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Mega-Bauprojekt bleibt im Finanzrahmen
Mega-Bauprojekt bleibt im Finanzrahmen

Mega-Bauprojekt bleibt im Finanzrahmen

Der Ausbau und die Verlängerung der Robert-Mugabe-Avenue wird innerhalb des ursprünglich anvisierten Kostenrahmens von N$115 Millionen bleiben und im November dieses Jahres beendet werden können.

Windhoek - Dies teilte die Stadtverwaltung Windhoek kürzlich in einer Presseerklärung mit. Das Projekt verändere das Gesicht Windhoeks und nähere sich nun dem Ende. Beteiligt waren drei Ingenieurbüros: Africon Namibia war für Straßen verantwortlich, Stewart Scott Namibia baute Brücken- und andere Konstruktionen und Lund Consulting Engineers übernahm die Kanalisation des Riviers.

Eine Bedingung war, dass Aufträge im Wert von wenigstens acht Millionen Namibia-Dollar an sehr kleine, kleine und mittlere Unternehmen vergeben werden. Das Personal aus zwölf dieser kleinen Firmen erhielt Weiterbildungen, acht wurden schließlich in das Projekt aufgenommen. Die Firma Eco.plan sei für den Umweltmanagement-Plan und dessen Überwachung verantwortlich gewesen, die Baufirma Grinaker-LTA habe die Bauarbeiten ausgeführt, teilte die Stadt mit.

Zu dem Projekt gehört u.a. die zweispurige Erweiterung der Robert-Mugabe-Avenue vom Kenia-Haus bis zur Kreuzung mit dem Hosea Kutako Drive um 1,4 km. Ein Kreisverkehr verbindet dann die Independence Avenue mit der Avenue und dem Hosea Kutako Drive in Höhe der Feuerwehrstation. Vier Brücken sind im Rahmen des Projekts konstruiert worden: über die Eisenbahnlinie, über die Sheffieldstraße, das Klein Windhoek Rivier sowie eine Fußgänger-Brücke, die die Eros-Mädchenschule mit der Eros-Grundschule verbindet.

Das Tal-Rivier sei über 90 Meter in einen Abzugsgraben geschlossen und kanalisiert und das Klein Windhoek Rivier über 900 Meter kanalisiert worden, um die neue Straße vor eventuellen Flutschäden zu schützen. Mehrere kleine Straßen wurden verlängert, acht Kreuzungen erweitert und Fußwege gebaut. Daneben mussten Wasser-, Abwasser-, Elektrizitäts- und Telefonleitung umgelegt werden, erklärte die Öffentlichkeitsabteilung der Stadtverwaltung.

Die Umweltstudie habe ergeben, dass die Eros-Schulen durch die nun an ihnen vorbei führende Hauptstraße unter erheblicher Lärmbelästigung leiden würden. Aus diesem Grund wurden Lärmschutzwände eingeplant. "Der Verlust einiger Kameldornbäume während der Bauarbeiten war unvermeidlich", heißt es weiter. Sonst habe man den Umweltmanagementplan jedoch befolgt.

Die Fertigstellung aller Projektteile wird von der Stadtverwaltung für November 2005 erwartet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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