Meatco im Wandel erkennt erste Erfolge
Kommerzielle Farmer schlagen Landbauminister vier Aufsichtsratsmitglieder vor
Von Frank Steffen, Windhoek
Die Pressesprecherin des Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetriebs Meatco, Rosalia Hamukuaja-Thobias, bestätigte der AZ in einem Gespräch, dass der Staatsbetrieb bis Mitte Oktober 2018 knapp 51000 Rinder geschlachtet hatte. Dies entspricht einer Berichtszeit über achteinhalb Monate des Finanzjahres weshalb eine Hochrechnung eine Erwartung von etwa 72000 Tieren bis zum Finanzjahresende Januar 2019 ergibt. Dadurch würde der Betrieb einen Rückgang in den Schlachtzahlen verzeichnen, denn im Vorjahr hatte Meatco noch knapp 81000 Rinder geschlachtet.
Laut einer Pressemitteilung zahlt der Betrieb allerdings bereits seit dem 5. März 2018 im Rahmen einer Umkehrstrategie - die erst im Juni 2018 vom Aufsichtsrat gutgeheißen worden war - konsequent Fleischpreise, die mit der Konkurrenz mithalten. Demnach könnten sich die Schlachtzahlen auf Dauer verbessern, zumal Meatco momentan aufgrund des schwächeren Wechselkurses besser verdient und dadurch der lokalen Konkurrenz - den sogenannten B&C-Schlachthöfen - die Stirn bieten kann.
Während der Jahreshauptversammlung Ende Juni 2018, hatten maßgebliche Rinderproduzenten vom Aufsichtsrat sowie Management binnen sechs Monaten eine deutliche Wende verlangt (AZ berichtete). „Uns liegt schon im Eigeninteresse viel daran, dieser Forderung nachzukommen“, erklärte Jannie Breytenbach, Betriebsleiter des Windhoeker Schlachthofes und amtierender Geschäftsführer des Betriebs, gegenüber der AZ in einem Gespräch vor zwei Wochen, und machte sein Vorhaben während einer außergewöhnlichen Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2018 wahr.
Zu dieser Gelegenheit schlugen die kommerziellen Farmer dem Landwirtschaftsminister gemäß Meatco-Verordnung vier geeignete Kandidaten als Aufsichtsratsmitglieder vor: Dr. Charl-Thom Bayer, Heiko Rainer Binding, Wilfried Pack und Kay-Dieter Rumpf. Besondere Unterstützung genoss Rumpf, der im Südafrikanischen Fleischverarbeitung-Wertschöpfungsforum (SACAU) als Aufsichtsratsvorsitzender gedient hat.
Laut Breytenbach berichtet der namibische Fleischrat von 293250 Rindern, die im Jahr 2016 vermarktet worden waren, während die Zahl im Vorjahr 2017 auf 484921 in die Höhe geschnellt war. Die aktuellen Jahreszahlen lassen allerdings einen generellen Rückgang erwarten. Meatco habe aber einen ersten Container mit Fleisch in die USA entsandt, wo die Produkte unter der Markenbezeichnung „NeverEver Consumer“ Verbrauchern angeboten wird, die grundsätzlich kein hormon-behandeltes Fleisch verkonsumieren. Außerdem will der Betrieb in naher Zukunft Rinder aller Altersgruppen annehmen und ist dabei den Farmern den Zugang zum Schlachthof zu vereinfachen.
Indessen erwartet der Betrieb reduzierte Kosten in Höhe von etwa 40 Millionen N$ aufgrund der kleineren Belegschaft, die im Rahmen einer angebotenen Frühpension- und einem freiwilligen Abschiedspaket, von 989 auf 704 Angestellte verringert werden konnte.
Die Pressesprecherin des Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetriebs Meatco, Rosalia Hamukuaja-Thobias, bestätigte der AZ in einem Gespräch, dass der Staatsbetrieb bis Mitte Oktober 2018 knapp 51000 Rinder geschlachtet hatte. Dies entspricht einer Berichtszeit über achteinhalb Monate des Finanzjahres weshalb eine Hochrechnung eine Erwartung von etwa 72000 Tieren bis zum Finanzjahresende Januar 2019 ergibt. Dadurch würde der Betrieb einen Rückgang in den Schlachtzahlen verzeichnen, denn im Vorjahr hatte Meatco noch knapp 81000 Rinder geschlachtet.
Laut einer Pressemitteilung zahlt der Betrieb allerdings bereits seit dem 5. März 2018 im Rahmen einer Umkehrstrategie - die erst im Juni 2018 vom Aufsichtsrat gutgeheißen worden war - konsequent Fleischpreise, die mit der Konkurrenz mithalten. Demnach könnten sich die Schlachtzahlen auf Dauer verbessern, zumal Meatco momentan aufgrund des schwächeren Wechselkurses besser verdient und dadurch der lokalen Konkurrenz - den sogenannten B&C-Schlachthöfen - die Stirn bieten kann.
Während der Jahreshauptversammlung Ende Juni 2018, hatten maßgebliche Rinderproduzenten vom Aufsichtsrat sowie Management binnen sechs Monaten eine deutliche Wende verlangt (AZ berichtete). „Uns liegt schon im Eigeninteresse viel daran, dieser Forderung nachzukommen“, erklärte Jannie Breytenbach, Betriebsleiter des Windhoeker Schlachthofes und amtierender Geschäftsführer des Betriebs, gegenüber der AZ in einem Gespräch vor zwei Wochen, und machte sein Vorhaben während einer außergewöhnlichen Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2018 wahr.
Zu dieser Gelegenheit schlugen die kommerziellen Farmer dem Landwirtschaftsminister gemäß Meatco-Verordnung vier geeignete Kandidaten als Aufsichtsratsmitglieder vor: Dr. Charl-Thom Bayer, Heiko Rainer Binding, Wilfried Pack und Kay-Dieter Rumpf. Besondere Unterstützung genoss Rumpf, der im Südafrikanischen Fleischverarbeitung-Wertschöpfungsforum (SACAU) als Aufsichtsratsvorsitzender gedient hat.
Laut Breytenbach berichtet der namibische Fleischrat von 293250 Rindern, die im Jahr 2016 vermarktet worden waren, während die Zahl im Vorjahr 2017 auf 484921 in die Höhe geschnellt war. Die aktuellen Jahreszahlen lassen allerdings einen generellen Rückgang erwarten. Meatco habe aber einen ersten Container mit Fleisch in die USA entsandt, wo die Produkte unter der Markenbezeichnung „NeverEver Consumer“ Verbrauchern angeboten wird, die grundsätzlich kein hormon-behandeltes Fleisch verkonsumieren. Außerdem will der Betrieb in naher Zukunft Rinder aller Altersgruppen annehmen und ist dabei den Farmern den Zugang zum Schlachthof zu vereinfachen.
Indessen erwartet der Betrieb reduzierte Kosten in Höhe von etwa 40 Millionen N$ aufgrund der kleineren Belegschaft, die im Rahmen einer angebotenen Frühpension- und einem freiwilligen Abschiedspaket, von 989 auf 704 Angestellte verringert werden konnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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