diese Kombination vereint sich in einem Auftrag der Firma Holzbau Hess, der jetzt zuende geht: Dabei wurde die Dachkonstruktion für eine 28x90 Meter große Lagerhalle im Plenarg-Gewerbepark in Prosperita angefertigt und montiert.
Es ist nicht irgendeine Dachkonstruktion, wie der deutsche Zimmerermeister Christian Hess einräumt. Immerhin sind die Satteldach-Binder (Träger) 28 Meter lang – ein Novum für Namibia und selbst für Afrika, meint der Unternehmer. Das Brettschichtholz habe er aus Russland (Fichte) bestellt und dann mit einem Spezialleim aus der Schweiz verleimt. Um temperaturbedingte Querzugspannungen und damit das Aufreißen des Holzes zu vermeiden, wurden noch Schrauben von einem Meter Länge in die Träger getrieben, deren Höhe in der Mitte 2,30 Meter beträgt. Insgesamt haben Hess und sein Team 17 solche Binder angefertigt; jeder wiege zwei Tonnen und bestehe aus sieben Kubikmeter Holz.
Vom Zeitaufwand her resümiert der Handwerksmeister den Auftrag wie folgt: Holz vorbereiten (10 Tage), dann verkleben (8 Tage), dann hobeln und schleifen (8 Tage) und schließlich montieren (5 Tage).
„Das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Hess und schätzt ein, dass eine Arbeit wie diese selbst in Deutschland nur zehn Firmen ausführen könnten. Er hat indes schon einen weiteren Auftrag für die Anfertigung von großen Satteldach-Bindern bekommen, die dann in Kapstadt montiert werden sollen.
Es ist nicht irgendeine Dachkonstruktion, wie der deutsche Zimmerermeister Christian Hess einräumt. Immerhin sind die Satteldach-Binder (Träger) 28 Meter lang – ein Novum für Namibia und selbst für Afrika, meint der Unternehmer. Das Brettschichtholz habe er aus Russland (Fichte) bestellt und dann mit einem Spezialleim aus der Schweiz verleimt. Um temperaturbedingte Querzugspannungen und damit das Aufreißen des Holzes zu vermeiden, wurden noch Schrauben von einem Meter Länge in die Träger getrieben, deren Höhe in der Mitte 2,30 Meter beträgt. Insgesamt haben Hess und sein Team 17 solche Binder angefertigt; jeder wiege zwei Tonnen und bestehe aus sieben Kubikmeter Holz.
Vom Zeitaufwand her resümiert der Handwerksmeister den Auftrag wie folgt: Holz vorbereiten (10 Tage), dann verkleben (8 Tage), dann hobeln und schleifen (8 Tage) und schließlich montieren (5 Tage).
„Das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Hess und schätzt ein, dass eine Arbeit wie diese selbst in Deutschland nur zehn Firmen ausführen könnten. Er hat indes schon einen weiteren Auftrag für die Anfertigung von großen Satteldach-Bindern bekommen, die dann in Kapstadt montiert werden sollen.
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Allgemeine Zeitung
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