Mbanderu-Disput noch ungeklärt
Windhoek - Die traditionelle Ovambanderu-Chefin (Queen) Aletha Nguvauva und ihr prominenter Ratgeber Erastus Kahuure konnten sich gestern mit einem Antrag auf Anerkennung ihres Status vor dem Obergericht nicht durchsetzen. Aletha Nguvauva ist die Witwe des verstorbenen Chefs Munjuku Nguvauva II, dessen Tod im Januar 2008 einen bitteren Nachfolgestreit zuerst unter seinen Söhnen Kilus und Keharanjo und nunmehr zwischen Kilus Nguvauva und Aletha Nguvauva zur Folge hat.
Die Ovambanderu-Fraktion um Erastus Kahuure hatte zunächst den jüngeren Sohn Keharanjo zur Nachfolge seines Vaters Munjuku Nguvauva II eingesetzt, der jedoch vom Lager um Kilus Nguvauva, Vizeminister für Fischerei und Meeresressourcen, nicht anerkannt wurde. Keharanjo hat am 8. April 2011 Selbstmord begangen, nachdem er das Häuptlingsamt für seine Gruppierung gerade ein Jahr ausgeübt hatte. Beide Fraktionen haben sich mehrere Gerichtsverfahren geliefert, die sich sowohl um die Bestattung eines Familienmitglieds als auch um die Nachfolge von Munjuku drehten.
Die Ablehnung des Antrags von Aletha Nguvauva und Kahuure bedeutet, dass der Weg nunmehr für die andere Fraktion geebnet ist, über das Gericht die Anerkennung von Kilus Nguvauva zu beantragen. Kilus Nguvauva hat sich gestern laut Nampa sehr zufrieden über die jüngste Wendung im Nachfolgestreit geäußert. Inzwischen hat sich die Fraktion Aletha Nguvauva mit ihren Anwälten beraten, wie sie weiter verfahren soll. Das Lager der Chefin erfreut sich der Unterstützung des leitenden Ovaherero-Chefs Kuaima Riruako, der ihrer Einsetzung beiwohnte. Der Kommunal- und Regionalminister Jerry Ekandjo hat zur Beilegung des Nachfolgestreits empfohlen, dass eine Häuptlingswahl abgehalten werden sollte, was beide Lager offensichtlich ablehnen.
Die Ovambanderu-Fraktion um Erastus Kahuure hatte zunächst den jüngeren Sohn Keharanjo zur Nachfolge seines Vaters Munjuku Nguvauva II eingesetzt, der jedoch vom Lager um Kilus Nguvauva, Vizeminister für Fischerei und Meeresressourcen, nicht anerkannt wurde. Keharanjo hat am 8. April 2011 Selbstmord begangen, nachdem er das Häuptlingsamt für seine Gruppierung gerade ein Jahr ausgeübt hatte. Beide Fraktionen haben sich mehrere Gerichtsverfahren geliefert, die sich sowohl um die Bestattung eines Familienmitglieds als auch um die Nachfolge von Munjuku drehten.
Die Ablehnung des Antrags von Aletha Nguvauva und Kahuure bedeutet, dass der Weg nunmehr für die andere Fraktion geebnet ist, über das Gericht die Anerkennung von Kilus Nguvauva zu beantragen. Kilus Nguvauva hat sich gestern laut Nampa sehr zufrieden über die jüngste Wendung im Nachfolgestreit geäußert. Inzwischen hat sich die Fraktion Aletha Nguvauva mit ihren Anwälten beraten, wie sie weiter verfahren soll. Das Lager der Chefin erfreut sich der Unterstützung des leitenden Ovaherero-Chefs Kuaima Riruako, der ihrer Einsetzung beiwohnte. Der Kommunal- und Regionalminister Jerry Ekandjo hat zur Beilegung des Nachfolgestreits empfohlen, dass eine Häuptlingswahl abgehalten werden sollte, was beide Lager offensichtlich ablehnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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