Mehr Mütter gestorben
Swakopmund - Die Müttersterblichkeitsrate in Namibia hat sich verdoppelt. Während noch im Jahr 2000 die Todesfälle pro 100000 Lebendgeburten bei 271 lagen, stand schon im Jahr 2006 die Anzahl bei 449 Todesfällen, Tendenz steigend.
Alles deute darauf hin, dass sich die Qualität der Geburtshilfe drastisch verschlechtert habe, bestätigte Fabian Byomuhangi vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nation (United Nations Population Fund, UNFPA) am vergangenen Wochenende in Swakopmund.
Abgeordnete des Nationalrats hatten sich getroffen, um über das Thema Schutz vor Gewalt gegen das weibliche Geschlecht sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit zu debattieren. UNFPA hat diesen Zweitage-Kurs organisiert.
"Es macht keinen Sinn, dass Frauen, die Leben schenken, sterben müssen", so Byomuhangi. Er sprach dabei gleichzeitig auch die zunehmende Gewalt gegen Frauen an. Auffallend sei zudem, dass Schwangerschaften bei Teenagern immer mehr zunehme, sagte er. "Das bedeutet, dass junge Leute sich beim Sexualverkehr nicht schützen und sich so nicht nur der Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft, sondern auch der einer Ansteckung mit HIV/Aids aussetzen." Nach einer ungewollten Schwangerschaft werde neuerdings das so genannte "Babydumping" angewandt.
"Die Führungsebene der Regierung dürfe sich nicht mehr länger zurücklehnen, in der Hoffnung, die nächste Generation mache es besser, sondern müsse sich dringendst mit diesem zunehmenden Problem auseinandersetzen", sagte der UNFPA-Experte.
An erster Stelle verlangten die Anwesenden von der UNFPA die Umgangsformen anderer Länder als mögliche Orientierungshilfe und bei "Babydumping" die Hilfe von Psychologen. Man war sich einig, dass die Situation an der Wurzel angepackt werden muss.
Alles deute darauf hin, dass sich die Qualität der Geburtshilfe drastisch verschlechtert habe, bestätigte Fabian Byomuhangi vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nation (United Nations Population Fund, UNFPA) am vergangenen Wochenende in Swakopmund.
Abgeordnete des Nationalrats hatten sich getroffen, um über das Thema Schutz vor Gewalt gegen das weibliche Geschlecht sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit zu debattieren. UNFPA hat diesen Zweitage-Kurs organisiert.
"Es macht keinen Sinn, dass Frauen, die Leben schenken, sterben müssen", so Byomuhangi. Er sprach dabei gleichzeitig auch die zunehmende Gewalt gegen Frauen an. Auffallend sei zudem, dass Schwangerschaften bei Teenagern immer mehr zunehme, sagte er. "Das bedeutet, dass junge Leute sich beim Sexualverkehr nicht schützen und sich so nicht nur der Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft, sondern auch der einer Ansteckung mit HIV/Aids aussetzen." Nach einer ungewollten Schwangerschaft werde neuerdings das so genannte "Babydumping" angewandt.
"Die Führungsebene der Regierung dürfe sich nicht mehr länger zurücklehnen, in der Hoffnung, die nächste Generation mache es besser, sondern müsse sich dringendst mit diesem zunehmenden Problem auseinandersetzen", sagte der UNFPA-Experte.
An erster Stelle verlangten die Anwesenden von der UNFPA die Umgangsformen anderer Länder als mögliche Orientierungshilfe und bei "Babydumping" die Hilfe von Psychologen. Man war sich einig, dass die Situation an der Wurzel angepackt werden muss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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