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Mehr Strom für Angola

Windhoek/Ondjiva - Der Energieversorger NamPower wird seine Stromlieferung nach Angola auf zehn Megawatt (MW) erhöhen und dafür eine neue Leitung errichten. Ein entsprechendes Abkommen ist vor wenigen Tagen von Namibias Energieminister Isak Katali und seinem angolanischen Amtskollegen Emanuela Alfonso Viera Lopes sowie Repräsentanten der staatlichen Versorger NamPower und Empresa Nacional de Electricidade (ENE) unterzeichnet worden.

Die Vereinbarung beinhalte den Bau einer 132-kV-Linie von der Onuno-Verteilerstation nach Ondjiva, einem ca. 40 Kilometer vom Grenzübergang Oshikango entfernt gelegenen Ort in Angola. Die bisherige Stromlieferung sei per Vereinbarung zwischen NamPower und ENE auf maximal 0,5 MW begrenzt gewesen, teilte NamPower mit. Als Grund für die Aufstockung der Stromlieferung wird das "enorme Wachstum des Maximalbedarfs von Ondjiva" angegeben.

Namibia exportiert geringe Mengen an Strom nach Angola und Botswana, während das Land Strom aus Sambia, Simbabwe und Südafrika bezieht. Simbabwe liefert mit 150 MW den größten Anteil am Importstrom für Namibia, wofür NamPower im Gegenzug die Sanierung des Kohlekraftwerkes in Hwange finanziert hat. Die Vereinbarung läuft bis 2013, wobei NamPower versucht, die Lieferzeit zu verlängern. Laut Insiderkreisen hat sich dieser Vertrag für den hiesigen Energieproduzenten bzw. Namibia schon "längst rentiert".

Namibia wird mittelfristig noch auf Stromimporte angewiesen sein, da der selbst erzeugte Strom (maximal ca. 400 MW) nicht ausreicht, um den Bedarf (Spitzenverbrauch ca. 480 MW) zu decken sowie der Bau und die Aufwertung/Erweiterung von Kraftwerken noch einige Jahre andauern wird. So sollen an der Küste ein Kohlekraftwerk (bei Walvis Bay) sowie ein Gaskraftwerk (bei Oranjemund, Kudugasfeld) entstehen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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