Mehr Anreize für Filmproduktionen
Für „Ein Platz an der Sonne“ gab es bessere Angebote aus anderen Ländern
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Seit mehreren Wochen ist Namibia - besonders der Westen des Landes - Gastgeber einer internationalen Filmproduktion. „Ein Platz an der Sonne“ wird von der hiesigen Firma Joe Vision Production und Zero One Film aus Deutschland gefilmt. Jedoch wurde Namibia nur knapp zum Drehort gewählt.
Dass Namibia wenig Anreize für internationale Filmproduktionen bietet, hat Dr. Peya Mushelenga, Minister für Information und Kommunikationstechnologie, vor kurzem während eines Besuchs auf dem Filmset erkannt. Das teilte die namibische Filmkommission jetzt in einer Presserklärung mit. „Nach dem Besuch auf dem Filmset und bei den Lagerhallen der Produktion hat Mushelenga bestätigt, dass sich die Regierung mit dem Filmsektor unbedingt befassen muss“, heißt es. „Die Bedeutung von Anreizen für ausländische Produzenten kann nicht genug betont werden. Junge Namibier brauchen Arbeitsplätze. Nach meinem Besuch bin ich mehr als überzeugt, dass dieser Sektor die Arbeitslosigkeit verringern und die Entwicklung in Namibia unterstützen kann“, wird Mushelenga zitiert.
Laut der Erklärung haben der Regisseur und Autor des Films, Lars Kraume, und der Produktionsleiter Thomas Kufus ihre Begeisterung für die Dreharbeiten in Namibia während des Besuchs in den Vordergrund gestellt. Aber: Es habe für den Film von deutschen und südafrikanischen Studios bessere Angebote gegeben. Es sei dennoch beschlossen worden, den Film in Namibia zu drehen, da „sie überzeugt waren, dass Dreharbeiten vor Ort in Namibia der Geschichte gerecht werden, die sie erzählen“. „Ein Platz an der Sonne“ wird durch deutsche Fördermittel und andere private Investoren in Höhe von 130 Millionen Namibia-Dollar finanziert.
Laut der Erklärung war der namibische Co-Produzent und Vermittler der Produktion, Joel Haikali von der Firma Joe Vision Production, „maßgeblich daran beteiligt, die internationale Produktion nach Namibia zu bringen“. Auch Haikali hat während des Besuchs mehrere Herausforderungen für lokale Vermittler genannt, die es zu überbrücken gibt, wenn man ausländische Investoren für den Filmsektor locken will. Es mangele an Anreizen und Vorteile für Investoren. „Es bedarf einer besserer Kooperation zwischen verschiedenen Regierungsbehörden, um Abläufe effizienter zu gestalten. Zudem muss sichergestellt werden, dass der größte Teil des ausgegebenen Budgets in Namibia bleibt und nicht, wie dies seit Jahren weitgehend der Fall ist, in Südafrika“, wird Haikali zitiert.
Ferner müsse die kreative Industrie in Namibia als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber anerkannt werden. Die Filmindustrie habe schließlich positive Folgen für andere Branchen, sei es das Gastgewerbe, der Transport oder auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Es sei daher von entscheidender Bedeutung, mehr Anreize für ausländische und lokale Investoren sowie für lokale Branchenakteure zu schaffen.
Laut der Erklärung erhielten bei der Produktion über 1 644 Namibier eine Arbeitsstelle. Dreharbeiten dauern bis Oktober in den Regionen Erongo, Otjozondjupa und Khomas an.
Seit mehreren Wochen ist Namibia - besonders der Westen des Landes - Gastgeber einer internationalen Filmproduktion. „Ein Platz an der Sonne“ wird von der hiesigen Firma Joe Vision Production und Zero One Film aus Deutschland gefilmt. Jedoch wurde Namibia nur knapp zum Drehort gewählt.
Dass Namibia wenig Anreize für internationale Filmproduktionen bietet, hat Dr. Peya Mushelenga, Minister für Information und Kommunikationstechnologie, vor kurzem während eines Besuchs auf dem Filmset erkannt. Das teilte die namibische Filmkommission jetzt in einer Presserklärung mit. „Nach dem Besuch auf dem Filmset und bei den Lagerhallen der Produktion hat Mushelenga bestätigt, dass sich die Regierung mit dem Filmsektor unbedingt befassen muss“, heißt es. „Die Bedeutung von Anreizen für ausländische Produzenten kann nicht genug betont werden. Junge Namibier brauchen Arbeitsplätze. Nach meinem Besuch bin ich mehr als überzeugt, dass dieser Sektor die Arbeitslosigkeit verringern und die Entwicklung in Namibia unterstützen kann“, wird Mushelenga zitiert.
Laut der Erklärung haben der Regisseur und Autor des Films, Lars Kraume, und der Produktionsleiter Thomas Kufus ihre Begeisterung für die Dreharbeiten in Namibia während des Besuchs in den Vordergrund gestellt. Aber: Es habe für den Film von deutschen und südafrikanischen Studios bessere Angebote gegeben. Es sei dennoch beschlossen worden, den Film in Namibia zu drehen, da „sie überzeugt waren, dass Dreharbeiten vor Ort in Namibia der Geschichte gerecht werden, die sie erzählen“. „Ein Platz an der Sonne“ wird durch deutsche Fördermittel und andere private Investoren in Höhe von 130 Millionen Namibia-Dollar finanziert.
Laut der Erklärung war der namibische Co-Produzent und Vermittler der Produktion, Joel Haikali von der Firma Joe Vision Production, „maßgeblich daran beteiligt, die internationale Produktion nach Namibia zu bringen“. Auch Haikali hat während des Besuchs mehrere Herausforderungen für lokale Vermittler genannt, die es zu überbrücken gibt, wenn man ausländische Investoren für den Filmsektor locken will. Es mangele an Anreizen und Vorteile für Investoren. „Es bedarf einer besserer Kooperation zwischen verschiedenen Regierungsbehörden, um Abläufe effizienter zu gestalten. Zudem muss sichergestellt werden, dass der größte Teil des ausgegebenen Budgets in Namibia bleibt und nicht, wie dies seit Jahren weitgehend der Fall ist, in Südafrika“, wird Haikali zitiert.
Ferner müsse die kreative Industrie in Namibia als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber anerkannt werden. Die Filmindustrie habe schließlich positive Folgen für andere Branchen, sei es das Gastgewerbe, der Transport oder auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Es sei daher von entscheidender Bedeutung, mehr Anreize für ausländische und lokale Investoren sowie für lokale Branchenakteure zu schaffen.
Laut der Erklärung erhielten bei der Produktion über 1 644 Namibier eine Arbeitsstelle. Dreharbeiten dauern bis Oktober in den Regionen Erongo, Otjozondjupa und Khomas an.
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Allgemeine Zeitung
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