Medien auf sich selbst gestellt
Windhoek (ste) • Der namibische Informationsminister Peya Mushelenga machte unmissverständlich deutlich, dass er nicht zu falschen Versprechungen bereit sei. In Reaktion auf eine entsprechende Frage seitens der Büroleiterin des Namibischen Redakteursforums (EFN), Elizabeth M'ule, erklärte der Minister: „Das Ministerium für Information und Kommunikationstechnologie (MICT) wird keiner Zeitung oder sonstigem Medienvertreter aus der Patsche helfen können, noch wird es Journalisten finanziell beistehen können. Da ist einfach kein Geld für solche Hilfe vorhanden. Unser Finanzminister zerbricht sich täglich den Kopf, wie er allen gerecht werden soll, denn jeder Minister und jede Ministerin kämpft nach bestem Vermögen für sein/ihr Ressort und bittet um Finanzhilfe. Die traurige Nachricht ist, dass wir uns alle damit abfinden müssen, dass Leute infolge der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf der Straße landen werden.“
Er könne Firmen und somit auch Medienhäuser nur bitten redlich zu bleiben und wo möglich, keinem Personal den Job zu kündigen, sondern stattdessen lieber befristete Gehaltskürzungen vorzunehmen. Alles hoffe und warte auf das Konjunkturprogramm des Staates, doch sei er der Ansicht, dass jegliches Regierungsprogramm niemals den Anforderungen gerecht werden könne. „Es ist wichtig, dass Medienhäuser den Journalisten reinen Wein einschenken, doch müssen die Sparmaßnahmen dann auch durch die Bank für alle Kollegen gelten.“
In einer Zeit, in der alle Firmen sparen und ihre Tarife nicht erhöhen würden, sehe er ein, dass es sonderbar erscheine, wenn die Kommunikationskontrollbehörde CRAN gerade jetzt den Radiosendern erhöhte Spektrum-Tarife abverlangen würde. „Allerdings muss sich das MICT als Teilhaber der CRAN erst mit dem Aufsichtsrat unterhalten und ausfinden, warum diese Tarife erhöht wurden, bevor ich dazu Stellung beziehe“ räumte Mushelenga auf den Einwand des Radioansagers Joseph Ailonga ein, der durch die Erhöhung den Fortbestand einiger Radiosender bedroht sieht.
Anlass des gestrigen Treffens zwischen EFN und dem MICT-Personal war die Neueinführung einer Standardarbeitsanweisung, die das EFN mit dem MICT und dem Büro des Präsidenten ausgehandelt hat. Dabei geht es um die künftige Regelung einer fairen Beteiligung aller Medienvertreter (Presse, Audio, Fernsehen und Internet) an öffentlichen Medienveranstaltungen, ob privat oder öffentlich ausgerichtet.
Er könne Firmen und somit auch Medienhäuser nur bitten redlich zu bleiben und wo möglich, keinem Personal den Job zu kündigen, sondern stattdessen lieber befristete Gehaltskürzungen vorzunehmen. Alles hoffe und warte auf das Konjunkturprogramm des Staates, doch sei er der Ansicht, dass jegliches Regierungsprogramm niemals den Anforderungen gerecht werden könne. „Es ist wichtig, dass Medienhäuser den Journalisten reinen Wein einschenken, doch müssen die Sparmaßnahmen dann auch durch die Bank für alle Kollegen gelten.“
In einer Zeit, in der alle Firmen sparen und ihre Tarife nicht erhöhen würden, sehe er ein, dass es sonderbar erscheine, wenn die Kommunikationskontrollbehörde CRAN gerade jetzt den Radiosendern erhöhte Spektrum-Tarife abverlangen würde. „Allerdings muss sich das MICT als Teilhaber der CRAN erst mit dem Aufsichtsrat unterhalten und ausfinden, warum diese Tarife erhöht wurden, bevor ich dazu Stellung beziehe“ räumte Mushelenga auf den Einwand des Radioansagers Joseph Ailonga ein, der durch die Erhöhung den Fortbestand einiger Radiosender bedroht sieht.
Anlass des gestrigen Treffens zwischen EFN und dem MICT-Personal war die Neueinführung einer Standardarbeitsanweisung, die das EFN mit dem MICT und dem Büro des Präsidenten ausgehandelt hat. Dabei geht es um die künftige Regelung einer fairen Beteiligung aller Medienvertreter (Presse, Audio, Fernsehen und Internet) an öffentlichen Medienveranstaltungen, ob privat oder öffentlich ausgerichtet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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