Mbuende fordert

Windhoek/Swakopmund - Weiße Namibier müssen einen Beitrag dazu leisten, die Probleme Namibias zu lösen.

Dies forderte der stellvertretende Außenminister Kaire Mbuende anlässlich des Heldengenktages in Swakopmund. "Sie haben einige der Probleme dieses Landes mitverschuldet und müssten sich verpflichtet dazu fühlen, hier Abhilfe zu schaffen", meinte Mbuende mit Verweis auf ungleiche Einkommensverteilung und Besitz kommerziellen Farmlandes. "Weiße Namibier müssen eine aktive Rolle im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Leben spielen. Sie dürfen sich nicht einfach in die Privatsphäre zurückziehen", meinte der stellvertretende Außenminister. "Wir werden es entweder gemeinsam schaffen oder miteinander untergehen."


Er begrüßte das Ziel der Republikanischen Partei, die weiße Bevölkerung wieder verstärkt in die Politik des Landes einbringen zu wollen. Er begrüßte auch die jüngsten Initiativen kommerzieller Landwirte, Ideen für die Landreform zu unterbreiten.


Die Landreform sei weit davon entfernt abgeschlossen zu sein und kommerzielle Farmer hätten eine Verantwortung den Prozess der Landumverteilung zu beschleunigen.