Mehr Bohrlöcher zur Abfüllung
Windhoek - So beschreibt es das Protokoll der jüngsten Ratssitzung, die den Stand der Vorbereitungen zur erstmaligen Wasserspeicherung durch abgefüllte Bohrlöcher zur Kenntnis genommen hat. Die Entwicklung dieser Methode wird fortgesetzt. Im November 2000 hatte der Rat den grundsätzlichen Beschluss gefasst, zu einer für Namibia bisher einzigartigen Speichermethode zu greifen, indem überschüssiges Wasser aus den Dämmen, die Windhoek per Rohrleitung versorgen, künftig abgezogen, gereinigt und dann in Bohrlöcher im Raum Windhoek abgefüllt wird, um vor allem die hohe Verdunstung vom offenen Wasser zu vermeiden.
Weil das Wasser der Dämme auch nach guten Regenzeiten nicht für die wiederkehrenden Dürrezyklen reicht und Windhoek wiederholt Wasserrationierung einführen musste, hat die Stadt inzwischen auch den Schaden quantifiziert, sollten das Gewerbe und die Industrie der Hauptstadt von der normalen Versorgung abgeschnitten werden: "Vor dem Hintergrund, dass Windhoek ungefähr 50% der im Lande hergestellten Güter und Waren im Werte von insgesamt 5,26 Milliarden N$ liefert (Wert aus dem Jahr 2006, die Fischverarbeitung an Land nicht inbegriffen), würde die Schließung der Industrie in der Hauptstadt infolge von Wassermangel jährlich einen Verlust von 2,63 Milliarden N$ verursachen." In der derzeitigen Kostenberechnung des Stadtrats kostet ein Kubikmeter Wasser aus einem abgefüllten Bohrloch, inklusive voriger Behandlung und Säuberung 2,30 N$.
Die Wasserspeicherung soll sowohl der Versorgung der Stadt Windhoek als auch alle Verbraucher der Landesmitte am Swakop "unterhalb des Von Bach-Damms" absichern, wobei Okahandja, Karibib und die Goldmine Navachab, Otjihase und Windhoeks internationaler Flughafen Hosea Kutako inbegriffen sind. Vom Kapitalaufwand für die Bohrlochspeicherung will der Stadtrat 83% übernehmen, derweil die anderen Abnehmer sich die Bilanz der übrigen 17% teilen sollen, die über die Wasserlieferung von NamWater an diese Kommunen und Minen erhoben werden soll. Die Kontrolle und der Besitz der angefüllten Bohrlöcher verbleiben beim Stadtrat von Windhoek.
Bei der Aufbereitung und Kohlefilterung sowie bei der künstlichen Grundwasserlagerung rechnet die Stadt mit einem Verlust von drei Prozent, was jedoch stets viel niedriger ist als der hohe Verdunstungsverlust aus den Dämmen. Die Bohrlochspeicherung ist vertraglich zwischen NamWater, der Stadt Windhoek und dem Ministerium für Landwirtschaft und Wasserbau geregelt. "Und ist verpflichtend", besagt das Protokoll der Ratssitzung.
Weil das Wasser der Dämme auch nach guten Regenzeiten nicht für die wiederkehrenden Dürrezyklen reicht und Windhoek wiederholt Wasserrationierung einführen musste, hat die Stadt inzwischen auch den Schaden quantifiziert, sollten das Gewerbe und die Industrie der Hauptstadt von der normalen Versorgung abgeschnitten werden: "Vor dem Hintergrund, dass Windhoek ungefähr 50% der im Lande hergestellten Güter und Waren im Werte von insgesamt 5,26 Milliarden N$ liefert (Wert aus dem Jahr 2006, die Fischverarbeitung an Land nicht inbegriffen), würde die Schließung der Industrie in der Hauptstadt infolge von Wassermangel jährlich einen Verlust von 2,63 Milliarden N$ verursachen." In der derzeitigen Kostenberechnung des Stadtrats kostet ein Kubikmeter Wasser aus einem abgefüllten Bohrloch, inklusive voriger Behandlung und Säuberung 2,30 N$.
Die Wasserspeicherung soll sowohl der Versorgung der Stadt Windhoek als auch alle Verbraucher der Landesmitte am Swakop "unterhalb des Von Bach-Damms" absichern, wobei Okahandja, Karibib und die Goldmine Navachab, Otjihase und Windhoeks internationaler Flughafen Hosea Kutako inbegriffen sind. Vom Kapitalaufwand für die Bohrlochspeicherung will der Stadtrat 83% übernehmen, derweil die anderen Abnehmer sich die Bilanz der übrigen 17% teilen sollen, die über die Wasserlieferung von NamWater an diese Kommunen und Minen erhoben werden soll. Die Kontrolle und der Besitz der angefüllten Bohrlöcher verbleiben beim Stadtrat von Windhoek.
Bei der Aufbereitung und Kohlefilterung sowie bei der künstlichen Grundwasserlagerung rechnet die Stadt mit einem Verlust von drei Prozent, was jedoch stets viel niedriger ist als der hohe Verdunstungsverlust aus den Dämmen. Die Bohrlochspeicherung ist vertraglich zwischen NamWater, der Stadt Windhoek und dem Ministerium für Landwirtschaft und Wasserbau geregelt. "Und ist verpflichtend", besagt das Protokoll der Ratssitzung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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