Mehr Geld für Entwicklungen
Haushalt in Swakopmund weißt Überschuss auf – Abgaben steigen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Mit einem Entwicklungshaushalt in Höhe von insgesamt 138 Millionen N$ für das Finanzjahr 2018/19 soll Swakopmund weiter modernisiert werden. Dieser Betrag ist deutlich höher als im Vorjahr, wo lediglich 87 Mio. N$ für Entwicklungsprojekte bestimmt waren. Der Haushalt wurde am vergangenen Donnerstag einstimmig gutgeheißen.
„Der Haushalt 2018/19 beinhaltet zahlreiche beachtliche Initiativen, die die langfristige Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit von Swakopmund garantieren werden“, sagte Errkie Shitana, Vorsitzender der Exekutive, als er den Haushalt präsentierte. So seien aus dem Entwicklungshaushalt insgesamt 99,4 Mio. N$ für neue Projekte und der Restbetrag (38,7 Mio. N$) für bestehende Projekte bestimmt.
Shitana betonte allerdings, dass die Instandhaltung und Ausbesserung der Infrastruktur von Swakopmund angesichts der angespannten Finanzlage nicht einfach sei. Dennoch sei er „überzeugt, dass wir durch künftige Verkäufe von Grundstücken ausreichend Einnahmen zur Finanzierung geplanter Projekte generieren werden.“
Der größte Betrag des Entwicklungshaushaltes (18,8 Mio. N$) wird Shitana zufolge in die Kläranlage fließen, die ausgebaut und instandgesetzt werden müsse. Ferner seien 18,7 Mio. N$ für die Fertigstellung des neuen SME-Industrieparks bestimmt, derweil 18,4 Mio. N$ für den Ausbau verschiedener Straßen benötigt werde. Welche Straßen im neuen Finanzjahr asphaltiert werden sollen, sagte er allerdings nicht.
Interessant ist allerdings, dass im Haushalt insgesamt 11,5 Mio. N$ für die Verschönerung der Stadt bestimmt wurde. Mit diesem Betrag sollen unter anderem neue Grünanlagen und Parks angelegt werden. Außerdem sollen am Molenkopf neue Granitklippen abgesetzt werden.
Laut Shitana rechnet die Stadt im neuen Finanzjahr beim Verwaltungsshaushalt mit einem Überschuss in Höhe von rund 153000 Namibia-Dollar. Die Einnahmen werden auf 380 Millionen N$ beziffert. „Wir erwarten, dass durch das Wachstum der Stadt auch ausreichend Einnahmen generiert werden und wir damit die Betriebskosten decken können“, sagte er.
Wie gewohnt kündigte Shitana eine Erhöhung sämtlicher Tarife an, die jedoch geringer als erwartet ausfallen werden, da sich der Stadtrat der „angespannten wirtschaftlichen Lage“ bewusst sei. So werden die Gebühren und Abgaben sowie der Tarif für die Abwasserbeseitigung um jeweils 8% steigen. Die Preise für Trinkwasser werden je nach Verbrauch zwischen 5,5 und 7,5 % angehoben.
Infokasten:
Etat für Stadt Swakopmund 2018/19 auf einen Blick
Entwicklungshaushalt (capital budget): 138 Mio. N$ (99,4 Mio. N$ für neue Projekte und 38,7 Mio. N$ für bestehende Projekte)
Verwaltungshaushalt (operational budget): Ausgaben in Höhe von 379,8 Mio. N$; Einnahmen in Höhe von 380 Mio. N$.
Große Projekte:
Klärwerk-Ausbau und -instandhaltung: 18,8 Mio. N$
Fertigstellung des SME-Industrieparks: 18,7 Mio. N$
Straßenausbau: 18,4 Mio. N$
Dienstleistung bei der Wasserversorgung: 16,2 Mio. N$
Grünanlagen und Molenkopf: 11,5 Mio. N$
Tariferhöhungen:
Gebühren und Abgaben: 8 Prozent
Wasserpreis: 5,5 bzw. 7,5 Prozent (je nach Verbrauch)
Abwasserpreis: 8 Prozent
Der Wasserpreis für Senioren bleibt unverändert.
Mit einem Entwicklungshaushalt in Höhe von insgesamt 138 Millionen N$ für das Finanzjahr 2018/19 soll Swakopmund weiter modernisiert werden. Dieser Betrag ist deutlich höher als im Vorjahr, wo lediglich 87 Mio. N$ für Entwicklungsprojekte bestimmt waren. Der Haushalt wurde am vergangenen Donnerstag einstimmig gutgeheißen.
„Der Haushalt 2018/19 beinhaltet zahlreiche beachtliche Initiativen, die die langfristige Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit von Swakopmund garantieren werden“, sagte Errkie Shitana, Vorsitzender der Exekutive, als er den Haushalt präsentierte. So seien aus dem Entwicklungshaushalt insgesamt 99,4 Mio. N$ für neue Projekte und der Restbetrag (38,7 Mio. N$) für bestehende Projekte bestimmt.
Shitana betonte allerdings, dass die Instandhaltung und Ausbesserung der Infrastruktur von Swakopmund angesichts der angespannten Finanzlage nicht einfach sei. Dennoch sei er „überzeugt, dass wir durch künftige Verkäufe von Grundstücken ausreichend Einnahmen zur Finanzierung geplanter Projekte generieren werden.“
Der größte Betrag des Entwicklungshaushaltes (18,8 Mio. N$) wird Shitana zufolge in die Kläranlage fließen, die ausgebaut und instandgesetzt werden müsse. Ferner seien 18,7 Mio. N$ für die Fertigstellung des neuen SME-Industrieparks bestimmt, derweil 18,4 Mio. N$ für den Ausbau verschiedener Straßen benötigt werde. Welche Straßen im neuen Finanzjahr asphaltiert werden sollen, sagte er allerdings nicht.
Interessant ist allerdings, dass im Haushalt insgesamt 11,5 Mio. N$ für die Verschönerung der Stadt bestimmt wurde. Mit diesem Betrag sollen unter anderem neue Grünanlagen und Parks angelegt werden. Außerdem sollen am Molenkopf neue Granitklippen abgesetzt werden.
Laut Shitana rechnet die Stadt im neuen Finanzjahr beim Verwaltungsshaushalt mit einem Überschuss in Höhe von rund 153000 Namibia-Dollar. Die Einnahmen werden auf 380 Millionen N$ beziffert. „Wir erwarten, dass durch das Wachstum der Stadt auch ausreichend Einnahmen generiert werden und wir damit die Betriebskosten decken können“, sagte er.
Wie gewohnt kündigte Shitana eine Erhöhung sämtlicher Tarife an, die jedoch geringer als erwartet ausfallen werden, da sich der Stadtrat der „angespannten wirtschaftlichen Lage“ bewusst sei. So werden die Gebühren und Abgaben sowie der Tarif für die Abwasserbeseitigung um jeweils 8% steigen. Die Preise für Trinkwasser werden je nach Verbrauch zwischen 5,5 und 7,5 % angehoben.
Infokasten:
Etat für Stadt Swakopmund 2018/19 auf einen Blick
Entwicklungshaushalt (capital budget): 138 Mio. N$ (99,4 Mio. N$ für neue Projekte und 38,7 Mio. N$ für bestehende Projekte)
Verwaltungshaushalt (operational budget): Ausgaben in Höhe von 379,8 Mio. N$; Einnahmen in Höhe von 380 Mio. N$.
Große Projekte:
Klärwerk-Ausbau und -instandhaltung: 18,8 Mio. N$
Fertigstellung des SME-Industrieparks: 18,7 Mio. N$
Straßenausbau: 18,4 Mio. N$
Dienstleistung bei der Wasserversorgung: 16,2 Mio. N$
Grünanlagen und Molenkopf: 11,5 Mio. N$
Tariferhöhungen:
Gebühren und Abgaben: 8 Prozent
Wasserpreis: 5,5 bzw. 7,5 Prozent (je nach Verbrauch)
Abwasserpreis: 8 Prozent
Der Wasserpreis für Senioren bleibt unverändert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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