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Mehr Effizienz und Leistung
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Mehr Effizienz und Leistung

Handelsministerium führt neues Datenerfassungssystem ein
Steffi Balzar
Von Steffi Balzar, Windhoek

Die Handelsministerin, Lucia Iipumbu, stellte gestern in Windhoek unter anderem das Directorate of Industrial Development Enterprise Support System (DIDESS) vor. Dabei handelt sich im Wesentlichen um eine Datenbank, die alle Programme, die von den Abteilungen des Ministeriums verwaltet werden, auf einer einzigen Plattform zusammenfasst. Das System, das von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert wurde, soll somit als eine zentrale Anlaufstelle dienen.

Ziel des Systems sei es alle Prozesse zu automatisieren und manuelle Eingriffe zu eliminieren, so Iipumbu. „Durch die Digitalisierung der Unternehmensregistrierung, der Zertifikatsanmeldung und vieler anderer Prozesse ebnet das System den Weg zu einer effizienteren Dienstleistung.” DIDESS ermögliche es namibischen Firmen, ihre angeforderten Dienstleistungen sowohl online als auch in öffentlichen Ämtern über die DIDESS-Apparate in Anspruch zu nehmen. Das System soll bis Ende November in allen 14 Regionen in Betrieb genommen werden.

Robert Gatonye von Outeku Business Services, einer namibischen Firma, die das System entwickelt hat, erklärte: „Es geht vor allem um Effizienz. Wir können die Bearbeitungszeit für Anträge für ein Handelszertifikat seitens der Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU), von einer Woche auf praktisch sofort minimieren.” Das System werde bereits seit drei Jahren durch das Ministerium benutzt, nun bekämen auch die Bürger Zugang dazu. Die Behörde für geistiges Eigentum (BIPA) sowie die Sozialversicherungsbehörde (SSC) seien bereits verlinkt, eine Verbindung zum Finanzministerium solle bald hergestellt werden.

Ein weiteres Projekt des Handelsministeriums im Rahmen der Growth@Home-Strategie ist die Umfrage zur Entwicklung des Privatsektors (PSDS19/20), die ebenfalls von der GIZ gefördert wurde. Laut der Ministerin behandelt die Umfrage, die mehr als 600 Unternehmen in allen Regionen Namibias umfasst, „verschiedene Bereiche, wie die Wahrnehmung der Geschäftsbedingungen der Firmen, ihre aktuellen Herausforderungen und ihre Investitionsbereitschaft”. Die Umfrage sei zwischen Januar und März 2020, also kurz vor der Ausrufung des Notstandes in Namibia, durchgeführt worden.

„Der Staat erkennt die Wichtigkeit, Bedürfnisse des Privatsektors und sein Potenzial zu erfassen, um effiziente Richtlinien entwickeln zu können“ so Iipumbu. Aus dem Bericht geht hervor, dass die befragten Unternehmen die Wirtschaftslage 2019 als „schlecht” empfanden und Anfang 2020 als „besser“, jedoch immer noch negativ einstuften. 49 Prozent der Firmen hatten angegeben 2019 Mitarbeiter entlassen zu haben, während die Prognose für 2020 bei nur 14 Prozent der Firmen lag. „Der Zugang zu Finanzierung blieb in allen Sektoren eines der größten Probleme“, so die Statistik. Gründe dafür seien Rezession, Trockenheit und Korruption gewesen.

Das dritte Projekt befasste sich mit der Herausgabe eines Handelsverzeichnisses aller lokalen Hersteller und Mitglieder der Namibian Manufacturers‘ Association (NMA). Das Ministerium und die GIZ hatten hieran mitgewirkt. „Ein kurzer Blick in das Verzeichnis bietet einen Überblick über die große Zahl lokaler Hersteller, dadurch wird der Konsum von- und Investitionen in lokal produzierte Waren und Dienstleistungen gefördert, “ schloss IIpumbu.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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