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Mboma holt Olympia-Silber

Nach Fredericks wieder Edelmetall bei den Spielen
Sportredakteur
Von Olaf Mueller,

Windhoek/Tokio

Christine Mboma holte sich als Namibias 100- und 200-Meter-Spezialistin silbernes Edelmetall. Im Finale bei den Olympischen Spielen in Tokio lief die 18-Jährige U20-Weltrkord und unterbot mit 21,81 Sekunden zum dritten Mal ihre persönliche Bestzeit innerhalb von zwei Tagen. Landsfrau Beatrice Masilingi kam im Rennen um Olympisches Gold auf den sechsten Rang. Erste wurde die Jamaikanerin Elaine Thompson-Herah, bei der nach 21,53 Sekunde die Zeit gestoppt wurde. Dies bedeutete gleichzeitig nationaler Rekord. Als dritte kam die US-Amerikanerin Gabrielle Thomas. Der Top-Favoritin Shelly-Ann Fraser-Pryce blieb nur der undankbare vierte Rang.

Beatrice Masilingi hatte sich für das Finale bereits in der Qualifikation zur Endrunde mit persönlicher Bestzeit (22,63) und einem zweiten Rang empfohlen. Dabei musste sie sich nur Fraser-Pryce geschlagen geben. In ihrem Vorlauf verwies die 18-Jährige eine der Top-Favoritinnen, die Niederländerin Dafne Schippers, auf den dritten Rang. Später im Halbfinale sicherte sich die in Katima Mulillo geborene Masilingi mit einer weiteren eigenen Bestmarke (22,40) wieder den zweiten Rang. Auch in diesem Qualifikationslauf war die 34-Jährige Fraser Price das Maß der Dinge.

Mboma hingegen verblüffte die sieben Konkurrentinnen ihres Vorlaufs mit einem weiteren Weltrekord der unter 20-Jährigen. Mit 22,11 Sekunden wurden ihre 200 Meter gemessen. Mboma verwies die US-Amerikanerin Thomas auf Rang zwei. Die 24-Jährige aus Atlanta war in diesem Jahr schon 22,12 gelaufen und ist auf die 100- und 200-Meter-Strecken spezialisiert. Die namibische Top-Sprinterin setzte im Halbfinale noch einen drauf, indem die 18-Jährige die schnellst Zeit lief, die je eine gleichaltrige bei Olympischen Spielen gelaufen ist.

Die beiden schnellsten Namibierinnen hatten im Vorfeld der Spiele in Tokio schon für Aufmerksamkeit gesorgt. Mit mehreren ersten Plätzen über die 200- und 400-Meter-Distanz ließen die zwei jungen Talente bei ihrer Vorbereitung auf die Spiele in Europa schon aufhorchen. Einen eher bitteren Beigeschmack zur Tokio-Qualifikation hatte die Meldung, dass die zwei Sprinterin auf ihrer Lieblingsstrecke, den 400 Metern nicht antreten durften. Der Grund waren zu hohe natürliche Testosteronwerte, was auch beim Promi-Fall Caster Semenya aus Südafrika schon die Gerichte beschäftigte. Mboma und Masiling zogen die Teilnahme über die 400 Meter zurück, waren aber für die 200-Meter-Strecke qualifiziert - mit einem silbernen Ausgang

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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