Mehr als nur Spiel und Spaß
Am Samstag stand das #Festival ganz im Zeichen des Sports
Von Jonas Reihl
Windhoek
4375 Zeichen, 132 Zeilen
Spiele, Spaß und Teamarbeit - das alles und noch viel mehr stand am Samstag im Fokus des großen Sporttages im Rahmen des Hashtag-Festivals. Teilgenommen haben Kinder und Jugendliche von Schulen aus dem ganzen Land. Die Schüler konnten ihre Fähigkeiten in verschiedenen Sportarten unter Beweis stellen, sollten aber niemals den olympischen Gedanken - „dabei sein ist alles“ - vergessen. Neben den zahlreichen Wettbewerben gab es außerdem ein vielfältiges Bühnenprogramm.
Das waren die Veranstalter
Ausgerichtet wurde das Festival von der Namibia Media Holding (NMH) auf dem Gelände des Sport Klub Windhoek (SKW) in Zusammenarbeit mit den Sponsoren Bank Windhoek, Deloitte, Intouch, King Price, Newsprint, Paratus, Prosperity Health, Republikain und Shoprite. Daneben wurden die Organisatoren von unzähligen freiwilligen Helfern und Helferinnen unterstützt, die als Schiedsrichter, Moderatoren und Ansprechpartner fungierten und für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer sorgten. Extra für den Sporttag entwickelten die Veranstalter außerdem einige neue Regeln für die Wettkämpfe, um die Schüler zu motivieren, nicht nur ihre eigene sportliche Leistungsfähigkeit, sondern vor allem den Mannschaftsgeist in den Fokus zu rücken.
Das waren die Sportarten
In insgesamt neun verschiedenen Sportarten konnten sich die neun teilnehmenden Mannschaften miteinander messen: Neben dem 40-Meter-Lauf, dem Quick-Quiz, dem Schach-Turnier und einigen Tennispartien, gab es auch Wettbewerbe im Rugby, Feld-Hockey, Volleyball, Korbball und Beachsoccer. Außerdem gab es einen Cheerleader-Wettbewerb, bei dem die Jungen und Mädchen der verschiedenen Schulen viel Spaß und gute Laune im Publikum verbreiteten.
Das waren die Regeln
Die neun Mannschaften wurden aus verschiedenen Schulen eines Bezirks zusammengestellt, so dass die Schüler nicht nur mit ihren Freunden, sondern auch mit Fremden gemeinsam auf Punktejagd gehen mussten. Daneben gab es in (fast) jeder Sportart einige Sonderregeln: So zählten Punkte, die in der ersten und der letzten Minute eines jeden Spiels erreicht wurden, doppelt. Außerdem konnten die Mannschaften im Vorfeld jeder Partie einen Spieler bestimmen, dessen Punkte über die Dauer des gesamten Spiels ebenfalls den doppelten Wert hatten. Dieser Spieler wurde mit einem speziellen Trikot gekennzeichnet.
Das brachten die neuen Regeln
Die Sonderregeln erzielten den gewünschten Effekt: Jedes Spiel war von Schnelligkeit und Abwechslungsreichtum geprägt, die Schüler vergaßen aber niemals den Teamgeist. Exemplarisch dafür könnten viele Situationen genannt werden, die Auffälligste trug sich jedoch während des Rugby-Finals zwischen den Windhoek Saints und den Delta Lions zu: Als die Mannschaft aus Windhoek kurz vor Ende der Partie mit vier Zählern zurücklag, konnte ein Saints-Spieler den Ball erobern und mühelos durch die gegnerischen Reihen laufen. Mit Leichtigkeit hätte er jetzt drei Punkte erzielen können - zu wenig für die Führung. Also wartete er kurz vor der Punktelinie auf den mitgelaufenen Doppel-Spieler und passte den Ball zu ihm. So erzielten die Saints wegen der besonderen Regeln sechs Punkte und gewannen das Spiel unter großem Beifall der Zuschauer.
Das gab es außerdem
Damit Besuchern und Schülern - wenn sie nicht gerade für ihre Mannschaft kämpften - nicht langweilig wurde, gab es ein vielfältiges Bühnenprogramm. Besonderes Highlight war der Auftritt von Namibias Ex-Rugby-Nationalspieler Jacques Burger, der den Schülern durch seine Erfahrungen hilfreiche Tipps für die Zukunft gab. Das Sportidol erzählte von seiner Schulzeit und seiner Karriere - und die Zuschauer hörten gespannt zu: „Ich hatte schon seit meiner Kindheit den Traum, professionell Rugby zu spielen“, begann der 33-malige Nationalspieler seine Rede. „Aber ich musste viele Veränderungen in meinem Leben durchmachen, damit ich das schaffen konnte. Als ich angefangen habe zu spielen, war ich talentiert, aber faul. Und darum konnte ich damals nie mein volles Potential abrufen. Ich musste mich selbst ändern - und das fing damit an, mein Leben zu ändern. Ich musste mir beibringen, dass man hart arbeiten muss, um Erfolg zu haben.“ Außerdem betonte Burger, dass sich niemand, egal wie talentiert er auch sein mag, auf seinem Potential ausruhen dürfe: „Ich kenne viele Rugby-Spieler, die unglaubliches Talent hatten und dachten, dass sie es in dem Sport geschafft hätten. Aber dann erlitten sie eine schwere Verletztung und der Traum vom Rugby war ausgeträumt. Deswegen: Konzentriert euch auf die Schule und habt immer einen Plan B.“
Windhoek
4375 Zeichen, 132 Zeilen
Spiele, Spaß und Teamarbeit - das alles und noch viel mehr stand am Samstag im Fokus des großen Sporttages im Rahmen des Hashtag-Festivals. Teilgenommen haben Kinder und Jugendliche von Schulen aus dem ganzen Land. Die Schüler konnten ihre Fähigkeiten in verschiedenen Sportarten unter Beweis stellen, sollten aber niemals den olympischen Gedanken - „dabei sein ist alles“ - vergessen. Neben den zahlreichen Wettbewerben gab es außerdem ein vielfältiges Bühnenprogramm.
Das waren die Veranstalter
Ausgerichtet wurde das Festival von der Namibia Media Holding (NMH) auf dem Gelände des Sport Klub Windhoek (SKW) in Zusammenarbeit mit den Sponsoren Bank Windhoek, Deloitte, Intouch, King Price, Newsprint, Paratus, Prosperity Health, Republikain und Shoprite. Daneben wurden die Organisatoren von unzähligen freiwilligen Helfern und Helferinnen unterstützt, die als Schiedsrichter, Moderatoren und Ansprechpartner fungierten und für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer sorgten. Extra für den Sporttag entwickelten die Veranstalter außerdem einige neue Regeln für die Wettkämpfe, um die Schüler zu motivieren, nicht nur ihre eigene sportliche Leistungsfähigkeit, sondern vor allem den Mannschaftsgeist in den Fokus zu rücken.
Das waren die Sportarten
In insgesamt neun verschiedenen Sportarten konnten sich die neun teilnehmenden Mannschaften miteinander messen: Neben dem 40-Meter-Lauf, dem Quick-Quiz, dem Schach-Turnier und einigen Tennispartien, gab es auch Wettbewerbe im Rugby, Feld-Hockey, Volleyball, Korbball und Beachsoccer. Außerdem gab es einen Cheerleader-Wettbewerb, bei dem die Jungen und Mädchen der verschiedenen Schulen viel Spaß und gute Laune im Publikum verbreiteten.
Das waren die Regeln
Die neun Mannschaften wurden aus verschiedenen Schulen eines Bezirks zusammengestellt, so dass die Schüler nicht nur mit ihren Freunden, sondern auch mit Fremden gemeinsam auf Punktejagd gehen mussten. Daneben gab es in (fast) jeder Sportart einige Sonderregeln: So zählten Punkte, die in der ersten und der letzten Minute eines jeden Spiels erreicht wurden, doppelt. Außerdem konnten die Mannschaften im Vorfeld jeder Partie einen Spieler bestimmen, dessen Punkte über die Dauer des gesamten Spiels ebenfalls den doppelten Wert hatten. Dieser Spieler wurde mit einem speziellen Trikot gekennzeichnet.
Das brachten die neuen Regeln
Die Sonderregeln erzielten den gewünschten Effekt: Jedes Spiel war von Schnelligkeit und Abwechslungsreichtum geprägt, die Schüler vergaßen aber niemals den Teamgeist. Exemplarisch dafür könnten viele Situationen genannt werden, die Auffälligste trug sich jedoch während des Rugby-Finals zwischen den Windhoek Saints und den Delta Lions zu: Als die Mannschaft aus Windhoek kurz vor Ende der Partie mit vier Zählern zurücklag, konnte ein Saints-Spieler den Ball erobern und mühelos durch die gegnerischen Reihen laufen. Mit Leichtigkeit hätte er jetzt drei Punkte erzielen können - zu wenig für die Führung. Also wartete er kurz vor der Punktelinie auf den mitgelaufenen Doppel-Spieler und passte den Ball zu ihm. So erzielten die Saints wegen der besonderen Regeln sechs Punkte und gewannen das Spiel unter großem Beifall der Zuschauer.
Das gab es außerdem
Damit Besuchern und Schülern - wenn sie nicht gerade für ihre Mannschaft kämpften - nicht langweilig wurde, gab es ein vielfältiges Bühnenprogramm. Besonderes Highlight war der Auftritt von Namibias Ex-Rugby-Nationalspieler Jacques Burger, der den Schülern durch seine Erfahrungen hilfreiche Tipps für die Zukunft gab. Das Sportidol erzählte von seiner Schulzeit und seiner Karriere - und die Zuschauer hörten gespannt zu: „Ich hatte schon seit meiner Kindheit den Traum, professionell Rugby zu spielen“, begann der 33-malige Nationalspieler seine Rede. „Aber ich musste viele Veränderungen in meinem Leben durchmachen, damit ich das schaffen konnte. Als ich angefangen habe zu spielen, war ich talentiert, aber faul. Und darum konnte ich damals nie mein volles Potential abrufen. Ich musste mich selbst ändern - und das fing damit an, mein Leben zu ändern. Ich musste mir beibringen, dass man hart arbeiten muss, um Erfolg zu haben.“ Außerdem betonte Burger, dass sich niemand, egal wie talentiert er auch sein mag, auf seinem Potential ausruhen dürfe: „Ich kenne viele Rugby-Spieler, die unglaubliches Talent hatten und dachten, dass sie es in dem Sport geschafft hätten. Aber dann erlitten sie eine schwere Verletztung und der Traum vom Rugby war ausgeträumt. Deswegen: Konzentriert euch auf die Schule und habt immer einen Plan B.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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