Meereswasser ab 2010 trinkbar
Windhoek - Wie der NamWater-Geschäftsführer Vaino Shivute Ende der vergangenen Woche öffentlich mitteilte, sei ab dem Jahr 2000 der Bedarf an Uran aus Namibia erheblich gestiegen. Wenn die bestehenden Uranminen Rössing und Langer Heinrich ihre Produktion, wie angekündigt, bis zum Jahr 2010 verdoppeln oder gar vervierfachen, könne NamWater den Bedarf an Wasser nicht mehr decken. Zudem kämen die neuen Minen Valencia, Goanikontes, Husab, Marencia, Tubas und Tumas, derweil weitere fünf Urangruben, die bis 2015 mit dem Abbau beginnen wollten, so dass ein sehr hoher Wasserbedarf entstehe. "Wir liefern dem gesamten Land im Jahr rund 65 Mio. Kubikmeter Wasser zum Gebrauch. Schätzungen zufolge werden die genannten Minen bis 2015 allein über 73 Mio. m" Wasser verbrauchen", erklärte Shivute. Deshalb werde das rund 1,48 Milliarden-Namibia-Dollar-Projekt (N$ 1480000000) so schnell wie möglich verwirklicht. Weil dieses Projekt gewaltig viel Kapital beanspruche, müsse NamWater wahrscheinlich den Großteil durch Darlehen aufbringen, so Shivute. NamWater werde die Schulden dann über den Wasserverbrauch der Minen tilgen. Die geliehenen Gelder werden zur Konstruktion der Anlage benötigt (Rohrwerk, eine Pumpstation oder Reservoire). "Die vielen Minen haben versprochen, dass sie das Wasser von NamWater kaufen und dadurch unsere Schulden in kürzester Zeit abtragen wollen", sagte Shivute weiter.
Für die Lieferung ausreichenden Stroms für die Entsalzungsanlagen habe NamWater mit dem Energiekonzern NamPower eine Abmachung getroffen. NamPower habe versprochen, dass es im dritten Quartal des nächsten Jahres "genügend Strom gebe", um den Bedarf der Anlagen zu erfüllen.
Ein Entsalzungswerk könne bis zu 20 Mio. m" Trinkwasser im Jahr produzieren. Die Anlagen werden rund drei Kilometer nördlich von Wlotzkas Baken gebaut.
Shivute fügte ferner hinzu, dass das entsalzte Wasser durch das gleiche Rohrsystem gepumpt werde wie derzeit das genutzte Grundwasser. "Das Wasser von der Anlage ist sogar besser als das Grundwasser und wird den Küstenbewohnern besser schmecken", meint Shivute. Hinzu komme, dass die Minen kein Grundwasser anzapfen müssten. Deshalb werde weniger Druck auf die Omdel- und Kuiseb-Wasserreserven ausgeübt. Die Zufuhr der Küstenstädte werde aber weiter von den beiden bestehenden Wasserwerken gedeckt.
Er sagte weiter, dass dieses Projekt die namibische Wirtschaft deutlich positiv beeinflussen werde. Vor allem werde im Uranabbau ein "riesiges Wachstum" erwartet, das viele neue Arbeitsstellen (über 3000) schaffe. Auch der Staat profitiere durch Steuereinnahmen und Lizenzgebühren mit dem Bau der Anlagen.
Bereits im November des vergangenen Jahres hatte NamWater mit dem Minenunternehmen UraMin eine Abmachung getroffen. UraMin werde NamWater bei dem Bau unterstützen und somit eine Anlage zur Versorgung des Eigenbedarfs erhalten. Die andere Anlage wird nach wie vor NamWater gehören.
Laut Shivute erfolgt die Übergabe der ersten Anlage im Januar 2010. Die Produktion werde daraufhin starten.
Für die Lieferung ausreichenden Stroms für die Entsalzungsanlagen habe NamWater mit dem Energiekonzern NamPower eine Abmachung getroffen. NamPower habe versprochen, dass es im dritten Quartal des nächsten Jahres "genügend Strom gebe", um den Bedarf der Anlagen zu erfüllen.
Ein Entsalzungswerk könne bis zu 20 Mio. m" Trinkwasser im Jahr produzieren. Die Anlagen werden rund drei Kilometer nördlich von Wlotzkas Baken gebaut.
Shivute fügte ferner hinzu, dass das entsalzte Wasser durch das gleiche Rohrsystem gepumpt werde wie derzeit das genutzte Grundwasser. "Das Wasser von der Anlage ist sogar besser als das Grundwasser und wird den Küstenbewohnern besser schmecken", meint Shivute. Hinzu komme, dass die Minen kein Grundwasser anzapfen müssten. Deshalb werde weniger Druck auf die Omdel- und Kuiseb-Wasserreserven ausgeübt. Die Zufuhr der Küstenstädte werde aber weiter von den beiden bestehenden Wasserwerken gedeckt.
Er sagte weiter, dass dieses Projekt die namibische Wirtschaft deutlich positiv beeinflussen werde. Vor allem werde im Uranabbau ein "riesiges Wachstum" erwartet, das viele neue Arbeitsstellen (über 3000) schaffe. Auch der Staat profitiere durch Steuereinnahmen und Lizenzgebühren mit dem Bau der Anlagen.
Bereits im November des vergangenen Jahres hatte NamWater mit dem Minenunternehmen UraMin eine Abmachung getroffen. UraMin werde NamWater bei dem Bau unterstützen und somit eine Anlage zur Versorgung des Eigenbedarfs erhalten. Die andere Anlage wird nach wie vor NamWater gehören.
Laut Shivute erfolgt die Übergabe der ersten Anlage im Januar 2010. Die Produktion werde daraufhin starten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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