Mehr Präsenz senkt Kriminalität
Windhoek - Bereits vor wenigen Wochen sei die Einteilung der Hauptstadt in Zonen erfolgt, erklärte Kommissar Johan Kellerman von der Windhoeker Stadtpolizei gestern auf der Sitzung eines Arbeitskreises, der sich mit der Sicherheit von Touristen beschäftigt. In jeder der 19 Zonen sei ein Polizist in Bereitschaft. "Es handelt sich immer um den gleichen Beamten, weil dieser sich dann vor Ort gut auskennt", sagte Kellerman. Damit seien nicht nur die örtlichen Gegebenheiten und Straßen gemeint, im besten Fall sollen die Beamten auch Kontakt zur Bevölkerung knüpfen, führte Kellerman aus, der dieses Projekt als Teil der Gemeinschaftskontrolle (Community Policing) beschrieb.
Einer Statistik der Stadtpolizei zufolge hat die Zahl der Verbrechen seit der verstärkten Präsenz der Uniformierten abgenommen. Dies sei vor allem bei Fahrzeugdiebstählen deutlich geworden. "Es gab eine Zeit, da hatten wir in Windhoek 17 gestohlene Autos pro Tag, jetzt sind es zwölf pro Woche", so Kellerman. Auch Hauseinbrüche weisen eine Tendenz nach unten auf. Hatte die Stadtpolizei in ganz Windhoek in der ersten Novemberwoche noch 57 Fälle registriert, so waren es in der dritten Woche dieses Monats noch 31 solcher Delikte.
Hauseinbrüche machen laut der Statistik übrigens 32,5% aller Verbrechen im Stadtgebiet aus, gefolgt von allgemeinem Diebstahl (23,2%), Raub (10,6%), Ladendiebstahl (9,5%), Vergewaltigung (9%), Diebstahl aus Fahrzeugen (6,1%) und Körperverletzung (5,9%). Bei letzterer Kategorie, die sich vor allem in Haushalten abspiele, sei die Polizei nahezu hilflos. "Das können wir nur durch Community Policing in den Griff bekommen", so Kellerman.
Wie der Kommissar weiter informierte, sei das Videoüberwachungssystems (Close Circuit Television, CCTV) am Dienstag offiziell in Betrieb genommen worden. Rund 30 Kameras, die meisten davon kabellos bzw. über Funk gesteuert, sind dazu im Stadtgebiet an öffentlichen Plätzen und Verkehrsknotenpunkten installiert worden und liefern die Bilder in eine Zentrale, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Aufnahmen werden in Kooperation mit der Polizei (NamPol) ausgewertet, sagte unlängst Stadtpolizei-Chef Abraham Kanime im Gespräch mit dieser Zeitung (AZ berichtete). Der Kontrollraum könne nach vorheriger Anmeldung (A. Kanime, Tel. 061-2902700) noch bis 29. November von Interessierten besichtigt werden.
Indes berichtete NamPol-Wachtmeister Melvis Gaseb erfreut, dass auch die Verbrechen gegen Touristen deutlich gesunken seien. Habe man im Oktober 2009 noch 37 Fälle registriert, so seien es im September dieses Jahres noch neun gewesen. Einen Hauptgrund sieht er in der Etablierung der NamPol-Sondereinheit zum Schutz von Touristen, die in Windhoek und Swakopmund (an den Hauptpolizeiwachen) Büros unterhalte und sich gut bewährt habe. Vor allem ein Datenspeicher mit Fotos von Verdächtigen helfe dabei sehr.
Wie NamPol-Offizier Michael Kavendjii auf AZ-Nachfrage mitteilte, seien in Windhoek sieben Beamte in Zivil zu Fuß und in Zivilfahrzeugen unterwegs, um vor allem Touristen zu schützen. Sie würden die Gäste auch ansprechen und über angemessene Verhaltensweisen informieren, z.B. wie man einen Rucksack zu tragen habe, so dass dieser nicht so schnell die Beute von Dieben wird. Kavendjii rief die Betreiber von Unterkünften auf, ihre Gäste ebenfalls dementsprechend aufzuklären.
Einer Statistik der Stadtpolizei zufolge hat die Zahl der Verbrechen seit der verstärkten Präsenz der Uniformierten abgenommen. Dies sei vor allem bei Fahrzeugdiebstählen deutlich geworden. "Es gab eine Zeit, da hatten wir in Windhoek 17 gestohlene Autos pro Tag, jetzt sind es zwölf pro Woche", so Kellerman. Auch Hauseinbrüche weisen eine Tendenz nach unten auf. Hatte die Stadtpolizei in ganz Windhoek in der ersten Novemberwoche noch 57 Fälle registriert, so waren es in der dritten Woche dieses Monats noch 31 solcher Delikte.
Hauseinbrüche machen laut der Statistik übrigens 32,5% aller Verbrechen im Stadtgebiet aus, gefolgt von allgemeinem Diebstahl (23,2%), Raub (10,6%), Ladendiebstahl (9,5%), Vergewaltigung (9%), Diebstahl aus Fahrzeugen (6,1%) und Körperverletzung (5,9%). Bei letzterer Kategorie, die sich vor allem in Haushalten abspiele, sei die Polizei nahezu hilflos. "Das können wir nur durch Community Policing in den Griff bekommen", so Kellerman.
Wie der Kommissar weiter informierte, sei das Videoüberwachungssystems (Close Circuit Television, CCTV) am Dienstag offiziell in Betrieb genommen worden. Rund 30 Kameras, die meisten davon kabellos bzw. über Funk gesteuert, sind dazu im Stadtgebiet an öffentlichen Plätzen und Verkehrsknotenpunkten installiert worden und liefern die Bilder in eine Zentrale, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Aufnahmen werden in Kooperation mit der Polizei (NamPol) ausgewertet, sagte unlängst Stadtpolizei-Chef Abraham Kanime im Gespräch mit dieser Zeitung (AZ berichtete). Der Kontrollraum könne nach vorheriger Anmeldung (A. Kanime, Tel. 061-2902700) noch bis 29. November von Interessierten besichtigt werden.
Indes berichtete NamPol-Wachtmeister Melvis Gaseb erfreut, dass auch die Verbrechen gegen Touristen deutlich gesunken seien. Habe man im Oktober 2009 noch 37 Fälle registriert, so seien es im September dieses Jahres noch neun gewesen. Einen Hauptgrund sieht er in der Etablierung der NamPol-Sondereinheit zum Schutz von Touristen, die in Windhoek und Swakopmund (an den Hauptpolizeiwachen) Büros unterhalte und sich gut bewährt habe. Vor allem ein Datenspeicher mit Fotos von Verdächtigen helfe dabei sehr.
Wie NamPol-Offizier Michael Kavendjii auf AZ-Nachfrage mitteilte, seien in Windhoek sieben Beamte in Zivil zu Fuß und in Zivilfahrzeugen unterwegs, um vor allem Touristen zu schützen. Sie würden die Gäste auch ansprechen und über angemessene Verhaltensweisen informieren, z.B. wie man einen Rucksack zu tragen habe, so dass dieser nicht so schnell die Beute von Dieben wird. Kavendjii rief die Betreiber von Unterkünften auf, ihre Gäste ebenfalls dementsprechend aufzuklären.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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