Meatco-Lkw im Einsatz für Kommunalfarmer
Windhoek - Einen Allrad-Lastwagen (6x6) mit Anhänger im Wert von 1,7 Millionen Namibia-Dollar wurde im Rahmen einer kleinen Feier gestern von der Europäischen Union via der nationalen Planungskommission an Meatco übergeben, um Rinder aus den vor allem entlegenen Gebieten im Norden des Landes zu den Schlachthöfen zu einem günstigen Tarif zu transportieren. "Das Projekt um die Armut in den ländlichen Gebieten zu reduzieren kommt mit dieser Anschaffung und Übergabe dem Ende zu, nachdem 13, 3 Millionen Namibias-Dollar investiert wurden", sagte der Staatssekretär der nationalen Planungskommission, Andries Leevi Hungamo. Noch seien keine großartigen Ergebnisse des Projektes deutlich zu sehen, da sich dieses noch im Anfangsstadium befinde, aber eine vielseitige Infrastruktur sei geschaffen worden. So seien 73 Laderampen mit Mangas (Rinderklemme) und Krälen in den Regionen im Norden des Landes errichtet worden, damit die Kommunalfarmer nicht weiter als 30 Kilometer mit ihren Tieren wandern müssen. Zudem wurden die bestehenden kommunalen Quarantänestationen ausgebaut und Waagen angeschafft. Ein Programm um die Farmer über die Vermarktung von Rindern, Qualitätsverbesserung der Herden und Weidewirtschaft zu informieren sei begonnen worden.
"Meatco hat zahlreiche Angestellte, die im Norden des Landes den Farmern helfen Rinder für die Vermarktung auszusuchen und sie über die nötigen Genehmigungen (Permits) aufzuklären", sagte die Vorsitzende des Meatco-Aufsichtsrates Clara Bohitile. Mit Hilfe des 6x6 Allrad-Lastwagens mit Anhänger sollen nun Rinder aus abgelegenen Gebieten zu den Schlachthöfen transportiert werden und die Kommunalfarmer müssen nur die Unkosten bezahlen. "Somit werden die Transportkosten für die Kommunalfarmer reduziert", sagte Bohitile. Auf die Frage der AZ wie Meatco sicherstellen werde, dass nur die bedürftige ländliche Bevölkerung in den Nutzen des Lkw komme und nicht reiche Geschäftsleute und hohe Regierungsangestellte, die Transportkosten sparen wollen, meinte Bohitile, dass es bisher kein System gebe dies zu vermeiden. "Wir brauchen die Hilfe und Zusammenarbeit des Landwirtschaftsministeriums, um die wirklich Bedürftigen zu identifizieren", meinte die ehemalige Vizeministerin.
"Die Fleischproduktion in dem kommerziellen Farmgebiet nimmt seit Jahren ab und Namibia konnte bis 2007 niemals die Gesamtquote in die EU liefern. Der Export in die EU hat eine positive Auswirkung auf die Preisstruktur von Rindfleisch", sagte die EU-Botschafterin in Namibia, Dr. Elisabeth Pape. Die Farmer im Norden des Landes seien bisher unzureichend vorbereitet, um die bestehenden Vermarktungsmöglichkeiten auszunutzen. Nur etwa 6 Prozent der Rinder im Norden des Landes würden geschlachtet und das Fleisch vermarktet. Im kommerziellen Farmgebiet seien es 23 Prozent pro Jahr. Zudem sei die Qualität der Rinder in den nördlichen kommunalen Farmgebieten nicht sehr hoch und seien die Tiere meist zu alt wenn sie kommerziell genutzt werden sollen. Die Möglichkeiten der Farmer nördlich des Veterinärzaunes seien trotz des derzeitigen Status viel größer als bisher genutzt. Dies sei eine Vergeudung der Ressourcen und sei umweltzerstörend durch Überweidung der zahlreichen ungenutzten Tiere. Sobald die Quarantänebestimmungen geändert seien, sollte die Vermarktung von Rindern im Norden ein lohnendes Geschäft werden, so Dr. Pape.
"Meatco hat zahlreiche Angestellte, die im Norden des Landes den Farmern helfen Rinder für die Vermarktung auszusuchen und sie über die nötigen Genehmigungen (Permits) aufzuklären", sagte die Vorsitzende des Meatco-Aufsichtsrates Clara Bohitile. Mit Hilfe des 6x6 Allrad-Lastwagens mit Anhänger sollen nun Rinder aus abgelegenen Gebieten zu den Schlachthöfen transportiert werden und die Kommunalfarmer müssen nur die Unkosten bezahlen. "Somit werden die Transportkosten für die Kommunalfarmer reduziert", sagte Bohitile. Auf die Frage der AZ wie Meatco sicherstellen werde, dass nur die bedürftige ländliche Bevölkerung in den Nutzen des Lkw komme und nicht reiche Geschäftsleute und hohe Regierungsangestellte, die Transportkosten sparen wollen, meinte Bohitile, dass es bisher kein System gebe dies zu vermeiden. "Wir brauchen die Hilfe und Zusammenarbeit des Landwirtschaftsministeriums, um die wirklich Bedürftigen zu identifizieren", meinte die ehemalige Vizeministerin.
"Die Fleischproduktion in dem kommerziellen Farmgebiet nimmt seit Jahren ab und Namibia konnte bis 2007 niemals die Gesamtquote in die EU liefern. Der Export in die EU hat eine positive Auswirkung auf die Preisstruktur von Rindfleisch", sagte die EU-Botschafterin in Namibia, Dr. Elisabeth Pape. Die Farmer im Norden des Landes seien bisher unzureichend vorbereitet, um die bestehenden Vermarktungsmöglichkeiten auszunutzen. Nur etwa 6 Prozent der Rinder im Norden des Landes würden geschlachtet und das Fleisch vermarktet. Im kommerziellen Farmgebiet seien es 23 Prozent pro Jahr. Zudem sei die Qualität der Rinder in den nördlichen kommunalen Farmgebieten nicht sehr hoch und seien die Tiere meist zu alt wenn sie kommerziell genutzt werden sollen. Die Möglichkeiten der Farmer nördlich des Veterinärzaunes seien trotz des derzeitigen Status viel größer als bisher genutzt. Dies sei eine Vergeudung der Ressourcen und sei umweltzerstörend durch Überweidung der zahlreichen ungenutzten Tiere. Sobald die Quarantänebestimmungen geändert seien, sollte die Vermarktung von Rindern im Norden ein lohnendes Geschäft werden, so Dr. Pape.
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Allgemeine Zeitung
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