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Windhoek - Die international anerkannte Wirtschaftszone von 200 Seemeilen, die dem namibischen Festland vorgelagert ist, soll laut Kabinettsbeschluss noch erweitert werden. Das Kabinett hat das Ministerium für Ländereien und Neusiedlung beauftragt, eine solche Forderung bei der zuständigen Kommission der UNO einzureichen, die sich mit der Abgrenzung des Kontinentalrands befasst. Seit November 2007 erhält die namibische Regierung in der Datenbeschaffung für diese Vorlage an die UNO Unterstützung von der brasilianischen Marine. Die Vereinten Nationen haben für einen solchen Seerechtsantrag die Sperrfrist mit dem Monat Mai 2009 festgesetzt. Ende dieses Monats findet in Namibia laut jüngster Kabinettserklärung eine Arbeitstagung unter Leitung der UN-Abteilung für Seerecht statt. Es werden 60 Teilnehmer erwartet.
Um Namibias Vorhaben durchzusetzen, muss sein Verhandlungsteam mit dem einschlägigen internationalen Seerecht (Artikel 76) und mit den geographischen Unterwasserkonturen des Kontinentalrands vertraut sein.
Um Namibias Vorhaben durchzusetzen, muss sein Verhandlungsteam mit dem einschlägigen internationalen Seerecht (Artikel 76) und mit den geographischen Unterwasserkonturen des Kontinentalrands vertraut sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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