Meatco hält Versprechen
Vor einem Jahr hatten die namibischen Farmer die Nase voll und drohten dem halbstaatlichen Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetrieb Meatco mit der Vorenthaltung ihrer Rinder - sie wollten den Betrieb in die Knie zwingen, wenn er nicht aus eigener Kraft gesundet. Der im Grunde unrechtmäßig vom ehemaligen Landwirtschaftsminister John Mutorwa angestellte Aufsichtsrat geriet damit unter Druck.
Der Groschen fiel: Nicht nur dass das Meatco-Managementteam mit einer Restrukturierungsstrategie aufwartete, sondern auch der jetzige Landwirtschaftsminister Alpheus /Naruseb musste einsehen, dass es keinem schadet, wenn gewählte, kommerzielle Farmer in den Aufsichtsrat aufgenommen werden (denn die Ziele sind letztendlich die gleichen).
Das Management verbrachte nun ein Jahr damit die Schlachtzahlen zu verbessern, Leistungsschwächen zu eliminieren und die Betriebseffizienz zu verbessern. Des Weiteren stärkte es die Systeme und dadurch die Finanzkraft, baute an dem Verhältnis mit den Produzenten und versuchte das Schlachten in den Kommunalgebieten zu vereinfachen. Die Ziffern sind beachtlich: der Verlust wurde von 51 Mio. N$ auf 18 Mio. N$ reduziert. Nimmt man die Amortisation in Höhe von knapp 25 Mio. N$ in Acht sowie den Umstand, dass die Restrukturierung einiges gekostet haben wird, dann hat Meatco bereits seine Liquidität verbessern können.
Natürlich gibt es weiteren Verbesserungsbedarf, doch darf nicht vergessen werden, dass der Jahresbericht am 31. Januar 2019 endete, während sich der Betrieb weiterhin als Unterstützer der Farmer hervorgetan hat, indem er (i) die Fleischpreise trotz des Trockenheit-bedingten Überschusses stabil gehalten hat, und (ii) die Kapazitäten der Schlachthöfe voll ausreizt um den Farmern entgegenzukommen.
Lobenswert ist darum, dass sich dieser Staatsbetrieb wenigstens bemüht und nachvollziehbare Schritte unternommen hat, in seinem Versuch, die abgegebenen Versprechen unter schwierigen Bedingungen einzuhalten.
Frank Steffen
Der Groschen fiel: Nicht nur dass das Meatco-Managementteam mit einer Restrukturierungsstrategie aufwartete, sondern auch der jetzige Landwirtschaftsminister Alpheus /Naruseb musste einsehen, dass es keinem schadet, wenn gewählte, kommerzielle Farmer in den Aufsichtsrat aufgenommen werden (denn die Ziele sind letztendlich die gleichen).
Das Management verbrachte nun ein Jahr damit die Schlachtzahlen zu verbessern, Leistungsschwächen zu eliminieren und die Betriebseffizienz zu verbessern. Des Weiteren stärkte es die Systeme und dadurch die Finanzkraft, baute an dem Verhältnis mit den Produzenten und versuchte das Schlachten in den Kommunalgebieten zu vereinfachen. Die Ziffern sind beachtlich: der Verlust wurde von 51 Mio. N$ auf 18 Mio. N$ reduziert. Nimmt man die Amortisation in Höhe von knapp 25 Mio. N$ in Acht sowie den Umstand, dass die Restrukturierung einiges gekostet haben wird, dann hat Meatco bereits seine Liquidität verbessern können.
Natürlich gibt es weiteren Verbesserungsbedarf, doch darf nicht vergessen werden, dass der Jahresbericht am 31. Januar 2019 endete, während sich der Betrieb weiterhin als Unterstützer der Farmer hervorgetan hat, indem er (i) die Fleischpreise trotz des Trockenheit-bedingten Überschusses stabil gehalten hat, und (ii) die Kapazitäten der Schlachthöfe voll ausreizt um den Farmern entgegenzukommen.
Lobenswert ist darum, dass sich dieser Staatsbetrieb wenigstens bemüht und nachvollziehbare Schritte unternommen hat, in seinem Versuch, die abgegebenen Versprechen unter schwierigen Bedingungen einzuhalten.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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