Mehr Konkurrenz einladen
Durch Gesetzesänderung will die Zentralbank für Zweigstellen ausländischer Banken künftig die Tür nach Namibia öffnen, um dadurch mehr Konkurrenz im hiesigen Finanzgeschäft zu fördern.
Diese Absicht teilte Vizegouverneur Paul Hartmann von der Bank of Namibia gestern den Medien mit.
Windhoek - Hartmann fügte hinzu, dass der namibische Gesetzesrahmen bisher nur die Ansiedlung vollständiger Handelsbanken zulasse. Im Quartalsbericht der Zentralbank für den Zeitabschnitt April bis Juni 2003 macht die Bank in einem Sonderbeitrag über die Zinswirtschaft der Handelsbanken die Feststellung, dass hiesige Geldinstitute bei einem Vergleich zwischen den Darlehens- und Anlagezinsen in Südafrika und Namibia konsequent und langfristig eine größere Zinsspanne durchsetzen, als es in Südafrika üblich ist. Ferner stellt die Zentralbank fest, dass namibische Handelsbanken des öfteren mit der Angleichung des Anlagenzinssatzes hinterherhinken oder diesen Vorgang lange hinauszögern, derweil sich der Leitzins schon lange zu Gunsten des Kleinsparers und Investors verändert hat. Als Folge bedauert die Zentralbank niedrige Spareinlagen und den Abfluss von Bankeinlagen in andere Sparmöglichkeiten sowie den Abfluss von Investition sowie von Kapital.
Im Quartalsbericht macht die Zentralbank mit einer positiven Beurteilung der Wirtschaftsindikatoren für die erste Jahreshälfte 2003 Mut. "Der Inflationsdruck hat nachgelassen und der Wechselkurs (für den Namibia Dollar) ist gestiegen. Der Bankleitzins ist mehrmals zurückgegangen und wir hoffen, dass diese Veränderung das Wirtschaftswachstum während der zweiten Jahreshälfte anregt", erklärte Hartmann. Insgesamt verspricht sich die Zentralbank für das Jahr 2003 ein moderates Wachstum der Wirtschaft um 2,9 Prozent im Vergleich zu 2,3 % im Vorjahr. Den Auslöser für diese Verbesserung sieht die Bank in erhöhter Produktion des Bergbaus und besserer Leistung des kleinen Fabriksektors.
Der Quartalsbericht bietet ferner noch eine Analyse des jüngsten Abkommens der namibischen Regierung mit der Zollunion des Südlichen Afrika (Sacu) 2002. Dabei folgert die Zentralbank, dass es weiterhin im besten Interesse Namibias sein wird, in der Sacu zu bleiben, weil sowohl der Haushalt, der Außenhandel und die Industrie davon profitieren sollten.
Diese Absicht teilte Vizegouverneur Paul Hartmann von der Bank of Namibia gestern den Medien mit.
Windhoek - Hartmann fügte hinzu, dass der namibische Gesetzesrahmen bisher nur die Ansiedlung vollständiger Handelsbanken zulasse. Im Quartalsbericht der Zentralbank für den Zeitabschnitt April bis Juni 2003 macht die Bank in einem Sonderbeitrag über die Zinswirtschaft der Handelsbanken die Feststellung, dass hiesige Geldinstitute bei einem Vergleich zwischen den Darlehens- und Anlagezinsen in Südafrika und Namibia konsequent und langfristig eine größere Zinsspanne durchsetzen, als es in Südafrika üblich ist. Ferner stellt die Zentralbank fest, dass namibische Handelsbanken des öfteren mit der Angleichung des Anlagenzinssatzes hinterherhinken oder diesen Vorgang lange hinauszögern, derweil sich der Leitzins schon lange zu Gunsten des Kleinsparers und Investors verändert hat. Als Folge bedauert die Zentralbank niedrige Spareinlagen und den Abfluss von Bankeinlagen in andere Sparmöglichkeiten sowie den Abfluss von Investition sowie von Kapital.
Im Quartalsbericht macht die Zentralbank mit einer positiven Beurteilung der Wirtschaftsindikatoren für die erste Jahreshälfte 2003 Mut. "Der Inflationsdruck hat nachgelassen und der Wechselkurs (für den Namibia Dollar) ist gestiegen. Der Bankleitzins ist mehrmals zurückgegangen und wir hoffen, dass diese Veränderung das Wirtschaftswachstum während der zweiten Jahreshälfte anregt", erklärte Hartmann. Insgesamt verspricht sich die Zentralbank für das Jahr 2003 ein moderates Wachstum der Wirtschaft um 2,9 Prozent im Vergleich zu 2,3 % im Vorjahr. Den Auslöser für diese Verbesserung sieht die Bank in erhöhter Produktion des Bergbaus und besserer Leistung des kleinen Fabriksektors.
Der Quartalsbericht bietet ferner noch eine Analyse des jüngsten Abkommens der namibischen Regierung mit der Zollunion des Südlichen Afrika (Sacu) 2002. Dabei folgert die Zentralbank, dass es weiterhin im besten Interesse Namibias sein wird, in der Sacu zu bleiben, weil sowohl der Haushalt, der Außenhandel und die Industrie davon profitieren sollten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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