Mbako relativiert Fischerei-Krise
Windhoek - Im Widerspruch zu ihrem Chef, dem Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Dr. Abraham Iyambo, hat die Staatssekretärin Nangula Mbako ein freundlicheres Bild der Umweltindikatoren im Benguelastrom gezeichnet. Die Verhältnisse im Südostatlantik seien normal und der "Fischbestand gesund". Aber sie räumte im Rahmen des gestrigen Kabinettbriefings ein, dass der Fang aus auffallend kleinen Fischen bestehe.
Im Gegensatz zu Mbako hatte Dr. Iyambo vor einer Woche im Parlament von beunruhigenden "globalen Faktoren", von ungewohntem Verhalten einiger Fischarten und abnormalem Laichen gesprochen, das die Fortpflanzung in Frage stelle. Er stellte die Frage: "Was wird aus der Nahrungskette?"
Informationsminister Nangolo Mbumba hatte Mbako gestern zum Briefing über die Kabinettsbeschlüsse hinzu gebeten, worin die Maßnahmen behandelt werden, wodurch die Fischindustrie von Seiten des Staates Beistand erfahren soll. Dabei richtet sich das Kabinett auch direkt an die Arbeiter: "Gewerkschaftsführer sollen ermutigt werden, die rechte Führung zu bieten und ihren Mitgliedern vernünftigen Rat geben, um Dispute einvernehmlich zu schlichten." Das Kabinett hat die Lage der Fabriken Blue Ocean Products Ltd. und Cadilu Fishing Ltd. zur Kenntnis genommen. Die Minister der Ressorts Fischerei und Arbeit würden die Auswirkung der Liquidierung sowie das Nachspiel für die Arbeitnehmer "gründlich abschätzen".
Die Hochseefischerei mit ihren Fabriken stellt mit rund 14000 Arbeitsplätzen und einem jährlichen Exportwert (2003) in Höhe von N$ 3,5 Milliarden eine wichtige Wirtschaftsbranche dar. Seit 1990 habe der Industriezweig etwa den gleichen Wert zum Ausbau der Fabriken sowie der Fischereiflotte angelegt, heißt es in Mbumbas Erklärung.
Im Gegensatz zu Mbako hatte Dr. Iyambo vor einer Woche im Parlament von beunruhigenden "globalen Faktoren", von ungewohntem Verhalten einiger Fischarten und abnormalem Laichen gesprochen, das die Fortpflanzung in Frage stelle. Er stellte die Frage: "Was wird aus der Nahrungskette?"
Informationsminister Nangolo Mbumba hatte Mbako gestern zum Briefing über die Kabinettsbeschlüsse hinzu gebeten, worin die Maßnahmen behandelt werden, wodurch die Fischindustrie von Seiten des Staates Beistand erfahren soll. Dabei richtet sich das Kabinett auch direkt an die Arbeiter: "Gewerkschaftsführer sollen ermutigt werden, die rechte Führung zu bieten und ihren Mitgliedern vernünftigen Rat geben, um Dispute einvernehmlich zu schlichten." Das Kabinett hat die Lage der Fabriken Blue Ocean Products Ltd. und Cadilu Fishing Ltd. zur Kenntnis genommen. Die Minister der Ressorts Fischerei und Arbeit würden die Auswirkung der Liquidierung sowie das Nachspiel für die Arbeitnehmer "gründlich abschätzen".
Die Hochseefischerei mit ihren Fabriken stellt mit rund 14000 Arbeitsplätzen und einem jährlichen Exportwert (2003) in Höhe von N$ 3,5 Milliarden eine wichtige Wirtschaftsbranche dar. Seit 1990 habe der Industriezweig etwa den gleichen Wert zum Ausbau der Fabriken sowie der Fischereiflotte angelegt, heißt es in Mbumbas Erklärung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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