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Mawisa plädiert unschuldig

Windhoek (NAMPA/dss) - Lungile Mawisa, der angebliche Mörder der Schülerin der Delta-Oberschule, Ipula Akwenye, plädierte gestern im Windhoeker Obergericht auf unschuldig.

Mawisa ist angeklagt, die damals 17-jährige und von ihm schwangere Schülerin Ipula Akwenye im Januar 2003 ermordet zu haben. Sein Rechtsvertreter Jan Hendrik Wessels präsentierte der Oberrichterin Kato van Niekerk gestern eine Erklärung seines Mandanten, in der dieser angab, dass er zur Tatzeit an "vorübergehender geistiger Umnachtung" gelitten zu habe, die sich auf die Untersuchungsergebnisse von zwei privaten Psychiatern, Dr. R Sieberhagen and Claire Hearne, gründet".

Die Staatspsychiaterin Dr. F. Mthoko hatte gestern ebenfalls ihre Untersuchungsergebnisse über Mawisas geistigem Zustand vorgelegt. Sie kam zu dem Schluss, dass der Verdächtige sowohl vor der Tat, als auch zum Tatzeitpunkt geistig völlig normal gewesen ist.

Mawisa, der sich seit der Tat in Untersuchungshaft befindet, gestand gestern jedoch ein, dass er Akwenye am 29. Januar gegen 1.30 Uhr mit einem Taxi von ihrer Wohnung in Olympia abgeholt habe. Beide hätten an einem Shebeen eine halbe Flasche Brandy gekauft und seien dann zu einem Rivier-Bett nahe der Verteilerstation Bachstraße gelaufen, wo "wir normalerweise unsere privaten Diskussionen hatten". Dort sei es zu dem unglücklichen Zwischenfall gekommen, so Mawisa. "Wir tranken den Brandy pur - Ipula nahm etwa zwei Schlucke und ich trank den Rest". Er erinnere sich, dass er die Verstorbene auf dem Boden habe liegen sehen und zwei oder drei große Steine neben ihrem Kopf. Jedoch könne er sich nicht erinnern, dass er das Opfer mit den Steinen geschlagen hatte, wenngleich er dies auch nicht abstreiten wolle, da sich Blut an den Steinen befunden habe. Eine solche Tat entspreche nicht seiner Natur. "Ich habe niemals irgendeine Gewalttätigkeit an den Tag gelegt und ich kann mir nicht vorstellen, so etwas getan zu haben."

Er erinnere sich jedoch, dass er "von der Verstorbenen provoziert wurde". Sie habe sehr herabwürdigendes Vokabular benutzt und ihn auch geschubst.

Mawisa gab gestern außerdem zu, dass er zu Beginn der Untersuchungen, falsche Angaben gegenüber dem untersuchenden Polizisten machte.

Die Verhandlung wird heute fortgesetzt. Der Staat wird dabei von Sandra Miller vertreten.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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