Mehr Sicherheit durch freie Sicht
Windhoek - Die Freiwilligen sammelten sich im Gammams-Rivier nahe der Dawid-Bezuidenhout-Oberschule, an der Stoffels unterrichtet wurde. Jeder versuchte so gut es ging zu helfen. "Ich bin heute Morgen hier vorbeigelaufen und sah mehrere Menschen, die Bäume fällen und Sträucher jäten. Da hab ich mir eine Schaufel geschnappt und mitgemacht. (...) Ich halte dies für eine sehr sinnvolle Aktion", sagte der 23-jährige Windhoeker Wayne Duncan gestern zur AZ. Ueitjitavi Kaetjavi von der Stadtverwaltung Windhoek, zugleich Koordinatorin und Aufseherin der Aktion, erklärte: "Wir versuchen damit zu erreichen, dass das Rivier sicherer für Fußgänger wird, und dass Anwohner gute Sicht ins Rivier haben, um Herumtreiber gleich zu sehen."
Organisiert wurde die Aktion von der Frauenorganisation WAD (Women's Action for Development). "Es ist uns eine große Ehre, diese Aktion zu leiten. Zusammen mit UNAM-Studenten und dem Kirchenrat wollen wir die Bürger aufrufen, Dinge in die eigenen Hände zu nehmen. Die Säuberungsaktion dient der Vorbeugung, damit Straftaten, wie die, der Magdalena Stoffels zum Opfer fiel, sich nicht wiederholen", sagte die WAD-Direktorin Veronica de Klerk. "Wir sind marschiert und haben Gerechtigkeit gefordert. Nun krempeln wir unsere Ärmel hoch und helfen dabei, Orte wie diesen sicherer zu machen", so de Klerk. In ihrer Rede dankte sie auch verschiedenen Unternehmen - darunter Sky Build Construction, Murray and Roberts Namibia, Cymot, Hartlief, Woermann & Brock und Trustco - für ihre Spenden und Unterstützung.
Gerry Shikesho, Polizeibeamter der Windhoeker Stadtpolizei, erinnerte die Menschen an ihre Verantwortung: "Die Polizei kann nicht überall sein. Wenn Sie also von einer Straftat wissen, melden Sie diese." Auch 20 Beamte der Stadtpolizei haben sich der Aktion angeschlossen und geholfen.
Überdies war die frisch gekürte Miss Namibia 2010, Odile Gertze, anwesend und begleitete de Klerk und Shikesho zum Tatort, wo Stoffels stark blutend gefunden wurde. Hier errichtete de Klerk zum Gedenken des verstorbenen Mädchens ein hölzernes Kreuz, das von Studenten und Dozenten der UNAM gewidmet wurde. Denn auch die Universität hat der Fall diese Woche beschäftigt: Hier wurde gestern eine Diskussionsrunde zum Thema Strafmaß und Justiz zwischen Jurastudenten, Dozenten und anderen Parteien abgehalten.
Magdalena Stoffels wurde vergangene Woche mit zerrissener Schulwäsche und stark blutend in dem Rivier aufgefunden. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag die 17-Jährige ihren schweren Schnittverletzungen. Als Tatwaffe gilt eine zerbrochene Flasche, die am Tatort gefunden wurde. Der mutmaßliche Täter, Junior Phillipus, wurde am vergangenen Donnerstag dem Richter vorgeführt und bleibt in Haft. Die Gerichtsverhandlung wurde mit einer Demonstration von knapp 1000 Menschen begleitet (AZ berichtete).
Organisiert wurde die Aktion von der Frauenorganisation WAD (Women's Action for Development). "Es ist uns eine große Ehre, diese Aktion zu leiten. Zusammen mit UNAM-Studenten und dem Kirchenrat wollen wir die Bürger aufrufen, Dinge in die eigenen Hände zu nehmen. Die Säuberungsaktion dient der Vorbeugung, damit Straftaten, wie die, der Magdalena Stoffels zum Opfer fiel, sich nicht wiederholen", sagte die WAD-Direktorin Veronica de Klerk. "Wir sind marschiert und haben Gerechtigkeit gefordert. Nun krempeln wir unsere Ärmel hoch und helfen dabei, Orte wie diesen sicherer zu machen", so de Klerk. In ihrer Rede dankte sie auch verschiedenen Unternehmen - darunter Sky Build Construction, Murray and Roberts Namibia, Cymot, Hartlief, Woermann & Brock und Trustco - für ihre Spenden und Unterstützung.
Gerry Shikesho, Polizeibeamter der Windhoeker Stadtpolizei, erinnerte die Menschen an ihre Verantwortung: "Die Polizei kann nicht überall sein. Wenn Sie also von einer Straftat wissen, melden Sie diese." Auch 20 Beamte der Stadtpolizei haben sich der Aktion angeschlossen und geholfen.
Überdies war die frisch gekürte Miss Namibia 2010, Odile Gertze, anwesend und begleitete de Klerk und Shikesho zum Tatort, wo Stoffels stark blutend gefunden wurde. Hier errichtete de Klerk zum Gedenken des verstorbenen Mädchens ein hölzernes Kreuz, das von Studenten und Dozenten der UNAM gewidmet wurde. Denn auch die Universität hat der Fall diese Woche beschäftigt: Hier wurde gestern eine Diskussionsrunde zum Thema Strafmaß und Justiz zwischen Jurastudenten, Dozenten und anderen Parteien abgehalten.
Magdalena Stoffels wurde vergangene Woche mit zerrissener Schulwäsche und stark blutend in dem Rivier aufgefunden. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag die 17-Jährige ihren schweren Schnittverletzungen. Als Tatwaffe gilt eine zerbrochene Flasche, die am Tatort gefunden wurde. Der mutmaßliche Täter, Junior Phillipus, wurde am vergangenen Donnerstag dem Richter vorgeführt und bleibt in Haft. Die Gerichtsverhandlung wurde mit einer Demonstration von knapp 1000 Menschen begleitet (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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