Medienbarometer bleibt ohne Jubel
Windhoek - Obwohl Namibia von den eigenen Politikern, aber auch von Besuchern im Vergleich zu anderen Staaten Afrikas gern als Land mit ausgeprägter Meinungs- und Pressefreiheit angepriesen wird, hat eine zehnköpfige einheimische Jury anhand fester Kriterien eher mittelmäßige Noten verteilt.
Zum zweiten Mal seit 2005 hat das Medieninstitut des Südlichen Afrika, MISA, in Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert-Stiftung (FES) ein namibisches Medienbarometer erstellt. Zur Bewertung von Indikatoren der Pressefreiheit hat die Jury eine Skala von 1 (schlecht) bis 5 (erfüllt das Kriterium) benutzt. Die Mitglieder der Jury waren: Rachel Cloete - soziale Aktivistin, Clement Daniels - Jurist, Prof. André du Pisani - Politologe, Paul Helmuth - Stimme der Gesellschaft, Christof Maletsky - Journalist, Phil ya Nangoloh - Menschenrechtler, André Strauss - Kulturfunktionär, Zoé Titus - Journalist, und Robin Tyson - Mediendozent.
Die Friedrich Ebert-Stiftung hat im April 2005 zusammen mit MISA das Projekt "Medienbarometer" im südlichen Afrika begonnen und bis Ende letzten Jahres 19 Länder südlich der Sahara "durchleuchtet". In Namibia liegt nun schon das zweite Ergebnis vor. Auf der Wertskala von 1 bis 5 hat die namibische Jury eine Durchschnittsnote von 2,6 erteilt (2005: 2,7).
Die auf 55 Seiten ausgeführte Bewertung endet mit einer Reihe kritischer Empfehlungen. Die Jury beanstandet unter Anderem, dass Netumbo Nandi-Ndaitwah in ihrer Doppelrolle als Informationsministerin sowie Pressesprecherin der SWAPO den transparenten Informationsfluss eher behindert als fördert. Die Jury bietet im Übrigen ein kritisches Fazit zur Leistung aller Interessenträger der Informationskreise.
Zum zweiten Mal seit 2005 hat das Medieninstitut des Südlichen Afrika, MISA, in Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert-Stiftung (FES) ein namibisches Medienbarometer erstellt. Zur Bewertung von Indikatoren der Pressefreiheit hat die Jury eine Skala von 1 (schlecht) bis 5 (erfüllt das Kriterium) benutzt. Die Mitglieder der Jury waren: Rachel Cloete - soziale Aktivistin, Clement Daniels - Jurist, Prof. André du Pisani - Politologe, Paul Helmuth - Stimme der Gesellschaft, Christof Maletsky - Journalist, Phil ya Nangoloh - Menschenrechtler, André Strauss - Kulturfunktionär, Zoé Titus - Journalist, und Robin Tyson - Mediendozent.
Die Friedrich Ebert-Stiftung hat im April 2005 zusammen mit MISA das Projekt "Medienbarometer" im südlichen Afrika begonnen und bis Ende letzten Jahres 19 Länder südlich der Sahara "durchleuchtet". In Namibia liegt nun schon das zweite Ergebnis vor. Auf der Wertskala von 1 bis 5 hat die namibische Jury eine Durchschnittsnote von 2,6 erteilt (2005: 2,7).
Die auf 55 Seiten ausgeführte Bewertung endet mit einer Reihe kritischer Empfehlungen. Die Jury beanstandet unter Anderem, dass Netumbo Nandi-Ndaitwah in ihrer Doppelrolle als Informationsministerin sowie Pressesprecherin der SWAPO den transparenten Informationsfluss eher behindert als fördert. Die Jury bietet im Übrigen ein kritisches Fazit zur Leistung aller Interessenträger der Informationskreise.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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