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Mehr junge Angestellte

Windhoek - Zu wenig junge Menschen sind im Vergleich zu internationalen Studienergebnissen in Namibias Tourismus-Industrie tätig. Die meisten Angestellten in den Hotels, Lodges, Gästefarmen und Restaurants sind zwischen Mitte dreißig und Mitte sechzig Jahre alt, ein Trend der international nicht zu finden ist. Dies war eines der Ergebnisse einer vom Namibia Tourismusrat (NTB) durchgeführten und von der EU-finanzierten Erhebung im Hotel- und Tourismusbereich. "Die Studie ist ein erster Schritt, um die Angestellten der gesamten Tourismus-Industrie zu erfassen, deren Ausbildung und Qualifikationen, Möglichkeiten, Angebot und Nachfrage, Ausbildungsmängel und Forderungen herauszufinden, damit zukünftige Planungen im Rahmen der Anforderungen der Industrie durchgeführt werden", sagte Gideon Shilongo, Geschäftsführer des Namibia Tourismusrates, am vergangenen Freitag. Medienvertretern wurden die Ergebnisse einer Umfrage der Arbeitskraft in der Hotel-, Gastronomie- und Tourismusbranche vorgestellt. Über 6000 Angestellte in 350 Unternehmen wurden befragt und die Ergebnisse ausgewertet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse soll ein nationaler Lehrplan aufgestellt werden, denn die bisherigen Ausbildungsmöglichkeiten haben nicht sämtliche Ansprüche der Industie erfüllt", sagte Dr. Malan Lindeque, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, bei selbiger Gelegenheit. Da sehr viele Unternehmen in Namibia sehr klein sind, brauchen sie Angestellte mit einer vielseitigen Ausbildung oder Können. Spezialisierte Berufe sind weniger gefragt, da es kaum große Hotels oder Touristenzentren gibt, wo speziell ausgebildete Kräfte benötigt werden. Die Qualifikationen in der Tourismusbranche sind sehr unterschiedlich, meinte Digu //Naobeb, Koordinator der Erhebung. In bestimmten Bereichen, wie den Touristenführern und unter den Jagdführern, sind die anerkannten Qualifikationen weit über 70 Prozent, während unter den Hotelangestellten die erforderlichen Qualifikationen sehr niedrig sind. Mit Hilfe der Umfrage können nun diese Lücken gefüllt und Lehrpläne erstellt werden, die der gesamten Industrie helfen, von dieser anerkannt und dem internationalen Standard angepasst werden, meinten Shilongo und //Naobeb. Ausbildung muss immer wieder betont werden, denn das Niveau steigt ständig und neue Ziele müssen gesetzt werden, betonte Dr. Lindeque. Die Tourismus-Industrie ist niemals unbeweglich und die weltweite Konkurrenz enorm. Namibia muss einerseits der internationalen Nachfrage gerecht werden und andererseits als Reiseziel attraktiv bleiben. Besonders junge Menschen sollen die Arbeitsmöglichkeiten in der Tourismusbranche erkennen, denn dieser Wirtschaftszweig ist ein wichtiger Arbeitsplatzbeschaffer, sagte Shilongo. Im September und Oktober dieses Jahres wird der NTB mit finanzieller Hilfe des EU-finanzierten Namibia Tourismus-Entwicklungsprogrammes an der Zusammenstellung eines Lehrplans und der Ausbildungsmöglichkeiten arbeiten, wozu der Privatsektor einen wichtigen Beitrag leisten soll, gab Shilongo bekannt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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