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Mehr Hilfe für SPCA
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Mehr Hilfe für SPCA

Anzahl Hunde in Swakopmund von 500 auf 32000 gestiegen
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

Die Hundepopulation von Swakopmund hat sich von etwa 500 im Jahr 2012 auf inzwischen 32000 erhöht – ein gewaltiger Anstieg. „Mit der Entwicklung einer Stadt werden streunende Hunde zu einem der größten Probleme für die öffentliche Verwaltung“, heißt es hierzu in der Beschlussvorlage der jüngsten Stadtratssitzung.

Der Swakopmunder Stadtrat hat Hunde- sowie Straßenkatzen thematisiert, nachdem der örtliche Tierschutzverein (SPCA) vor kurzem eine Präsentation vor der Exekutive gehalten hatte. Danach hat der Rat beschlossen, einen weiteren Beamten zur Tierkontrolle anzustellen, denn: Aktuell werde bei der Stadt lediglich ein Beamter in dieser Position beschäftigt, der dabei streunende Hunde und Katzen einfangen und Bienenstöcke entfernen müsse. „Eine einzelne Person kann all dies nicht mehr allein schaffen“, heißt es in dem Schriftstück.

Über diese Entscheidung ist der Vorsitzende des Swakopmunder Tierschutzvereins, Peter Witt, erfreut. „Das wird uns schon sehr helfen“, sagte er im Gespräch mit der AZ.

Laut der Beschlussvorlage sind herrenlose Hunde ein weltweites Problem, das viele negative Einflüsse auf die Gesundheit von Mensch und Tier hat. „Es ist die Verantwortung des Stadtrates, die Straßen sauber und frei von streunenden Hunden zu halten“, lautet es in dem Schreiben, und weiter: „Dafür aber benötigt der Stadtrat die ständige Unterstützung vom SPCA.“

In der Beschlussvorlage werden mehrere Optionen dargelegt, die das Problem von streunenden Hunden ansprechen bzw. lösen sollen. Dazu gehören unter anderem die Tötung, Kastration/Sterilisation oder das Einfangen und Unterbringen der Tiere in Haushalten. „Aber jede Option hat auch mehrere Nachteile“, heißt es.

So sei es weder rentabel, noch gebe es ausreichend Platz, um jeden umherziehenden Hund einzufangen und beim Tierschutzverein permanent unterzubringen. Es gebe einfach zu viele, die dann Futter sowie Behandlung benötigen würden. „Viele Menschen mögen glauben, dass die Tötung der Tiere eine einfache Lösung ist, aber dies ist weder effizient noch human. Es wurde bewiesen, dass die Tötung keine nachhaltige Lösung ist“, heißt es hierzu.

Als weitere Option wird somit die Sterilisierung bzw. Kastration streunender Hunde hervorgehoben, die „sehr gut ist“, da sich die Anzahl der Welpen und damit von weiteren Straßentieren drastisch reduziere. Es gebe aber ebenfalls auch hier einen Haken, weil es wegen finanzieller Mängel nicht möglich sei, jedem Hund diesen Eingriff zu ermöglichen. Aus diesem Grund heißt es in der Beschlussvorlage: „Es muss mehr Betonung auf Besitzer-Hilfe und vor allem Sterilisierungsprogramme gelegt werden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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