Mehr Zusammenarbeit und Augenmaß gefordert
Windhoek - Der namibische Arbeitgeberverband NEF, Namibia Employers` Federation, fordert mehr Augenmaß von Regierung und Gewerkschaften in Bezug auf die Arbeitskosten im Land. Auf der NEF-Hauptversammlung am 6. April erinnerte der Verband an die nationalen Entwicklungsziele, die in der Vision 2030 formuliert wurden. "Um diese Ziele zu erreichen, muss das jährliche Wirtschaftswachstum auf zwölf Prozent steigen. Die durchschnittliche Wachstumsrate von drei bis vier Prozent seit der Unabhängigkeit reicht dafür also bei weitem nicht aus", sagte Harold Pupkewitz, der Präsident der NEF. Angesichts von nach wie vor ungelösten Problemen wie der Bildungsmisere, Mangel an Fachkräften, eine vielfach falsche ethische Einstellung der Arbeitskräfte und sinkender Produktivität stelle sich aus Arbeitgebersicht deshalb die Frage, wie die Vision 2030 jemals Realität werden könne, so Pupkewitz.
"Namibias Stabilität wird zudem gefährdet von einer zunehmenden Zahl an arbeitslosen jungen Menschen, die in die Städte strömen. Wir müssen uns dieses Problems dringend annehmen! Gerade deshalb ist es von überragender Bedeutung, eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sicherzustellen und den Pfad der dreiparteilichen Beratungen nicht zu verlassen." Es sei die moralische Verpflichtung der Regierung, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmervertreter, für diese jungen Menschen Arbeitsplätze zu schaffen". Hinsichtlich von einseitigen Entscheidungen der Regierung bei der Formulierung des neuen Arbeitsgesetzes, die steigende Arbeitskosten verursachen, fordere die NEF: "Die Essenz des Erfolges in der Zusammenarbeit der Sozialpartner liegt in gegenseitigem Vertrauen. Dieses Vertrauen darf nicht durch einseitige Entscheidungen hintergangen werden, die nur dem Interesse einer der Sozialpartner dienen", sagte der NEF-Präsident und erneuerte gleichzeitig die Forderung des Arbeitgeberverbandes, das Arbeitsgesetz erneut zu beraten.
Regelungen innerhalb des neuen Gesetzes, wie ein Minimum von 24 bezahlten Urlaubstagen pro Jahr sowie fünf Tage bezahlten Urlaub im Sterbe- oder Krankheitsfall eines direkten Familienmitglieds (compassionate leave) und auch ein verlängerter Schwangerschaftsurlaub hielten nicht Schritt mit der Produktivität der namibischen Volkswirtschaft, die eher im Sinken begriffen sei als im Steigen.
"Nach unserer Ansicht sollte das Arbeitsgesetz nur den minimal akzeptablen Standard für die soziale Absicherung von Arbeit sicherstellen. Nur so können wir das Wirtschaftswachstum erreichen, das wir anstreben und nur so können wir neue Investitionen sicherstellen. Unternehmen, die einen höheren Grad an Produktivität erreichen, sollten dann allerdings auch über einen höheren Grad der sozialen Absicherung mit ihren Arbeitnehmern verhandeln", sagte Pupkewitz.
Allen Vorurteilen zum Trotz gehe es der NEF bei dieser Regelung nicht um höhere Profite, sondern um die dringend notwendige Entwicklung des Kleingewerbesektors, dem man die genannten gesetzlichen Auflagen nicht zumuten könne.
"Namibias Stabilität wird zudem gefährdet von einer zunehmenden Zahl an arbeitslosen jungen Menschen, die in die Städte strömen. Wir müssen uns dieses Problems dringend annehmen! Gerade deshalb ist es von überragender Bedeutung, eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sicherzustellen und den Pfad der dreiparteilichen Beratungen nicht zu verlassen." Es sei die moralische Verpflichtung der Regierung, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmervertreter, für diese jungen Menschen Arbeitsplätze zu schaffen". Hinsichtlich von einseitigen Entscheidungen der Regierung bei der Formulierung des neuen Arbeitsgesetzes, die steigende Arbeitskosten verursachen, fordere die NEF: "Die Essenz des Erfolges in der Zusammenarbeit der Sozialpartner liegt in gegenseitigem Vertrauen. Dieses Vertrauen darf nicht durch einseitige Entscheidungen hintergangen werden, die nur dem Interesse einer der Sozialpartner dienen", sagte der NEF-Präsident und erneuerte gleichzeitig die Forderung des Arbeitgeberverbandes, das Arbeitsgesetz erneut zu beraten.
Regelungen innerhalb des neuen Gesetzes, wie ein Minimum von 24 bezahlten Urlaubstagen pro Jahr sowie fünf Tage bezahlten Urlaub im Sterbe- oder Krankheitsfall eines direkten Familienmitglieds (compassionate leave) und auch ein verlängerter Schwangerschaftsurlaub hielten nicht Schritt mit der Produktivität der namibischen Volkswirtschaft, die eher im Sinken begriffen sei als im Steigen.
"Nach unserer Ansicht sollte das Arbeitsgesetz nur den minimal akzeptablen Standard für die soziale Absicherung von Arbeit sicherstellen. Nur so können wir das Wirtschaftswachstum erreichen, das wir anstreben und nur so können wir neue Investitionen sicherstellen. Unternehmen, die einen höheren Grad an Produktivität erreichen, sollten dann allerdings auch über einen höheren Grad der sozialen Absicherung mit ihren Arbeitnehmern verhandeln", sagte Pupkewitz.
Allen Vorurteilen zum Trotz gehe es der NEF bei dieser Regelung nicht um höhere Profite, sondern um die dringend notwendige Entwicklung des Kleingewerbesektors, dem man die genannten gesetzlichen Auflagen nicht zumuten könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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