Mazila bei E-Sports-WM
Der Namibier misst sich in Südkorea mit 300 Kontrahenten
Von O. Mueller und D. Freikamp
Windhoek/Busan
Bereits seit Mittwoch trifft sich in der Millionenmetropole Busan die Elite des E-Sports. Mit dabei ist Freddy Mazila, ein junger Athlet aus Namibia, der sich in Südkorea mit 300 Gegnern aus 36 Nationen misst.
Beim sogenannten E-Sports (elektronischer Sport) treten Spieler an der Konsole oder am Computer gegeneinander an. Die einzelnen Spielarten reichen von Fußball-Simulationen (z.B. Fifa 18 oder PES18) und Strategiespielen (z.B. League of Legends) bis hin zu realistischen Ego-Shootern (z.B. Counter Strike, Battlefield usw.), bei denen die Athleten versuchen müssen, das gegnerische Team mit Waffengewalt an der Verteidigung oder Erstürmung bestimmter Stützpunkte zu hindern.
Aufgrund dieser Gewaltdarstellungen muss sich E-Sports regelmäßig der Kritik von Jugendschützern stellen. Nichtsdestotrotz entdecken immer mehr Kinder und Jugendliche ihre Leidenschaft für Konsolen- und Computerspiele. Um E-Sports jedoch professionell zu betreiben, bedarf es verschiedener Fertigkeiten. Neben der Beherrschung des Spiels sind vor allem motorische und geistige Fähigkeiten wie Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit, räumliches Orientierungsvermögen, Spielverständnis, taktische Ausrichtung, und vorausschauendes Denken erforderlich.
Einer der besten auf seinem Gebiet ist Mazila. Der namibische E-Sportler hat sich auf das Kampfspiel Tekken 7 spezialisiert. Dabei treten zwei Spieler in einer virtuellen Arena gegeneinander an und versuchen, den Kontrahenten mithilfe unterschiedlicher Kampftechniken und Tastenkombinationen zu schlagen. Begleitet wird Mazila von Flip de Bruyn. Der Trainer ist zudem Vorstandsmitglied und Technischer Direktor des Namibischen E-Sports-Verbands (NESA).
Der NESA ist seit 2010 offiziell von der Namibischen Sportkommission (NSC) anerkannt und zugleich der dritte afrikanische Verband nach Südafrika und Ägypten, welcher dem Internationalen E-Sports-Verband (IeSF) angehört. Gegründet wurde der IeSF im Jahre 2009 und verfolgt seitdem das Ziel, E-Sports in naher Zukunft als offizielle Sportart der Olympischen Spiele zu etablieren.
Die WM in Südkorea wird weltweit von Millionen von Zuschauern auf verschiedenen Streamingportalen verfolgt und auch vor Ort rechnen die Veranstalter erneut mit tausenden Fans. Mazila reist bereits am 14. November wieder zurück in die Heimat, während de Bruyn noch bis zum 17. November vor Ort bleiben wird. Dort wird der Trainer und E-Sports-Funktionär an einem internationalen Kongress teilnehmen. Weitere Informationen zur Weltmeisterschaft und der Entwicklung des E-Sports finden Sie unter www.ie-sf.org oder auf der Facebookseite des Namibischen E-Sports-Verbands.
Windhoek/Busan
Bereits seit Mittwoch trifft sich in der Millionenmetropole Busan die Elite des E-Sports. Mit dabei ist Freddy Mazila, ein junger Athlet aus Namibia, der sich in Südkorea mit 300 Gegnern aus 36 Nationen misst.
Beim sogenannten E-Sports (elektronischer Sport) treten Spieler an der Konsole oder am Computer gegeneinander an. Die einzelnen Spielarten reichen von Fußball-Simulationen (z.B. Fifa 18 oder PES18) und Strategiespielen (z.B. League of Legends) bis hin zu realistischen Ego-Shootern (z.B. Counter Strike, Battlefield usw.), bei denen die Athleten versuchen müssen, das gegnerische Team mit Waffengewalt an der Verteidigung oder Erstürmung bestimmter Stützpunkte zu hindern.
Aufgrund dieser Gewaltdarstellungen muss sich E-Sports regelmäßig der Kritik von Jugendschützern stellen. Nichtsdestotrotz entdecken immer mehr Kinder und Jugendliche ihre Leidenschaft für Konsolen- und Computerspiele. Um E-Sports jedoch professionell zu betreiben, bedarf es verschiedener Fertigkeiten. Neben der Beherrschung des Spiels sind vor allem motorische und geistige Fähigkeiten wie Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit, räumliches Orientierungsvermögen, Spielverständnis, taktische Ausrichtung, und vorausschauendes Denken erforderlich.
Einer der besten auf seinem Gebiet ist Mazila. Der namibische E-Sportler hat sich auf das Kampfspiel Tekken 7 spezialisiert. Dabei treten zwei Spieler in einer virtuellen Arena gegeneinander an und versuchen, den Kontrahenten mithilfe unterschiedlicher Kampftechniken und Tastenkombinationen zu schlagen. Begleitet wird Mazila von Flip de Bruyn. Der Trainer ist zudem Vorstandsmitglied und Technischer Direktor des Namibischen E-Sports-Verbands (NESA).
Der NESA ist seit 2010 offiziell von der Namibischen Sportkommission (NSC) anerkannt und zugleich der dritte afrikanische Verband nach Südafrika und Ägypten, welcher dem Internationalen E-Sports-Verband (IeSF) angehört. Gegründet wurde der IeSF im Jahre 2009 und verfolgt seitdem das Ziel, E-Sports in naher Zukunft als offizielle Sportart der Olympischen Spiele zu etablieren.
Die WM in Südkorea wird weltweit von Millionen von Zuschauern auf verschiedenen Streamingportalen verfolgt und auch vor Ort rechnen die Veranstalter erneut mit tausenden Fans. Mazila reist bereits am 14. November wieder zurück in die Heimat, während de Bruyn noch bis zum 17. November vor Ort bleiben wird. Dort wird der Trainer und E-Sports-Funktionär an einem internationalen Kongress teilnehmen. Weitere Informationen zur Weltmeisterschaft und der Entwicklung des E-Sports finden Sie unter www.ie-sf.org oder auf der Facebookseite des Namibischen E-Sports-Verbands.
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Allgemeine Zeitung
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