Loading svg Please wait while we translate the article

Mehr auf Arbeitgeber hören

Windhoek - In einer veränderten Welt könne man sich dieser entweder anpassen oder zurückfallen, sagte Unternehmer Pupkewitz. Dies gelte auch und vor allem für Namibia, wo die Arbeitslosigkeit offiziell 36 Prozent betrage und der Arbeitskräfte-Markt durch ein Überangebot von wenig gebildeten Einsteigern sowie eine Knappheit von gut ausgebildeten Fachkräften gekennzeichnet sei. "Es ist die Rolle der Führung, in die Zukunft zu blicken - und zwar jetzt, 17 Jahre nach der Unabhängigkeit, in denen rund 50 Prozent aller Namibier geboren wurden", führte er aus. Dies könne nur gelingen, wenn man nicht ständig das Übel der Apartheid heranziehe.

"Eine beschäftigungsfreundliche Umgebung anzubieten ist eine Herausforderung für alle Sozialpartner - Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber", führte der 91-Jährige aus. Es sei deshalb "notwendig, dass die Gewerkschaften ihre Funktion im Sinne der Realität überdenken", so Pupkewitz. Und weiter: "Verantwortungslose und populistische Anschuldigungen des Rassismus, der Ignoranz oder Verletzung der namibischen Gesetze und ein grundlegend falsches Verständnis unseres sensiblen Wirtschaftsumfelds untergraben die Fähigkeit der Gewerkschaft, zum Wachstum beizutragen", kritisierte der Unternehmer die Arbeitgeber-Vertretungen und bezog Stellung zu jüngsten Arbeitskonflikten. In einer dynamischen Wirtschaftswelt müssten Unternehmen umstrukturieren, um konkurrenzfähig und profitabel zu bleiben. Entlassungen seien deshalb nötig, um die Lebensfähigkeit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten, so Pupkewitz.

Die NEF-Kritik am Entwurf des Arbeitsgesetzes erneuerte deren Vorsitzende Elize Fahl. Man sein weiterhin "besorgt über gewisse Klauseln", vor allem die großzügige Urlaubsregelung, und davon "überzeugt, dass diese Regelungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie Armutsreduzierung nicht förderlich sind". Die Gesetzesnovelle sei laut Pupkewitz "ein typisches Versagen der Regierung", die verstehen müsse, "dass sie mehr auf Arbeitgeber als auf Gewerkschaften hören muss".

Zum neuen Präsidenten des Arbeitgeberverbandes wurde gestern Abend Verkuii Rukoro, Geschäftsführer der Finanzgruppe FNB Holdings, gewählt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!