MCA gewinnt jetzt an Fahrt
Windhoek - "Das ist ein großes Projekt für ein kleines Land", sagte MCA-Geschäftsführerin Penny Akwenye im Rahmen einer Zwischenbilanz am vergangenen Freitag in Windhoek. Sie machte deutlich, dass das Geld aus dem US-amerikanischen MCA-Fonds gezielt in Projekte investiert werde, von denen man eine gewisse "Rendite" erwartet.
Eline von der Linden, stellvertretende MCA-Geschäftsführerin und Chefin des Implementierungsteams, wies darauf hin, dass das übergeordnete Ziel des MCA-Programms und somit die "Rendite" darin bestehe, die Armut im Land durch Förderung wirtschaftlichen Wachstums zu reduzieren. "Das ist kein Sozialprogramm", so von der Linden.
Die Investitionen in die Bildung beinhalten zunächst die Renovierung von Infrastruktur und Lehrerunterkünfte an 47 Schulen in neun Regionen. So sollen u.a. Unterrichts- und Verwaltungsräume, Bibliotheken, Labore sowie Waschräume aufgewertet werden. Überdies sollen Schulverwaltungspersonal geschult und die Fakultät für Lehrerbildung an der Universität mit Ausstattung ausgerüstet werden. In einem weiteren Schritt würden Unterrichtsbücher (Naturwissenschaft, Mathematik, Englisch) für alle Schüler der 5. bis 12. Klassen angeschafft. Eine Studie über den Zugang bzw. die Mangelversorgung solcher Bücher soll noch in diesem Monat starten. Außerdem sei der Bau von drei Regionalen Studien- und Ressourcen-Zentren (von der Linden: "Super-Bibliotheken") in Gobabis, Helao Nafidi und Oshakati geplant, die eine Kapazität von 100 bis 200 Schülern/Studenten hätten. "Wir hoffen, dass dadurch das Bildungsniveau steigt", resümierte die Chefin des Implementierungsteams die Bildungsinvestitionen.
Der Etoscha-Nationalpark steht im Fokus der Tourismusförderung. So soll ein Berater ab 1. Oktober ein Konzept zu Betrieb und Zukunft dieses Parks erarbeiten. Dieses beinhalte auch die Anknüpfungspunkte zu den umliegenden Hegegebieten, die von der Etoscha-Nähe mehr profitieren sollen. Laut MCA-Vertrag müsse den angrenzenden Hegegebieten Zugang zum Nationalpark eingeräumt werden, so von der Linden. Ferner sollen Straßen und Wege in dem Nationalpark erneuert sowie der Parkverwaltung Wildfang-Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden - die ersten Ausschreibungen würden noch im Oktober erfolgen, hieß es.
Die Einrichtung von fünf Veterinärbüros und zwei Quarantäne-Stationen im Norden ist ein Höhepunkt der Investitionen in die Landwirtschaft. Überdies sollen eine Millionen Rinder in den nördlichen Kommunalgebieten gekennzeichnet werden, um einen Beweis der Unbedenklichkeit (krankheitsfrei) zu erbringen und somit den Fleischexport z.B. nach Europa zu ermöglichen. Schulungen zu Landrechten und -verwaltung würden ebenfalls finanziert.
Das Geld aus dem MCA-Budget soll in Bildung (145 Mio. US$), Tourismus (67 Mio. US$) und Landwirtschaft (47 Mio. US$) fließen, der Rest wird für Programmmanagement und Verwaltung (39 Mio. US$) sowie für Kontrolle und Evaluierung (6,5 Mio. US$) verwendet. Der Projektzeitraum beträgt fünf Jahre.
Eline von der Linden, stellvertretende MCA-Geschäftsführerin und Chefin des Implementierungsteams, wies darauf hin, dass das übergeordnete Ziel des MCA-Programms und somit die "Rendite" darin bestehe, die Armut im Land durch Förderung wirtschaftlichen Wachstums zu reduzieren. "Das ist kein Sozialprogramm", so von der Linden.
Die Investitionen in die Bildung beinhalten zunächst die Renovierung von Infrastruktur und Lehrerunterkünfte an 47 Schulen in neun Regionen. So sollen u.a. Unterrichts- und Verwaltungsräume, Bibliotheken, Labore sowie Waschräume aufgewertet werden. Überdies sollen Schulverwaltungspersonal geschult und die Fakultät für Lehrerbildung an der Universität mit Ausstattung ausgerüstet werden. In einem weiteren Schritt würden Unterrichtsbücher (Naturwissenschaft, Mathematik, Englisch) für alle Schüler der 5. bis 12. Klassen angeschafft. Eine Studie über den Zugang bzw. die Mangelversorgung solcher Bücher soll noch in diesem Monat starten. Außerdem sei der Bau von drei Regionalen Studien- und Ressourcen-Zentren (von der Linden: "Super-Bibliotheken") in Gobabis, Helao Nafidi und Oshakati geplant, die eine Kapazität von 100 bis 200 Schülern/Studenten hätten. "Wir hoffen, dass dadurch das Bildungsniveau steigt", resümierte die Chefin des Implementierungsteams die Bildungsinvestitionen.
Der Etoscha-Nationalpark steht im Fokus der Tourismusförderung. So soll ein Berater ab 1. Oktober ein Konzept zu Betrieb und Zukunft dieses Parks erarbeiten. Dieses beinhalte auch die Anknüpfungspunkte zu den umliegenden Hegegebieten, die von der Etoscha-Nähe mehr profitieren sollen. Laut MCA-Vertrag müsse den angrenzenden Hegegebieten Zugang zum Nationalpark eingeräumt werden, so von der Linden. Ferner sollen Straßen und Wege in dem Nationalpark erneuert sowie der Parkverwaltung Wildfang-Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden - die ersten Ausschreibungen würden noch im Oktober erfolgen, hieß es.
Die Einrichtung von fünf Veterinärbüros und zwei Quarantäne-Stationen im Norden ist ein Höhepunkt der Investitionen in die Landwirtschaft. Überdies sollen eine Millionen Rinder in den nördlichen Kommunalgebieten gekennzeichnet werden, um einen Beweis der Unbedenklichkeit (krankheitsfrei) zu erbringen und somit den Fleischexport z.B. nach Europa zu ermöglichen. Schulungen zu Landrechten und -verwaltung würden ebenfalls finanziert.
Das Geld aus dem MCA-Budget soll in Bildung (145 Mio. US$), Tourismus (67 Mio. US$) und Landwirtschaft (47 Mio. US$) fließen, der Rest wird für Programmmanagement und Verwaltung (39 Mio. US$) sowie für Kontrolle und Evaluierung (6,5 Mio. US$) verwendet. Der Projektzeitraum beträgt fünf Jahre.
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Allgemeine Zeitung
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