Medienrat jetzt ernannt
Windhoek - Mit allen Herausforderungen und unter den bekannten Zwängen, unter denen Medienschaffende ihrem Beruf nachgehen, wird dennoch von Journalisten und Redakteuren erwartet, dass sie professionell und nach ethischen Normen verfahren. So sagte es Clement Daniels am Freitag vor Vertretern der Medienbranche, des Redakteursforums von Namibia (EFN) und Partnern der Medienbranche, darunter das Medieninstitut des Südlichen Afrika (MISA) und die Friedrich Ebert-Stiftung (FES). Das Redakteursforum, gegründet im Juni 2007, hatte am 7. August 2009 den Medien-Ombudsmann Clement Daniels berufen, der jetzt mit der Ernennung des Medienrats Beschwerden der Öffentlichkeit (Zeitungsleser, Radio-Hörer und Fernsehzuschauer) bearbeiten kann.
Grußbotschaften zu dem Anlass kamen von anwesenden Interessenvertretern, wie vom MISA-Regionaldirektor, Kaitire Kandjii, von der Juristenvereinigung Namibias sowie vom Zentrum für Rechtsbeistand (LAC), vertreten durch Norman Tjombe, und vom EFN-Vorsitzenden Eberhard Hofmann, wonach der südafrikanische Presse-Ombudsmann den namibischen Medienrat offiziell mit den Aufgaben betraut hat. Der namibische Ombudsmann, Adv. John Walters, hatte seine Grußbotschaft zu dem Anlass durch den EFN-Vorsitzenden vermitteln lassen.
Clement Daniels erläuterte den namibischen Medienkodex, den das Redakteursforum aus seinen Reihen erarbeitet hat, und wonach der Medien-Ombudsmann mit dem Presserat Beschwerden über die Medien beurteilen wird. Den Medienrat mit Ombudsmann bezeichnet Daniels als wichtige Institution, die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Medien zu stärken und zu unterhalten: "Eine fundamentale Voraussetzung für die demokratische Gesellschaft." Es sei wichtig, dass sich die Medien an einem vereinbarten Kodex messen ließen. "Ein ethischer Kodex ist dazu geeignet, dass sich die Medien selbst regulieren können. Dieses Verfahren ist der beste Weg, dass die Medien ordentliche Normen, Integrität, Genauigkeit und Fairness aufrechterhalten."
Zur Vorstellung seiner Funktion hat der Medien-Ombudsmann zusammen mit dem Redakteursforum eine kleine Broschüre herausgegeben, um in Kürze die Funktion und die Verfahrensweise bei Beschwerden über Medien zu erläutern. Die Broschüre enthält Begleitworte von Gerichtspräsident Petrus Damaseb und dem Informationsminister Joel Kaapanda.
Noch bevor die regierende Partei vor zwei Jahren bei ihrem jüngsten Kongress angedroht hatte, einen Medienrat ins Leben zu rufen, hatte das Redakteursforum selbst schon Maßnahmen ergriffen, um auf einen Medienrat als Adresse für Beschwerden hinzuarbeiten. Die Drohung des Informationsministeriums Anfang 2008, einen staatlichen Medienrat zu gründen, hat das EFN explizit und öffentlich zurückgewiesen. Im August, nach der Anstellung des Medien-Ombudsmannes durch das EFN, hat sich der Informationsminister Kaapanda dann positiv zu diesem Schritt geäußert.
Kontaktadresse des Medien-Ombudsmannes: Clement Daniels, Schubert-Straße 35, Windhoek-West, Tel. u. Fax: /061) 225 344. Mobil. Tel.: 081 8158. Email: [email protected]
Grußbotschaften zu dem Anlass kamen von anwesenden Interessenvertretern, wie vom MISA-Regionaldirektor, Kaitire Kandjii, von der Juristenvereinigung Namibias sowie vom Zentrum für Rechtsbeistand (LAC), vertreten durch Norman Tjombe, und vom EFN-Vorsitzenden Eberhard Hofmann, wonach der südafrikanische Presse-Ombudsmann den namibischen Medienrat offiziell mit den Aufgaben betraut hat. Der namibische Ombudsmann, Adv. John Walters, hatte seine Grußbotschaft zu dem Anlass durch den EFN-Vorsitzenden vermitteln lassen.
Clement Daniels erläuterte den namibischen Medienkodex, den das Redakteursforum aus seinen Reihen erarbeitet hat, und wonach der Medien-Ombudsmann mit dem Presserat Beschwerden über die Medien beurteilen wird. Den Medienrat mit Ombudsmann bezeichnet Daniels als wichtige Institution, die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Medien zu stärken und zu unterhalten: "Eine fundamentale Voraussetzung für die demokratische Gesellschaft." Es sei wichtig, dass sich die Medien an einem vereinbarten Kodex messen ließen. "Ein ethischer Kodex ist dazu geeignet, dass sich die Medien selbst regulieren können. Dieses Verfahren ist der beste Weg, dass die Medien ordentliche Normen, Integrität, Genauigkeit und Fairness aufrechterhalten."
Zur Vorstellung seiner Funktion hat der Medien-Ombudsmann zusammen mit dem Redakteursforum eine kleine Broschüre herausgegeben, um in Kürze die Funktion und die Verfahrensweise bei Beschwerden über Medien zu erläutern. Die Broschüre enthält Begleitworte von Gerichtspräsident Petrus Damaseb und dem Informationsminister Joel Kaapanda.
Noch bevor die regierende Partei vor zwei Jahren bei ihrem jüngsten Kongress angedroht hatte, einen Medienrat ins Leben zu rufen, hatte das Redakteursforum selbst schon Maßnahmen ergriffen, um auf einen Medienrat als Adresse für Beschwerden hinzuarbeiten. Die Drohung des Informationsministeriums Anfang 2008, einen staatlichen Medienrat zu gründen, hat das EFN explizit und öffentlich zurückgewiesen. Im August, nach der Anstellung des Medien-Ombudsmannes durch das EFN, hat sich der Informationsminister Kaapanda dann positiv zu diesem Schritt geäußert.
Kontaktadresse des Medien-Ombudsmannes: Clement Daniels, Schubert-Straße 35, Windhoek-West, Tel. u. Fax: /061) 225 344. Mobil. Tel.: 081 8158. Email: [email protected]
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Allgemeine Zeitung
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