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Mehr als 245000 Tüten Müll
Mehr als 245000 Tüten Müll

Mehr als 245000 Tüten Müll

Säuberungsaktion leistete „erheblichen Beitrag“ – Termin 2019 bekannt
Nina Cerezo
Von Nina Cerezo

Windhoek

Die Säuberungskampagne 2018 hat einen erheblichen Beitrag für die Sauberkeit und Gesundheit geleistet“, fasste Mbueta Ua-Ndjarakana, Staatssekretär des Informationsministeriums, am Dienstag bei der Terminbekanntgabe für die diesjährige Aufräumaktion zusammen. „Und sie hat Menschen unterschiedlicher Sektoren und Schichten zusammengebracht, die gemeinsam Patriotismus und Sozialengagement bewiesen haben“, nannte Ua-Ndjarakana einen weiteren Erfolg der Initiative, die am 25. Mai 2018 stattgefunden hatte (AZ berichtete). Damals hätten insgesamt mehr als 255000 Menschen an rund 490 offiziellen Veranstaltungen teilgenommen und mehr als 245000 Mülltüten bis oben hin mit Abfällen gefüllt. Knapp 35 Tonnen davon hätten recycelt werden können.

„Die Kampagne umfasste aber nicht nur das Sammeln von Müll, sondern auch Maßnahmen zur Schärfung des Umweltbewusstseins“, erläuterte Ua-Ndjarakana weiter, der dies auch als geplante Maßnahme für die diesjährige Veranstaltung nennt – diese soll laut Umweltminister Pohamba Shifeta am Samstag, dem 21. September, stattfinden.

Dieses Datum komme nicht von ungefähr – der Termin soll Veranstaltern und Teilnehmern genug Vorbereitungszeit einräumen, erläuterte der Minister. Außerdem stehe er im Einklang mit dem Welt-Säuberungstag, der im Jahr 2008 in Estland ins Leben gerufen worden sei und mittlerweile von rund 17 Millionen Menschen in mehr als 150 Ländern aktiv begangen werde. Als weitere Motivation sollen zudem Preise für die saubersten Städte, Ortschaften und Gegenden vergeben werden, erklärte Shifeta weiter. Zudem soll die Kampagne, die im vergangenen Jahr den „Beginn eines neuen Kapitels für Namibia“ eingeläutet habe, fortan zu einem jährlich festen Termin im namibischen Kalender werden.

Für eine weitere Kampagne fiel jedoch schon an Dienstag der Startschuss: Mit der Anti-Vermüllungs-Initiative, die gemeinsam von dem Umwelt- und dem Informationsministerium entwickelt worden sei, soll „das Verhalten und die Denkweise“ der Namibier verändert werden, erklärte Shifeta. Dabei soll vor allem die junge Bevölkerung durch entsprechende Bildungsprogramme und Öffentlichkeitsarbeit angesprochen werden. Alle, die im Rahmen dieser Kampagne einen Beitrag leisten wollen, wurden von dem Umweltminister zudem dazu aufgerufen, sich direkt an das Ministerium zu wenden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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