Mehr Mittel für Studierende
Studentenfonds, NUST und UNAM erhalten knapp 2,78 Milliarden N$
Von Clemens von Alten, Windhoek
Die beiden Universitäten NUST und UNAM sowie der Studentenfinanzierungsfonds NSFAF sollen zusammen 2,78 Milliarden Namibia-Dollar erhalten beziehungsweise 86 Prozent des gesamten Budgets, das im Haushaltsentwurf 2020/21 für das Ressort vorgesehen ist. Das geht aus der Rede der Ministerin für höhere Bildung, Technologie und Innovation, Itah Kandjii-Murangi, hervor, die sie am Montag in der Nationalversammlung vorgetragen hat.
„Höhere Bildung, Technologie und Innovation sind die Grundsteine, auf denen die namibische Transformation zu einer wissensbasierten und industrialisierten Wirtshaft beruhen wird“, sagte die Ministerin. „Wir brauchen diversifiziertes und professionelles Humankapital und ein innovationsförderndes System, das auf Technologie, Forschung und Wissenschaft beruht.“ In ihrer Rede betonte die Politikerin, dass Universitäten die treibende Kraft für Innovation seien und die Bildung sowie den Austausch von Fachwissen ermöglichten.
Insgesamt gibt es laut der Ministerin 16 höhere Bildungseinrichtungen, zwei davon sind öffentliche Universitäten: University of Namibia (UNAM) und die Namibia University of Science and Technology (NUST). „Zurzeit sind 67000 Studenten hier im Land gemeldet, wovon zwei Drittel (67%) weiblich sind“, teilte Kandjii-Murangi mit. „Mehr als die Hälfte lernen entweder an der UNAM (28323 Studierende) oder an der NUST (12500), während die private International University of Management (IUM) 10171 Studenten besitzt.“ Ihr zufolge machen Wissenschafts-, Technologie-, Ingenieurs- und Mathematiklehrgänge 21 Prozent aus, Masters- und Doktorarbeiten nur 3,7 Prozent.
Im aktuellen Haushaltsentwurf werden der Universität UNAM rund 900 Millionen Namibia-Dollar zugeteilt, während NUST knapp 504 Millionen Namibia-Dollar erhalten soll. Deutlich mehr Mittel werden dem Namibia Students Financial Assistance Fund (NSFAF) zur Verfügung gestellt: 1,26 Milliarden Namibia-Dollar. „Der staatliche Studienfonds hat 27385 Studenten mit 1,076 Milliarden Namibia-Dollar unterstützt“, so die Ministerin, „und 14783 neue Studierende im Zeitraum 2019/20 mit 496 Millionen Namibia-Dollar.“ Der Bedarf an Studentenfinanzierung steige „rasant“ an und daher seien neue Strategien vonnöten, um die Nachhaltigkeit des NSFAF-Fonds zu garantieren. „Wir haben begonnen, Schulden einzutreiben“, kündigte Kandjii-Murangi an.
Auch der Ausbildungsbehörde wurde eine beachtliche Summe zugeteilt: „Die Namibia Training Authority (NTA) erhält 425,9 Millionen Namibia-Dollar“, sagte die Ministerin. Ziel sei es, das TVET-Konzept (Technical, Vocational Education and Training) umzusetzen – ein integriertes System für eine koordinierte Berufsausbildung. „Dazu wollen wir existierende Schulungszentren (Vocational Training Centre, VTC) aufrüsten und neue VTCs errichten“, so die Politikerin. „Bei den Zentren Nkurenkuru, Kunene und Keetmanshoop wurden die Erdarbeiten bereits abgeschlossen.“ Ferner teilte sie mit, dass die Behörde im vergangenen Finanzjahr 431,7 Millionen Namibia-Dollar in Form von Ausbildungsabgaben (VET Levies) eingenommen habe.
Die beiden Universitäten NUST und UNAM sowie der Studentenfinanzierungsfonds NSFAF sollen zusammen 2,78 Milliarden Namibia-Dollar erhalten beziehungsweise 86 Prozent des gesamten Budgets, das im Haushaltsentwurf 2020/21 für das Ressort vorgesehen ist. Das geht aus der Rede der Ministerin für höhere Bildung, Technologie und Innovation, Itah Kandjii-Murangi, hervor, die sie am Montag in der Nationalversammlung vorgetragen hat.
„Höhere Bildung, Technologie und Innovation sind die Grundsteine, auf denen die namibische Transformation zu einer wissensbasierten und industrialisierten Wirtshaft beruhen wird“, sagte die Ministerin. „Wir brauchen diversifiziertes und professionelles Humankapital und ein innovationsförderndes System, das auf Technologie, Forschung und Wissenschaft beruht.“ In ihrer Rede betonte die Politikerin, dass Universitäten die treibende Kraft für Innovation seien und die Bildung sowie den Austausch von Fachwissen ermöglichten.
Insgesamt gibt es laut der Ministerin 16 höhere Bildungseinrichtungen, zwei davon sind öffentliche Universitäten: University of Namibia (UNAM) und die Namibia University of Science and Technology (NUST). „Zurzeit sind 67000 Studenten hier im Land gemeldet, wovon zwei Drittel (67%) weiblich sind“, teilte Kandjii-Murangi mit. „Mehr als die Hälfte lernen entweder an der UNAM (28323 Studierende) oder an der NUST (12500), während die private International University of Management (IUM) 10171 Studenten besitzt.“ Ihr zufolge machen Wissenschafts-, Technologie-, Ingenieurs- und Mathematiklehrgänge 21 Prozent aus, Masters- und Doktorarbeiten nur 3,7 Prozent.
Im aktuellen Haushaltsentwurf werden der Universität UNAM rund 900 Millionen Namibia-Dollar zugeteilt, während NUST knapp 504 Millionen Namibia-Dollar erhalten soll. Deutlich mehr Mittel werden dem Namibia Students Financial Assistance Fund (NSFAF) zur Verfügung gestellt: 1,26 Milliarden Namibia-Dollar. „Der staatliche Studienfonds hat 27385 Studenten mit 1,076 Milliarden Namibia-Dollar unterstützt“, so die Ministerin, „und 14783 neue Studierende im Zeitraum 2019/20 mit 496 Millionen Namibia-Dollar.“ Der Bedarf an Studentenfinanzierung steige „rasant“ an und daher seien neue Strategien vonnöten, um die Nachhaltigkeit des NSFAF-Fonds zu garantieren. „Wir haben begonnen, Schulden einzutreiben“, kündigte Kandjii-Murangi an.
Auch der Ausbildungsbehörde wurde eine beachtliche Summe zugeteilt: „Die Namibia Training Authority (NTA) erhält 425,9 Millionen Namibia-Dollar“, sagte die Ministerin. Ziel sei es, das TVET-Konzept (Technical, Vocational Education and Training) umzusetzen – ein integriertes System für eine koordinierte Berufsausbildung. „Dazu wollen wir existierende Schulungszentren (Vocational Training Centre, VTC) aufrüsten und neue VTCs errichten“, so die Politikerin. „Bei den Zentren Nkurenkuru, Kunene und Keetmanshoop wurden die Erdarbeiten bereits abgeschlossen.“ Ferner teilte sie mit, dass die Behörde im vergangenen Finanzjahr 431,7 Millionen Namibia-Dollar in Form von Ausbildungsabgaben (VET Levies) eingenommen habe.
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Allgemeine Zeitung
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