Meatco gehört den Produzenten
Windhoek - In einem Brief des Ministers für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa, vom 3. Oktober dieses Jahres an Meatco, heißt es dass "das Kabinett informiert, dass der augenblicklich Status von Meatco als staatliches Unternehmen weitergeführt werden soll" und dass das Kabinett befohlen habe, dass der Staat eine "goldene/kontrollierende" Aktienbeteiligung besitzen sollte. Diese beiden Punkte sorgten bei dem Kongress der Lebendvieh-Produzenten-Organisation (LPO) am Dienstag dieser Woche für Aufruhr. "Es ist alarmierend, dass es innerhalb der Industrie - die Regierung mit eingeschlossen - nicht möglich ist gemeinsam und transparent einen Prozess zum Vorteil der Fleischindustrie durchzuführen", sagte der LPO-Vorsitzende Kai-Dieter Rumpf in seinem Jahresbericht.
Als Minister Mutorwa gestern Morgen von der Fehldeutung erfuhr, war er in Aufruhr, da dies auf einem Missverständnis beruhe und geklärt werden müsse. Auf dem Eros-Flughafen trafen sich aus diesem Grund der Minister, der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Ryno van der Merwe und Vertreter des Meatco Vorstandes, kurz bevor Mutorwa in den Norden flog.
In einer schriftlichen Erklärung des NLU-Präsidenten heißt es, dass "trotz der Wortwahl in dem Brief vom 3.Oktober 2011, Meatco ein staatliches Unternehmen nur so lange bleibt, bis die Umgestaltung in eine Genossenschaft abgeschlossen ist". Weiterhin wird betont, dass es in keiner Weise die Absicht der Regierung sei, die mehrheitliche oder kontrollierende Aktienbeteiligung bei Meatco zu erhalten, sondern dass der ursprüngliche Kabinettsbeschluss sich nicht geändert habe, der besagt, dass Meatco Eigentum der Produzenten im Rahmen einer Genossenschaft werden soll. Minister Mutorwa habe nochmals betont, dass die nötige Rekonstruierung schnellstens abgeschlossen werden sollte, da sich die derzeitige Situation negativ auf die Produzenten und Industrie auswirke.
Auf einer Pressekonferenz am 25. Juli dieses Jahres hatte Minister Mutorwa bekannt gegeben, dass vier Jahre und einen Tag nachdem das Kabinett den Auftrag erteilt hatte, die Geschäftsstruktur und Eigentumsfrage von Meatco zu untersuchen und einen Vorschlag zu unterbreiten, beschlossen worden sei das Unternehmen in eine Genossenschaft umzuwandeln (AZ berichtete). Schriftlich hatte Mutorwa seinen Staatssekretär Andrew Ndishishi am 7. Juli 2011 aufgefordert, unter seinem Vorsitz und mit Hilfe aller Beteiligten bis zum 31. Oktober dieses Jahres einen vorläufigen Bericht über die zukünftige Struktur von Meatco und die dafür nötige Gesetzesänderung vorzulegen.
"Es gab bisher nur ein Treffen Ende September, welches der Staatssekretär einberufen hat", sagte die Vorsitzende des Meatco-Vorstandes, Clara Bohitile. Bei diesem Treffen hätten Beamte des Landwirtschaftsministeriums den Meatco-Vertretern mitgeteilt, dass diese bei den zukünftigen Treffen nicht erwünscht seien. "Wir haben mit dem Minister gesprochen und uns beschwert, woraufhin dieser Meatco aufgefordert hat die Führung zu übernehmen und zusammen mit den drei anerkannten Landwirtschaftsverbänden einen Bericht zu verfassen", sagte Bohitile. Allem Anschein nach soll das Landwirtschaftsministerium einen getrennten und eigenen Bericht verfassen. Gut informierte Quellen, die jedoch ungenannt bleiben wollen, teilten der AZ mit, dass Staatssekretär Ndishishi den vom Minister befohlenen Prozess verzögert habe.
Als Minister Mutorwa gestern Morgen von der Fehldeutung erfuhr, war er in Aufruhr, da dies auf einem Missverständnis beruhe und geklärt werden müsse. Auf dem Eros-Flughafen trafen sich aus diesem Grund der Minister, der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Ryno van der Merwe und Vertreter des Meatco Vorstandes, kurz bevor Mutorwa in den Norden flog.
In einer schriftlichen Erklärung des NLU-Präsidenten heißt es, dass "trotz der Wortwahl in dem Brief vom 3.Oktober 2011, Meatco ein staatliches Unternehmen nur so lange bleibt, bis die Umgestaltung in eine Genossenschaft abgeschlossen ist". Weiterhin wird betont, dass es in keiner Weise die Absicht der Regierung sei, die mehrheitliche oder kontrollierende Aktienbeteiligung bei Meatco zu erhalten, sondern dass der ursprüngliche Kabinettsbeschluss sich nicht geändert habe, der besagt, dass Meatco Eigentum der Produzenten im Rahmen einer Genossenschaft werden soll. Minister Mutorwa habe nochmals betont, dass die nötige Rekonstruierung schnellstens abgeschlossen werden sollte, da sich die derzeitige Situation negativ auf die Produzenten und Industrie auswirke.
Auf einer Pressekonferenz am 25. Juli dieses Jahres hatte Minister Mutorwa bekannt gegeben, dass vier Jahre und einen Tag nachdem das Kabinett den Auftrag erteilt hatte, die Geschäftsstruktur und Eigentumsfrage von Meatco zu untersuchen und einen Vorschlag zu unterbreiten, beschlossen worden sei das Unternehmen in eine Genossenschaft umzuwandeln (AZ berichtete). Schriftlich hatte Mutorwa seinen Staatssekretär Andrew Ndishishi am 7. Juli 2011 aufgefordert, unter seinem Vorsitz und mit Hilfe aller Beteiligten bis zum 31. Oktober dieses Jahres einen vorläufigen Bericht über die zukünftige Struktur von Meatco und die dafür nötige Gesetzesänderung vorzulegen.
"Es gab bisher nur ein Treffen Ende September, welches der Staatssekretär einberufen hat", sagte die Vorsitzende des Meatco-Vorstandes, Clara Bohitile. Bei diesem Treffen hätten Beamte des Landwirtschaftsministeriums den Meatco-Vertretern mitgeteilt, dass diese bei den zukünftigen Treffen nicht erwünscht seien. "Wir haben mit dem Minister gesprochen und uns beschwert, woraufhin dieser Meatco aufgefordert hat die Führung zu übernehmen und zusammen mit den drei anerkannten Landwirtschaftsverbänden einen Bericht zu verfassen", sagte Bohitile. Allem Anschein nach soll das Landwirtschaftsministerium einen getrennten und eigenen Bericht verfassen. Gut informierte Quellen, die jedoch ungenannt bleiben wollen, teilten der AZ mit, dass Staatssekretär Ndishishi den vom Minister befohlenen Prozess verzögert habe.
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Allgemeine Zeitung
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