Mehr Sicherheit in Katutura
Windhoek - Die Sicherheit von Besuchern im Stadtteil Katutura bleibt ein umstrittenes Thema. "Wir müssen dafür sorgen, dass sich Touristen dort sicher fühlen", sagte Windhoeks Vizebürgermeistern Elaine Trepper vor kurzem während einer Beratung des Arbeitskreises zur Prävention von Kriminalität gegen Touristen in Windhoek.
Bei der Sitzung hatte der Touristenführer und Gästehaus-Eigentümer Rainer
Iben von einem jüngsten Zwischenfall berichtet, bei dem in Katutura eine Handtasche aus einem Auto gestohlen wurde. "Als ich danach die in der Nähe befindlichen Menschen zu ihren Beobachtungen befragt habe, hatte niemand etwas gesehen", berichtete Iben.
Viele Teilnehmer äußerten die Meinung, dass man der Kriminalität auch mit Aufklärung begegnen müsse. "Die Menschen müssen darüber informiert werden, welcher Schaden durch Diebstahl und andere Kriminalität angerichtet wird. Dann verstehen sie, dass jeder Tourist und jeder ausgegebene Dollar wichtig ist", sagte Manfred Gaeb von der Stadtverwaltung.
Er schlug vor, dazu eine Kampagne zu starten und Unternehmen, die Katutura-Touren anbieten, sowie die Leiter der Märkte in diesem Stadtteil darin einzubeziehen. "Die Menschen dort haben Angst: Sie werden angegriffen und gar getötet, sobald sie Kriminelle anzeigen oder verpfeifen", gab Stadtrat Werner Claassen zu bedenken. Und weiter: "Es ist deshalb ein langer Prozess, die Leute zu informieren und zu überzeugen."
Vizebürgermeisterin Trepper wies auf die Komplexität des Themas hin. "Katutura ist unser Baby, wir müssen die dort lebenden Benachteiligten unterstützen", sagte sie und appellierte an Tourismusunternehmen, nicht die Furcht zu fördern und den Stadtteil damit zu stigmatisieren. "Wir müssen in diesem Zusammenhang auch die Touristen bilden", so Trepper.
Die Polizei hatte beim vorherigen Treffen des Arbeitskreises ausdrücklich davor gewarnt, dass sich Touristen allein und zu Fuß in Katutura bewegen. "Wenn sie allein herumlaufen, ist es nicht sicher", sagte der in diesem Stadtteil stationierte Polizei-Chefinspektor Ruben Nathanael Hanghome. Indes hatte die Windhoeker Stadtpolizei mehrfach angeboten, Besucher nach vorheriger Absprache zu begleiten - auch mit Beamten in Zivilkleidung. Der Arbeitskreis hat zur vorgeschlagenen Kampagne noch keine Entscheidung getroffen, das Thema wird bei der nächsten Sitzung erneut diskutiert.
Bei der Sitzung hatte der Touristenführer und Gästehaus-Eigentümer Rainer
Iben von einem jüngsten Zwischenfall berichtet, bei dem in Katutura eine Handtasche aus einem Auto gestohlen wurde. "Als ich danach die in der Nähe befindlichen Menschen zu ihren Beobachtungen befragt habe, hatte niemand etwas gesehen", berichtete Iben.
Viele Teilnehmer äußerten die Meinung, dass man der Kriminalität auch mit Aufklärung begegnen müsse. "Die Menschen müssen darüber informiert werden, welcher Schaden durch Diebstahl und andere Kriminalität angerichtet wird. Dann verstehen sie, dass jeder Tourist und jeder ausgegebene Dollar wichtig ist", sagte Manfred Gaeb von der Stadtverwaltung.
Er schlug vor, dazu eine Kampagne zu starten und Unternehmen, die Katutura-Touren anbieten, sowie die Leiter der Märkte in diesem Stadtteil darin einzubeziehen. "Die Menschen dort haben Angst: Sie werden angegriffen und gar getötet, sobald sie Kriminelle anzeigen oder verpfeifen", gab Stadtrat Werner Claassen zu bedenken. Und weiter: "Es ist deshalb ein langer Prozess, die Leute zu informieren und zu überzeugen."
Vizebürgermeisterin Trepper wies auf die Komplexität des Themas hin. "Katutura ist unser Baby, wir müssen die dort lebenden Benachteiligten unterstützen", sagte sie und appellierte an Tourismusunternehmen, nicht die Furcht zu fördern und den Stadtteil damit zu stigmatisieren. "Wir müssen in diesem Zusammenhang auch die Touristen bilden", so Trepper.
Die Polizei hatte beim vorherigen Treffen des Arbeitskreises ausdrücklich davor gewarnt, dass sich Touristen allein und zu Fuß in Katutura bewegen. "Wenn sie allein herumlaufen, ist es nicht sicher", sagte der in diesem Stadtteil stationierte Polizei-Chefinspektor Ruben Nathanael Hanghome. Indes hatte die Windhoeker Stadtpolizei mehrfach angeboten, Besucher nach vorheriger Absprache zu begleiten - auch mit Beamten in Zivilkleidung. Der Arbeitskreis hat zur vorgeschlagenen Kampagne noch keine Entscheidung getroffen, das Thema wird bei der nächsten Sitzung erneut diskutiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen