Mehrere Lebensmittelgeschäfte in Südafrika geplündert
Johannesburg (dpa) - In dem von einer strikten Ausgangssperre betroffenen Südafrika sind mehrere Lebensmittelgeschäfte geplündert woren. Betroffen war vor allem der Großraum um Kapstadt. Der für die Sicherheit der Westkap-Provinz zuständige Minister verurteilte die Übergriffe am späten Dienstagabend in einer Erklärung. Zuvor hatte es auch Berichte über Tumulte bei der Verteilung von Hilfspaketen in einem Township gegeben. Der Kap-Staat hat am 27. März eine der weltweit strengsten Ausgangssperren verhängt, zugleich die Landgrenzen geschlossen und den Personen-Flugbetrieb eingestellt. Der tägliche Anstieg der Neuinfektionen ist seitdem spürbar gesunken.
Die zunächst auf drei Wochen befristete Ausgangssperre wurde gerade um zwei Wochen verlängert. Sie trifft vor allem in den Townships viele Menschen hart, die auf engstem Raum leben und keinerlei Rücklagen haben. Die von Polizei und Armee oft mit harter Hand durchgesetzte Beschränkung sieht ein Verlassen der Wohnung nur bei medizinischen Notfällen oder dringenden Versorgungsgängen vor. Das damit einhergehende strikte Verbot des Alkohol- und Tabakverkaufs führte auch zu Plünderungen von Spirituosenläden. Südafrika, das eine großangelegte Testreihe gestartet hat, hat mit 2415 bestätigten Fällen die höchste Zahl an Infizierten auf dem Kontinent.
Die zunächst auf drei Wochen befristete Ausgangssperre wurde gerade um zwei Wochen verlängert. Sie trifft vor allem in den Townships viele Menschen hart, die auf engstem Raum leben und keinerlei Rücklagen haben. Die von Polizei und Armee oft mit harter Hand durchgesetzte Beschränkung sieht ein Verlassen der Wohnung nur bei medizinischen Notfällen oder dringenden Versorgungsgängen vor. Das damit einhergehende strikte Verbot des Alkohol- und Tabakverkaufs führte auch zu Plünderungen von Spirituosenläden. Südafrika, das eine großangelegte Testreihe gestartet hat, hat mit 2415 bestätigten Fällen die höchste Zahl an Infizierten auf dem Kontinent.
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Allgemeine Zeitung
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