Meatcos Zukunft deutlich
Windhoek - In einem Brief am 7. Juli 2011 an seinen Staatssekretär Andrew Ndishishi fordert der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa, dass ein vorläufiger Bericht über die zukünftige Struktur von Meatco und dafür nötige Gesetzesänderungen ihm bis zum 31. Oktober dieses Jahres vorgelegt werden. Zwei Tage zuvor hatte das Kabinett beschlossen, den Vorschlag Meatco in eine Art Genossenschaft umzuändern, gutzuheißen. " Es ist vier Jahre und einen Tag her, dass das Kabinett den Auftrag erteilt hatte, dass ein unabhängiger Berater einen Vorschlag über die Geschäftsstruktur und Eigentumsfrage Meatcos erarbeiten und unterbreiten sollte. Seitdem gab es unzählige Beratungen und Diskussionen mit allen Interessenvertretern. Zuletzt war Meatco gefordert ebenfalls einen Vorschlag vorzulegen. Dieser sei dem des Beraters ähnlich gewesen", sagte der Minister gestern während einer Pressekonferenz in Windhoek. Zugegen waren neben Medienvertretern die Vertreter der verschiedenen Landwirtschaftsverbände, die die kommerziellen, kommunalen und Neufarmer vertreten, des namibischen Fleischrates, der Veterinärbehörde und verschiedener Abteilungen des Landwirtschaftsministeriums. " Ein engagiertes Expertenteam, bestehend aus Beamten des Landwirtschaftsministeriums, Meatco-Vertretern und Vertretern der Interessengruppen unter dem Vorsitz des Staatssekretärs, muss sich nun schnellstens an die Arbeit machen und einen konkreten Vorschlag vorbereiten, welche Form einer Genossenschaft Meatco in Zukunft annehmen soll und ob die einzelnen Betriebe unter eine Dachgesellschaft fallen sollen", sagte Mutorwa. Er wolle dem Kabinett vor Weihnachten die neue Struktur vorlegen. Es sei noch ein weiter Weg, da Gesetzesänderungen vom Parlament verabschiedet werden müssen. "In Namibia wird immer alles politisiert, egal was es ist, selbst wenn Nahrungsmittel ausgeteilt werden, aber in diesem Falle ist alles bereits besprochen worden. Keine Politik sondern die notwendige Arbeit muss nun folgen", betonte Mutorwa. Bis dies geschehen sei, werde der derzeitige Status Quo von Meatco weiter gehandhabt.
"Im Prinzip sieht es gut aus, aber das große Problem ist die Erwartungen der kommerziellen und der kommunalen Farmer unter einen Hut zu bringen. Unser Prinzip ist, dass die Produzenten, die ihre Tiere bei Meatco schlachten und vermarkten lassen, Anteilhaber werden", sagte der Vorsitzende der Lebendviehproduzenten-Organisation (LPO) des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Kai-Dieter Rumpf. Allem Anschein nach liegen drei verschiedene Vorschläge der Strukturierung Meatcos vor. Einige Interessenvertreter wollen, dass alle Viehproduzenten des Landes Anteilhaber von Meatco werden. Einige wehren sich dagegen, da sie nicht einsehen, dass Produzenten von z.B. Absatzkälbern, die diese an Futterbänke in Südafrika verkaufen, Anteilhaber von Meatco sind. Wieder andere setzen sich dafür ein, dass die Regierung zu einem gewissen Prozentsatz Miteigentümer von Meatco wird.
"Es ist noch ein langer Weg, aber wenigstens ist das Ziel in Sicht und alle Vorhaben in Zukunft transparent. Endlich wurde ein Entschluss gefasst", sagte Paul Strydom vom namibischen Fleischrat.
"Im Prinzip sieht es gut aus, aber das große Problem ist die Erwartungen der kommerziellen und der kommunalen Farmer unter einen Hut zu bringen. Unser Prinzip ist, dass die Produzenten, die ihre Tiere bei Meatco schlachten und vermarkten lassen, Anteilhaber werden", sagte der Vorsitzende der Lebendviehproduzenten-Organisation (LPO) des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Kai-Dieter Rumpf. Allem Anschein nach liegen drei verschiedene Vorschläge der Strukturierung Meatcos vor. Einige Interessenvertreter wollen, dass alle Viehproduzenten des Landes Anteilhaber von Meatco werden. Einige wehren sich dagegen, da sie nicht einsehen, dass Produzenten von z.B. Absatzkälbern, die diese an Futterbänke in Südafrika verkaufen, Anteilhaber von Meatco sind. Wieder andere setzen sich dafür ein, dass die Regierung zu einem gewissen Prozentsatz Miteigentümer von Meatco wird.
"Es ist noch ein langer Weg, aber wenigstens ist das Ziel in Sicht und alle Vorhaben in Zukunft transparent. Endlich wurde ein Entschluss gefasst", sagte Paul Strydom vom namibischen Fleischrat.
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Allgemeine Zeitung
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