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Mehr Geld für Geringverdiener

Windhoek - Die Festlegung der Einkommenssteuer-Grenzen in Namibia hat eine dringende Reform nötig. Dies merkten Vertreter der Finanzbranche und Privatwirtschaft diese Woche bei einer öffentlichen Diskussion zum Staatshaushalt 2012/13 an.

Gerda Brand, Leiterin der Abteilung Steuern bei Deloitte & Touche, stellte dabei die Frage, ob Namibia noch konkurrenzfähig sei, weil die Einkommens-Besteuerung in fünf Jahren nur einmal verändert wurde. Als grundsätzlich zu niedrig wird der Steuerfreibetrag angesehen, der 2008 von 36000 auf 40000 N$ Bruttoeinkommen pro Jahr (bzw. 3333,33 N$ pro Monat, bei Bonuszahlung noch weniger) angehoben wurde. Noch niedriger liege dieser Freibetrag zwar in Botswana (umgerechnet 36565 N$) und Sambia (33360 N$), dafür deutlich höher in Südafrika (160000 Rand).

Den maximalen Steuersatz zahlt man in Namibia übrigens ab einem Jahreseinkommen von 750000 N$ (37%), in Südafrika ab 617000 Rand (40%), in Botswana ab 146260 N$ (25%) und in Sambia ab 94520 N$ (35%), führte Brand aus meinte, dass Vielverdiener wohl am besten in Namibia aufgehoben seien.

Für eine Anhebung des Steuerfreibetrages plädierte auch Axel Theissen, Geschäftsführer des Unternehmens Cymot. Viele der rund 500 Mitarbeiter seiner Firma würden die Untergrenze von 40000 N$ pro Jahr durch Gehaltsanpassungen und Bonuszahlungen schnell übersteigen - und hätten dann wegen der Besteuerung weniger Geld in der Lohntüte. Der Steuerfreibetrag müsse "jeder Jahr mit der Inflation angehoben werden", forderte Theissen. Insgesamt lobte er die Nähe und Transparenz des Finanzministeriums bei der Vorstellung und Diskussion des Staatshaushaltes.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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