Mehr Kinder ins soziale Netz
Windhoek/Oshakati - Die Initiative geht vom Innenministerium und Gesundheitsministerium aus, die vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) unterstützt wurden.
Nach einem Pilotprojekt im Katutura-Hospital in Windhoek, das im September 2008 gestartet ist, sind vergangene Woche weitere Geburtenregistrierungsstellen in den Krankenhäusern in Eenhana, Engela, Onadjokwe, Oshakati, Oshikuku und Kamaku in Betrieb genommen worden. Dazu gab es eine offizielle Festveranstaltung im Hospital von Oshakati, teilte das UNICEF-Büro in Windhoek mit. Dieses neue Angebot sei Teil eines Konzepts, die Geburtenregistrierung "in allen großen Krankenhäusern" Namibias zu vergrößern, heißt es in der Mitteilung.
Hintergrund der Initiative sei die mangelhafte Ausstellung von Geburtsurkunden, da sich viele Eltern die Reisekosten zu den Büros des Innenministeriums nicht leisten könnten, erklärte UNICEF. Diesem Umstand geschuldet hätten laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 von rund 250000 Waisenkindern sowie Kindern aus sozial schwachen Familien nur ca. 95000 (38%) Zugang zu Leistungen der staatlichen Kinderfürsorge. Der Mangel an Dokumenten schränke das Recht der Kinder ein, vom sozialen Netz zu profitieren. Deshalb seien Geburtsurkunden "notwendig", um Leistungen in Gesundheits- und Sozialdienst sowie in der Bildung in Anspruch zu nehmen, heißt es. Das UNICEF-Büro wies zudem darauf hin, dass die Geburtenregistrierung laut einer UN-Konvention zu Kinderrechten aus dem Jahr 1989 ein "universelles Menschenrecht" sei.
Während der Pilotphase am Katutura-Krankenhaus seien seit September vergangenen Jahres genau 5296 Namibier registriert worden, darunter 3457 Kinder unter fünf Jahren. Wie UNICEF abschließend mittteilte, würden in einem weiteren Schritt zehn mobile Registrierungsstellen eingerichtet, welche die Ausstellung von Geburtsurkunden in dünn besiedelten und schwer zugänglichen Gebieten des Landes garantieren sollen.
Nach einem Pilotprojekt im Katutura-Hospital in Windhoek, das im September 2008 gestartet ist, sind vergangene Woche weitere Geburtenregistrierungsstellen in den Krankenhäusern in Eenhana, Engela, Onadjokwe, Oshakati, Oshikuku und Kamaku in Betrieb genommen worden. Dazu gab es eine offizielle Festveranstaltung im Hospital von Oshakati, teilte das UNICEF-Büro in Windhoek mit. Dieses neue Angebot sei Teil eines Konzepts, die Geburtenregistrierung "in allen großen Krankenhäusern" Namibias zu vergrößern, heißt es in der Mitteilung.
Hintergrund der Initiative sei die mangelhafte Ausstellung von Geburtsurkunden, da sich viele Eltern die Reisekosten zu den Büros des Innenministeriums nicht leisten könnten, erklärte UNICEF. Diesem Umstand geschuldet hätten laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 von rund 250000 Waisenkindern sowie Kindern aus sozial schwachen Familien nur ca. 95000 (38%) Zugang zu Leistungen der staatlichen Kinderfürsorge. Der Mangel an Dokumenten schränke das Recht der Kinder ein, vom sozialen Netz zu profitieren. Deshalb seien Geburtsurkunden "notwendig", um Leistungen in Gesundheits- und Sozialdienst sowie in der Bildung in Anspruch zu nehmen, heißt es. Das UNICEF-Büro wies zudem darauf hin, dass die Geburtenregistrierung laut einer UN-Konvention zu Kinderrechten aus dem Jahr 1989 ein "universelles Menschenrecht" sei.
Während der Pilotphase am Katutura-Krankenhaus seien seit September vergangenen Jahres genau 5296 Namibier registriert worden, darunter 3457 Kinder unter fünf Jahren. Wie UNICEF abschließend mittteilte, würden in einem weiteren Schritt zehn mobile Registrierungsstellen eingerichtet, welche die Ausstellung von Geburtsurkunden in dünn besiedelten und schwer zugänglichen Gebieten des Landes garantieren sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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