Mehrwertsteuer-Reform auf Kurs
Windhoek - Finanzminister Nangolo Mbumba hat gestern im Parlament eine Änderung des Mehrwertsteuergesetzes vorgeschlagen, mit der der Höchstsatz von 30 Prozent auf sogenannte Luxusgüter abgeschafft werden soll. Nachdem diese Reform schon im diesjährigen Staatshaushalt angekündigt wurde, soll die Änderung nun in Kürze gesetzlich verabschiedet werden. Bislang wird unter anderem auf die folgenden Produkte eine Mehrwertsteuer von 30 Prozent erhoben: Luxusautos im Wert von über 220 000 Namibia-Dollar, Tabak, Alkohol (mit Ausnahme von Bier), Schmuck , Lederwaren, bestimmte Seifen und Putzmittel, Parfüme und Kosmetik, elektronische Geräte wie Fernseher, Videomaschinen und Musikanlagen, Tonträger, Waffen, Motorräder, Leichtflugzeuge und Boote.
Neben der Abschaffung des Luxussteuersatzes sollen unter anderem auch der Verkauf und der Bau von Privatimmobilien gänzlich von der Mehrwertsteuer befreit werden. Gleiches gilt auch für Telekommunikationsdienstleistungen bei Privathaushalten.
Ein Steuerexperte sagte gestern gegenüber der AZ, dass die Gesetzesänderung in jedem Fall zu begrüßen ist und einige Vorteile für die Verbraucher mit sich bringen wird. "Erstens werden alltägliche Gebrauchsgüter die bislang irrtümlich als Luxusgüter eingestuft waren, wie Seife, Putzmittel oder Lederschuhe, billiger. Auch die Bau- und Anschaffungskosten für Privatwohnungen werden mit der geplanten Gesetzesänderung um 15 Prozent reduziert. Außerdem wird der Wechsel von dem bislang zweistufigen zu einem einstufigen System die Verwaltung der Mehrwersteuer erheblich erleichtern".
Neben der Abschaffung des Luxussteuersatzes sollen unter anderem auch der Verkauf und der Bau von Privatimmobilien gänzlich von der Mehrwertsteuer befreit werden. Gleiches gilt auch für Telekommunikationsdienstleistungen bei Privathaushalten.
Ein Steuerexperte sagte gestern gegenüber der AZ, dass die Gesetzesänderung in jedem Fall zu begrüßen ist und einige Vorteile für die Verbraucher mit sich bringen wird. "Erstens werden alltägliche Gebrauchsgüter die bislang irrtümlich als Luxusgüter eingestuft waren, wie Seife, Putzmittel oder Lederschuhe, billiger. Auch die Bau- und Anschaffungskosten für Privatwohnungen werden mit der geplanten Gesetzesänderung um 15 Prozent reduziert. Außerdem wird der Wechsel von dem bislang zweistufigen zu einem einstufigen System die Verwaltung der Mehrwersteuer erheblich erleichtern".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen