Mehr Ausbildung nötig
Die namibische Handelskammer NCCI will ihr Engagement im Bereich von Training und Qualifikation ausweiten. Das erklärte die neugewählte NCCI-Präsidentin Inge Zaamwani im Abschlussbericht zur Jahreshauptversammlung der Handelskammer vom 24. Juni.
Von Stefan Grüllenbeck
Windhoek - "Der Mangel an qualifiziertem Personal ist nach wie vor einer der wichtigsten Gründe, der eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Namibias behindert. Der private Wirtschaftssektor ist hier besonders in der Pflicht, für eine bessere fachliche Qualifikation der Arbeiterschaft zu sorgen", sagt Zaamwani in dem Abschlussbericht. Die NCCI habe deshalb auf der Jahreshauptversammlung am 19. Juni drei Bereiche identifiziert, in denen sie sich künftig stärker engagieren will.
Zum einen soll durch Umfragen unter den Mitgliedern herausgefunden werden, wie weit sich die private Wirtschaft in Training und Qualifikation momentan engagiert. Auf Basis der Daten soll eine Strategie entwickelt werden, die die Ausbildung der Arbeiterschaft in Zukunft verbessert.
Auf der anderen Seite registriere die Handelskammer mit Sorge, wie langsam und schwerfällig die Immigrationsabteilung der Innenbehörde sich des Problems des Fachkräftemangels im Lande annimmt. "Durch den akuten Fachkräftemangel sind wir darauf angewiesen, zeitlich befristet qualifiziertes Personal zu importieren. Das Tempo, mit dem die Immigrationsabteilung allerdings Arbeitserlaubnisse für diese Leute ausstellt, ist nicht akzeptabel." Die Handelskammer wolle sich deshalb bemühen, Vertreter aus der Privatwirtschaft in den Vorstand der Immigrationsabteilung zu entsenden. Durch diesen Schritt hoffe man, das offensichtliche Unverständnis auf Seiten der Innenbehörde gegenüber den Sachzwängen in diesem Bereich abbauen zu können.
Des Weiteren versicherte Zaamwani, die Handelskammer werde die Initiative ihres Vorgängers Leake Hangala weiterführen, eine technische Hochschule im Norden des Landes aufzubauen. Die NCCI werde alles daran setzen, das Engagement der privaten Wirtschaft im Ausbildungsbereich zu intensivieren.
Von Stefan Grüllenbeck
Windhoek - "Der Mangel an qualifiziertem Personal ist nach wie vor einer der wichtigsten Gründe, der eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Namibias behindert. Der private Wirtschaftssektor ist hier besonders in der Pflicht, für eine bessere fachliche Qualifikation der Arbeiterschaft zu sorgen", sagt Zaamwani in dem Abschlussbericht. Die NCCI habe deshalb auf der Jahreshauptversammlung am 19. Juni drei Bereiche identifiziert, in denen sie sich künftig stärker engagieren will.
Zum einen soll durch Umfragen unter den Mitgliedern herausgefunden werden, wie weit sich die private Wirtschaft in Training und Qualifikation momentan engagiert. Auf Basis der Daten soll eine Strategie entwickelt werden, die die Ausbildung der Arbeiterschaft in Zukunft verbessert.
Auf der anderen Seite registriere die Handelskammer mit Sorge, wie langsam und schwerfällig die Immigrationsabteilung der Innenbehörde sich des Problems des Fachkräftemangels im Lande annimmt. "Durch den akuten Fachkräftemangel sind wir darauf angewiesen, zeitlich befristet qualifiziertes Personal zu importieren. Das Tempo, mit dem die Immigrationsabteilung allerdings Arbeitserlaubnisse für diese Leute ausstellt, ist nicht akzeptabel." Die Handelskammer wolle sich deshalb bemühen, Vertreter aus der Privatwirtschaft in den Vorstand der Immigrationsabteilung zu entsenden. Durch diesen Schritt hoffe man, das offensichtliche Unverständnis auf Seiten der Innenbehörde gegenüber den Sachzwängen in diesem Bereich abbauen zu können.
Des Weiteren versicherte Zaamwani, die Handelskammer werde die Initiative ihres Vorgängers Leake Hangala weiterführen, eine technische Hochschule im Norden des Landes aufzubauen. Die NCCI werde alles daran setzen, das Engagement der privaten Wirtschaft im Ausbildungsbereich zu intensivieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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