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Mehr Hoffnung für Namibia im Jahr 2013

Windhoek - Das kommende Jahr könnte für Namibias Wirtschaft besser laufen als 2012. Dieser Meinung ist der Afrika-Leiter des Finanz- und Versicherungskonzerns Old Mutual, Johannes !Gawaxab, obwohl das in wenigen Tagen zu Ende gehende Jahr vor vielen wirtschaftlichen Hürden gestanden habe. "Namibia trotzte dem globalen Sturm ziemlich gut", erklärte der Wirtschaftsfachmann jetzt in Windhoek.

Für das kommende Jahr erwarte !Gawaxab ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum von rund 4,2 Prozent - und somit unter dem Ziel des vierten Nationalen Entwicklungsplanes NDP4 von sechs Prozent für 2012 bis 2017. Die Inflation werde seiner Ansicht nach zwischen sechs und acht Prozent rangieren und Zinssätze sollten ihr Niveau bis 2014 halten, meint der Afrika-Chef von Old Mutual. Darüber hinaus sagt !Gawaxab für die Haupt-Wechselkurse voraus, dass am Ende kommenden Jahres ein US-Dollar 8,50 Namibia-Dollar, ein britisches Pfund 13,75 Namibia-Dollar und ein Euro 11,20 Namibia-Dollar kosten werde.

"Unglücklicherweise waren die vergangenen vier Monate von Streiks geprägt, von denen hauptsächlich der öffentliche Sektor und Staatsunternehmen betroffen waren", so !Gawaxab in der schriftlichen Mitteilung. Diese Proteste seien vor allem durch Forderungen nach mehr Gehalt und Sonderleistungen in die Wege geleitet worden. Laut dem Old-Mutual-Leiter wurden die Unruhen in manchen Kreisen auch den tief verwurzelten und sozialen Ungleichheiten zugesprochen. "Damit wir auch aus diesen Geschehen lernen, sind sofortige Maßnahmen angebracht", so !Gawaxab.

So herrsche in Namibia ein großes Problem mit der Arbeitsaufnahme. !Gawaxab zufolge muss das Arbeitsgesetz überdacht werden, um die Produktivität in den Vordergrund zu rücken. Auch bei der Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen gebe es Handlungsbedarf. "Das Programm infrastruktureller Erweiterung der staatlichen Initiative für Arbeitsbeschaffung und Entwicklung (TIPEEG) muss dringend an Fahrt gewinnen", so der Afrika-Chef von Old Mutual. Ferner müssten auch beim Staatsapparat an einigen Stellen starke Verbesserungen durchgesetzt werden, wie der Ausbau institutioneller Kapazitäten und die Durchsetzung von Leistungsverträgen im öffentlichen Dienst. Doch auch die Bereitstellung von Grunddienstleistungen wie Behausung, Sanitäranlagen, Wasser- und Stromanschluss, Gesundheitswesen und Bildungsangebote müsse verbessert werden.

"Zwei Haupthindernisse in Namibia sind die ausgediente und altmodische Denkweise der Menschen sowie die mangelnde Durchführung politischer Maßnahmen", kritisiert !Gawaxab.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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